PayPal buhlt um Onlineshops
Rund zwei Drittel der Umsätze von PayPal werden bei der Konzernmutter eBay generiert, bei "normalen" Onlineshops spielt PayPal bisher eine vergleichsweise geringe Rolle. Insbesondere bei den ganz großen Onlinehändlern genießt PayPal nur wenig Akzeptanz.
Das soll sich nun ändern: PayPal bemüht sich intensiv um größere Onlinehändler. Die angebotenen Konditionen sind natürlich abhängig von der Größe des jeweiligen Händlers: Für den Vertragsschluss bietet PayPal einmalige "Werbekostenzuschüsse" von bis zu 100.000 Euro und gibt sich teilweise mit Umsatzprovisionen von 0,9 Prozent zufrieden. Zum Vergleich: Standardkunden bezahlen bis zu 3,9 Prozent plus 35 Cent pro Transaktion.
Bei großen eBay-Powersellern ist PayPal weniger entgegenkommend: Die bekommen zwar in Verhandlungen auch bessere Konditionen, als in der offiziellen Preisliste angegeben, müssen aber ohne Einmalzahlungen von "Werbekostenzuschüssen" leben.
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