Trennungsangst ist männlich!
Männer behalten unnütze Geschenke eher als Frauen - die
verschenken oder verkaufen sie häufiger weiter
Weihnachten geht, die Enttäuschung über Geschenkeflops aber
bleibt. Ob Sandwichtoaster, Topfset, Staubsauger, Herrensocken oder
Seidenschlips: Es gibt Geschenke, bei denen keine rechte Freude
aufkommen will. Kleidung, Haushaltsartikel und Küchengeräte gehören
sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu den Top-5 der unerwünschten
Weihnachtsgeschenke. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Umfrage
von TNS Infratest(befragt wurden 1.007 Internet-Nutzer zwischen 18
und 69 Jahren)im Auftrag des weltweiten Online-Marktplatzes eBay
(www.ebay.de). Da die ungeliebten Geschenke trotzdem immer wieder
unterm Weihnachtsbaum landen, geht so manche Bescherung schief: 13
Prozent geben zu, im vergangenen Jahr Unnützes zu Weihnachten
bekommen zu haben. Aber was tun mit Geschenken, mit denen man nichts
anzufangen weiß?
Warum nicht verkaufen?
Eine Möglichkeit ist es, das Präsent weiterzuverschenken - vor allem Frauen machen mit ungeliebten Geschenken offenbar gerne anderen eine Freude. Jede dritte Frau, die im Vorjahr ein unnützes Geschenk bekam, hat es weiterverschenkt. Insgesamt trennten sich etwa 45 Prozent der Online-Nutzer vom ungeliebten Weihnachtsgeschenk, wobei Frauen weniger unter "Trennungsangst" leiden als Männer: Sie behalten unliebsame Geschenke deutlich seltener als Männer, verschenken und verkaufen sie stattdessen. Vor allem das Geschenk zu verkaufen, ist viel cleverer als es unbenutzt zu horten oder gar wegzuschmeißen, wofür sich immerhin 13 Prozent der Onliner entschieden. Denn vom Verkaufserlös kann man sich einen echten Weihnachtswunsch erfüllen. Das macht Spaß und Sinn, meinen auch die fast 60 Prozent der Befragten, die laut Umfrage mit dem Weiterverkauf ihres Geschenks kein Problem haben. Vor allem Männer sehen das ganz entspannt: Zwei von drei Männern macht es laut Umfrage nichts aus, wenn der Beschenkte das Weihnachtsgeschenk in Bares umwandelt - erstaunlich nur, dass es Männer so selten tun. Dabei ist das Verkaufen beispielsweise auf eBay denkbar einfach. Mehr als 37 Prozent der Befragten haben sich auch schon mal über eBay von einem Artikel getrennt.
Gebraucht, aber gut
Das Verkaufen lohnt sich gerade in diesen Tagen, denn jetzt suchen besonders viele Menschen auf eBay nach ihrem zwar verspäteten, aber wahren Wunschgeschenk: "Unter den derzeit rund zehn Millionen Artikeln auf eBay finden sich nicht nur viele unerwünschte Weihnachtsgeschenke. Es werden auch jede Menge angesagte, hochwertige Gebrauchtgeräte verkauft, weil viele zu Weihnachten die neueste Espressomaschine, Digitalkamera oder Spielekonsole bekommen haben", sagt eBay-Sprecherin Leonie Bechtoldt. Der Blick auf die aktuellen eBay-Produktlisten zeigt: Wer einen coolen Kaffeevollautomaten geschenkt bekommt und sich dafür von der Pad-Maschine trennt, darf etwa beim Verkauf einer gebrauchten Philips Senseo mit durchschnittlich fast 76 Euro rechnen, für eine Braun Tassimo sind rund 66 Euro zu erwarten. Wer sich über eine nagelneue Nikon D80 freuen durfte, kann seine D40 für durchschnittlich 339 Euro auf eBay verkaufen. Und wer jetzt mit einer Sony PlayStation 3 spielt und das Vorgängermodell PlayStation 2 verkauft, bekommt auf eBay im Durchschnitt 138 Euro dafür. Wer eher auf Brettspiele steht, sich jetzt mit Arcadia beschäftigt und den Klassiker Monopoly entbehren kann, erzielt für das gebrauchte Spiel noch über 16 Euro.
Quelle: Pressemitteilung eBays.
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