Der Fall intermedia2006

Unter dem Firmennamen "Inter Media Service Ltd" hat ein bisher unbekannter Mann im März 2006 mit einer dreisten Masche mehr als 400 Internetbenutzer betrogen und sie um einen insgesamt sechsstelligen Betrag geprellt.

Anfang März eröffnete der Mann mit einem vermutlich gefälschten Ausweis unter dem Namen Fridrich Kuki bei zwei großen Kölner Banken Konten. Anschließend mietete er auf der Neusser Landstraße in Köln-Niehl einen Büroraum für seine "Firma" an. Nachdem der Betrüger die Scheinanschrift und Bankverbindungen eingerichtet hatte, bereitete er konsequent seine nächsten Schritte vor.

Unter dem Namen "intermedia2006" bot er bei eBay ein umfangreiches Warensortiment aus dem Bereich der Unterhaltungselektronik an. Uber 400 Kunden bestellten bei dem Anbieter Artikel wie Digitalkameras, Computerteile, Handys und überwiesen ihr Geld im Voraus auf eines der angegebenen Konten.

Auf die Ware warteten die geprellten Käufer jedoch vergeblich. Bevor die Betrogenen Verdacht schöpften tauchte der Täter unter - allerdings erst nachdem er die Konten und sein "Büro" geräumt hatte.

Auf Grund bisheriger Ermittlungen könnte der Betrüger auch bei anderen Auktionshäusern Waren angeboten und noch weitere gutgläubige Kunden um ihr Geld gebracht haben. Geschädigte werden gebeten, sich an das Kriminalkommissariat 33 in Köln unter Telefon 0221/229-0 zu wenden.

Axel Gronen Juni 2005aXel Gronen
Köln, 11.04.2006

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© 2006 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 11.04.06.
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