Durchschnittserlös der eBay-Artikel sinkt
Gegenüber dem ersten Quartal sind die Durchschnittspreise von eBay-Artikeln im zweiten Quartal weltweit um 6 Prozent gesunken.
Dafür dürfte vor allem die Abschaffung der Angebotsgebühren für private Ab-1-Euro-Auktionen in Deutschland und Österreich verantwortlich sein: Es gibt nun viel mehr private Angebote gebrauchter Artikel, die oft nur den Startpreis von einem Euro bringen.
eBay vermutet noch einen weiteren Grund: Angeblich erkennt man dort Betrugsversuche nun schneller und verhindert so öfter, dass betrügerische "Verkäufe" in die eBay-Zahlen einfließen.
Für Deutschland gibt es keine konkreten Zahlen, aber für Österreich:
Im zweiten Quartal 2008 sind die Durchschnittspreise von Neu- und Gebrauchtwaren bei eBay Österreich in den im "eBay-Index" erhobenen Kategorien um 10,1 Prozent gesunken.
Für den aktuellen "eBay-Index" wurden zwischen April und Juni 2008 mehr als 780.000 neue und gebrauchte Artikel aus zehn eBay-Kategorien ausgewertet, die bei eBay.at verkauft wurden.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2008 sanken vor allem die Preise von Produkten aus den Produktgruppen Sport & Lifestyle, Kinder-Ausstattung, Haus und Garten sowie Elektronik: Sofas etwa waren im zweiten Quartal im Durchschnitt um ganze 17,1 Prozent günstiger als im ersten Quartal 2008. Der Durchschnittspreis bei den mehr als 3.200 verkauften Kommoden fiel um 3,3 Prozent, bei Kaffeemaschinen (Filtermaschinen) sogar um über 15 Prozent.
Der durchschnittliche Preis der mehr als 27.500 verkauften Kinderjeans (18.700 im ersten Quartal) sank um 7 Prozent. Und auch Barbie-Puppen brachten durchschnittlich 10,5 Prozent weniger.
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