Microsoft kauft Skype für 8,5 Milliarden Dollar und beschert damit den jetzigen Eigentümern satte Gewinne: Das ist neben eBay eine Investorengruppe unter Beteiligung von Silver Lake, dem Canada Pension Plan Investment Board und dem Wagniskapitalgeber Andreessen Horowitz.
Damit kommt Google nun schon zum zweiten Mal zu kurz: Schon vor der damaligen Übernahme durch eBay hatte Google sich für Skype interessiert, diesmal waren neben Microsoft Facebook und erneut Google an Skype interessiert.
eBay hatte Skype Ende 2005 für 2,6 Milliarden Dollar gekauft. Zu diesem Fixpreis sollten je nach dem weiteren Erfolg von Skype bis zu 1,7 Milliarden Dollar weitere Zahlungen kommen, der gesamte Kaufpreis hätte damit 4,3 Milliarden Dollar betragen. Da Skype weniger Erfolg hatte, als gehofft, einigte sich eBay mit den vorherigen Eigentümern auf eine Abschlusszahlung von 530 Millionen Dollar. eBay hatte also insgesamt 3,1 Milliarden Dollar bezahlt.
Im September 2009 verkaufte eBay 70 Prozent der Anteile an Skype für 1,9 Milliarden Dollar an eine Investorengruppe unter Beteiligung von Silver Lake, dem Canada Pension Plan Investment Board und dem Wagniskapitalgeber Andreessen Horowitz.
Nun erhält eBay für den verbliebenen Anteil knapp 2,6 Milliarden Dollar. Unterm Strich hat eBay somit an Skype etwa 1,4 Milliarden Dollar verdient, wie auch eBay-Sprecher John Pluhowski aus San Jose in einer E-Mail bestätigte.