Post vom Verein "Ehrlich währt am längsten"

Der Anwalt des Vereins "Ehrlich währt am längsten" hat mich aufgefordert, alle auf www.wortfilter.de veröffentlichten Berichte über den Verein bis spätestens morgen (07.12.) 15:00h offline zu stellen, andernfalls werde gegen mich der Erlass einer Einstweiligen Verfügung beantragt. Ich werde dieser Aufforderung vorsichtshalber nachkommen und hier morgen alle Berichte über den Verein löschen.

Um mich gegen so eine Einstweilige Verfügung einigermaßen zu schützen, müsste ich bis morgen 15 Uhr vorsichtshalber bei allen deutschen (und allen schweizerischen?) Landgerichten eine so genannte Schutzschrift zu meiner Verteidigung einreichen. Da mich das Fax des Vereins erst am frühen Abend erreichte, halte ich das für ausgeschlossen: Das sind einige hundert Gerichte und ich habe noch nicht einmal die Zeit, vor Fristablauf einen Anwalt aufzusuchen. Leider ist nicht vorhersehbar, ob nicht irgendein Landgericht (z.B. in Itzehoe) die Vorwürfe des Vereins für berechtigt hält. Ich möchte nicht die Existenz meiner gesamten und durchaus erfolgreichen Website in das Ermessen irgendeines Richters stellen, der mich im Verfahren einer Einstweiligen Verfügung noch nicht einmal anhören würde.

Nach Auffassung des Vereins sind meine öffentlichen Tipps und Hinweise an die Abgemahnten verbotene Rechtsberatung, man habe deshalb bereits Strafanzeige gegen mich gestellt.

Außerdem werde ich aufgefordert, den Verein künftig nicht mehr "Abmahnverein" zu nennen und ihn als "dubios" zu bezeichnen, andernfalls werde auch dieses Verhalten strafrechtliche Konsequenzen haben. Der Verein behält sich ausdrücklich die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen mich vor.

Dazu der Anwalt wörtlich: "Ihre Berichterstattung ist nicht länger akzeptabel".

Zudem werde ich aufgefordert, meine "voreiligen" Behauptungen dem Verein gegenüber zu widerrufen. Einen öffentlichen Widerruf erwarte man spätestens bei Vorliegen eines rechtskräftigen Urteils, über welches man mich dann in Kenntnis setzen werde.

Den Namen des den Verein vertretenden Anwalts darf ich nicht veröffentlichen, dadurch würde ich den nach eigenen Angaben denunzieren. Sollte ich seinen Namen veröffentlichen, werde er zivil- und strafrechtlich gegen mich vorgehen.

Der Schweizer Abmahnverein "Ehrlich währt am längsten" hat mich über seinen Anwalt aufgefordert, sämtliche Berichterstattung über ihn auf www.wortfilter.de zu löschen.
Das habe ich nun getan und ziehe mit meiner Berichterstattung auf eine neue Website um:

www.wahrheit-waehrt-am-laengsten.de

Unter www.wortfilter.de hatte ich insgesamt elf Meldungen über den dubiosen Abmahnverein online, deren Infos ich in den nächsten Tagen alle unter

www.wahrheit-waehrt-am-laengsten.de

veröffentlichen werde.

aXel Gronen
Köln, 07.12.2006
Mail: webmaster@wortfilter.de
Axel Gronen August 2006

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© 2006 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 07.12.06.
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