Verbotener PayPal-Kettenbrief

Das Prinzip von Kettenbriefen ist alt und bekannt: Man zahlt Geld an jemanden, der auf einer beliebig langen Liste oben steht. Nachdem man das getan hat, rutscht man als Letzter in die Liste. Nun wirbt man Leute an, die genauso dumm und gierig sind.

Wer sich mal ein wenig mit Mathematik beschäftigt hat, weiß natürlich, dass solche Systeme nicht funktionieren. Wer mitmacht, ist aber nicht bloss dämlich, sondern macht sich auch noch strafbar!

Aktuell kursiert massenhaft ein Kettenbrief, bei dem man dem ersten in der Liste 10 Euro per PayPal zukommen lassen soll. Die betrügerischen Initiatoren versprechen sich davon, dass ihre ladungsfähige Anschrift so für Ermittlungsbehörden schwerer zu bekommen ist: Im Gegensatz zu "normalen" Kettenbriefen ist hier ja zunächst nur eine Mailadresse bekannt.

Der Kettenbrief geht los mit "ICH WAR SO UEBERRASCHT, ALS ICH SAH, WIE VIEL GELD AUF MEIN PAYPAL KONTO KAM." Mal sehen, ob da nicht einige überrascht werden, wie viel unangenehme Post sie bekommen...

Hier eine Adress-Liste von Blödmännern, die auf diese Weise schnell reich werden wollen:

[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
b_ramos @freenet.de
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]

PayPal ist informiert und hat einige der Konten bereits eingefroren.

aXel Gronen
Köln, 28.05.2005

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© 2005 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 28.05.05.
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