eBay schließt die Website in China
eBay schließt die eigene Website in China und beteiligt sich stattdessen mit 49 Prozent an einem neuen Unternehmen. Die Mehrheit von 51 Prozent hält das lokale Unternehmen Tom Online, das vom Hongkonger Milliardär Li Ka-shing kontrolliert wird.
eBay reagiert damit auf sinkende Marktanteile in China: Marktführer Taobao vergrößert seinen Vorsprung immer mehr.
Die Eckdaten des neuen Joint Ventures lassen erkennen, wie wichtig eBay die Zusammenarbeit mit einem lokalen Partner ist: Obwohl eBay den kleineren Anteil daran hat, lässt sich eBay diese Beteiligung 40 Millionen Dollar kosten - Mehrheitseigner Tom Online zahlt nur 20 Millionen Dollar.
eBay selbst sieht China als den wichtigsten Zukunftsmarkt. Da ist es natürlich bedenklich, dass hier schon wieder Yahoo die Nase vorn hat: Yahoo ist am chinesischen Marktführer Taobao beteiligt. Vor zwei Jahren hatte eBay sich aus Japan zurückziehen müssen, nachdem Yahoo dort uneinholbar vorne lag.
eBays Präsenz in Asien nimmt ab, vor zwei Monaten erst wurde die Länderplattform in Taiwan geschlossen.
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