Onlinehändler sind optimistisch

Deutsche Online-Händler blicken optimistisch in die Zukunft. Über zwei Drittel von ihnen (71,7 Prozent) erwarten in Zukunft einen deutlichen Anstieg ihres Online-Umsatzes. Mit dieser Prognose übertreffen sie die Ergebnisse aus den vergangenen zwölf Monaten: Nur rund 62,2 Prozent der Befragten berichten für diesen Zeitraum von gestiegenen Online-Umsätzen. Vor allem große Online-Shops mit einem Jahresumsatz von mehr als 2,5 Millionen Euro gehen von einer Umsatzsteigerung beim eigenen Online-Handel aus (89,7 Prozent). Besonders zuversichtlich zeigen sich auch Händler für Heimwerker-, Garten- und Tierbedarfsartikel. 88,9 Prozent von ihnen rechnen mit steigenden Online-Umsätzen mit Gartenstuhl & Co. Auf dem zweiten Platz: Internet-Shops für Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs (81,5 Prozent). Anbieter digitaler Güter landen auf dem dritten Platz (81 Prozent). Online-Händler, die PayPal als Bezahlmethode anbieten, sind mit Ihrer Prognose ebenfalls optimistischer als der Durchschnitt: Über drei Viertel in dieser Gruppe gehen zukünftig von steigenden Umsätzen für das eigene Business aus (78 Prozent). Das sind Ergebnisse der Studie "eCommerce 2006", die PayPal bei EuPD Research in Auftrag gegeben hatte. Für die Studie hatte EuPD Research Anfang dieses Jahres 1.004 Online-Nutzer und 505 Online-Händler befragt.

Auch der Online-Umsatzanteil am Gesamtumsatz steigt

Weitere Ergebnisse der Studie: Die Konzentration der Händler auf das Internet nimmt zu. Bezogen auf den Gesamtumsatz inklusive aller Handelsaktivitäten messen sie dem Online-Handel eine steigende Bedeutung zu und rechnen zu 51,3 Prozent mit einem Anstieg des eigenen Online-Anteils am Gesamtumsatz. Nur rund sechs Prozent der Befragten gehen hingegen von sinkenden Anteilen aus. Auch hier stehen vor allem große Shops mit einem Jahresumsatz von über 2,5 Millionen Euro ganz vorne - über drei Viertel erwarten einen Anstieg des Internetumsatzanteils (76,9 Prozent). Händler verschiedener Branchen sehen auch ihre Internet-Zukunft unterschiedlich: Vor allem Händler für Lebensmittel erwarten einen höheren Umsatzanteil ihres Online-Business (63,1 Prozent). Auf dem zweiten und dritten Platz: Anbieter von Gesundheits- und Wellnessprodukten (58,5 Prozent) sowie Verkäufer im Bereich Reise, Tourismus und Verkehr (57,1 Prozent).

Mit dem Umsatz steigen die Investitionen

Die Online-Händler wollen dieses Wachstum nutzen und investieren kräftig. Knapp drei Viertel der Händler (72,7 Prozent) planen höhere Investitionen in den Internetvertrieb. Neben der Erweiterung der Produktpalette und Investitionen in Werbung steht auch die Einstellung neuer Mitarbeiter auf der Agenda. Über ein Viertel der Online-Händler (25,7 Prozent) wollen mittels neuer Angestellter expandieren. Die meisten Arbeitsplätze werden laut PayPal-Studie bei den Anbietern digitaler Güter im Internet entstehen. 36,8 Prozent dieser Händler möchten neue Mitarbeiter einstellen. Die Anbieter von Möbeln wollen zu 35,7 Prozent neue Kollegen für das Online-Business beschäftigen, gefolgt von Händlern für Heimwerker-, Garten- und Tierbedarf (31,6 Prozent).

Der vollständige Berichtsband zur Studie "eCommerce 2006" ist hier als PDF-Datei erhältlich.

aXel Gronen
Köln, 27.09.2006
Axel Gronen Juni 2005

Internet-Auktionen professionell

Vorherige Meldung Vorherige Meldung

Meldungen 1. Quartal 2005     Meldungen 4. Quartal 2004     Meldungen 3. Quartal 2004
Meldungen 2. Quartal 2004     Meldungen 1. Quartal 2004     Meldungen 2002 und 2003

© 2006 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 27.09.06.
Etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Text sind gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt. Wer sie findet, darf sie behalten oder auf eBay versteigern. Best viewed with open eyes and a human brain ver. 1.0 or above.

Wortfilter-Logo