eBay setzt auf USA und Deutschland
Nach Ansicht des Finanzdienstleisters Merrill Lynch ist bei eBay die Stabilisierung des US- und Deutschlandsgeschäfts eine operative Priorität. Die Kategorie-Erweiterung, neue Formate, ein verbessertes Marketing und zielgerichtete Werbung blieben die wichtigsten Wachstumsinitiativen, sagte Merrill-Analyst Justin Post nach einem Treffen mit eBay-CFO Rajiv Dutta. eBay habe erkannt, dass sich die Beziehung zu den Kunden in den vergangenen sechs Monaten verschlechtert habe. Grund dafür sei die schlechte Kommunikation im Zusammenhang mit der Gebührenerhöhung, die Ausfallzeit von PayPal sowie Veränderungen beim Billing-System. Allerdings seien keine nachhaltigen Effekte zu erwarten. Die befürchteten Streiks dürften indes kaum oder keinen Einfluss auf die Leistungen bei eBay im ersten Quartal haben. Wie Justin Post meint, werden Verkäufer langfristig durch Gewinne und nicht durch das Sentiment motiviert. Ermutigend seien indes die Daten aus China zum ersten Quartal. Dort sei die User-Zahl im Januar um 14 Prozent gestiegen und das Brutto-Handelsvolumen sogar um 34 Prozent.
Axel Gronen
22.03.2005
Vorherige Meldung Meldungen 2002 und 2003
Meldungen 1. Quartal 2004
Meldungen 2. Quartal 2004
Meldungen 3. Quartal 2004
Meldungen 4. Quartal 2004
|