Neuigkeiten bei PayPal
Bei PayPal gibt es einige erfreuliche Neuigkeiten. Dabei gibt es vor allem eine wichtige Verbesserung, die wohl heute im Laufe des Tages offiziell verkündet werden wird: Verkäufer haben künftig kein Kreditkartenrisiko mehr. Zahlte bisher jemand mit einer "gephishten" Kreditkarte, so wurde das zum Problem des Verkäufers: Die Zahlung wird rückgebucht, der Verkäufer ist dann Geld und Ware los. Künftig will PayPal dieses Risiko selbst tragen, wie das heute schon bei den Zahlungen per Lastschrift der Fall ist.
Ab Ende Juli müssen Verkäufer bei PayPal automatisch die Zahlung per Kreditkarte akzeptieren, heute kann man das noch ausschließen. Im Gegenzug werden die Zahlungen per Kreditkarte innerhalb Deutschlands von Juli an zunächst kostenlos.
Nun zum weniger erfreulichen Teil: Ab 2007 wird PayPal einheitlich für alle Bezahlarten, also Lastschrift, Kreditkarte, Überweisung, PayPal-Guthaben und giropay, Gebühren vom Verkäufer erheben. Die Höhe variiert dann je nach Umsatzvolumen der über PayPal empfangenen Zahlungen und wird zwischen 1 und 2 Prozent des jeweils gezahlten Betrages plus 35 Cent pro empfangener Zahlung liegen.
PayPal hat übrigens in Deutschland über drei Millionen Kundenkonten. Rund 45 Prozent aller eBay-Angebote können mit PayPal bezahlt werden.
Die größten Zukunftsaussichten und den endgültigen Durchbruch für PayPal sehe ich in der Einführung von PayPal Mobile: Dann kann man über PayPal per Handy zahlen. In den USA läuft bereite ein entsprechender Test, in Deutschland ist damit allerdings frühestens in 2007 zu rechnen.
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