Eurospace warnt vor Skype
Unternehmen sollten lieber auf den VoIP-Internet-Telefondienst Skype verzichten, da dieser erstens erhebliche Sicherheitslücken aufweise und zweitens nicht auf anerkannten Standards basiere. Das meinen die Berater von Eurospace, die sich als Consultants für "high-technology" sehen.
Skype sei zwar verführerisch einfach und kostengünstig, aber ein proprietärer Dienst ohne Bezug zu anerkannten Standards und stelle damit potenziell ein riesiges Einfallstor für Angriffe aus dem Internet dar, warnt Vincent Ohana von Eurospace. Nach Recherchen von Eurospace seien bereits die ersten Skype-Viren im Umlauf, die über die Telefonsoftware in die Rechner der Gesprächsteilnehmer einfallen sollen. Sei Skype in Microsofts Outlook integriert, griffen die Schädlinge teilweise auch das Mail-Programm an und verbreiteten sich über die gespeicherten Kontakte.
Eurospace rät den Unternehmen, die Internet-Telefonie zunächst nur firmenintern einzusetzen und erst später die externe Telefonie über das Internet abzuwickeln. Auf jeden Fall sollte dazu ein Service gewählt werden, der auf dem weltweit anerkannten Internet-Telefonstandard Session-Initiating-Protocol (SIP) basiert.
Auf der eBay Live! in Düsseldorf hatte ich mit mit dem für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständigen Regionalmanager Tim von Törne auch über diese Problematik gesprochen. Tim von Törne kündigte dabei an, gerade die Entwicklung für den Einsatz in Unternehmen werde weiter vorangetrieben.
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