So schützt eBay Betrüger
Verständlicherweise möchte eBay möglichst selten Geld für den viel beworbenen "Käuferschutz" ausgeben. Bisher hat man sich meines Wissens noch nie beim Ablehnen eines Antrags auf Käuferschutz darauf berufen, dass es sich ja nach den AGB um eine reine Kulanzleistung handelt. Stattdessen wird es einfach technisch unmöglich gemacht, einen Antrag auf Käuferschutz zu stellen.
So schauen beispielsweise die Käufer in diesem Fall in die Röhre: Da gibt es massenhaft Beschwerden wegen bezahlten, aber nicht erhaltenen Artikeln. Damit die Opfer keinen Antrag auf Käuferschutz stellen können, hat eBay einfach die Artikelbeschreibungen gelöscht - Käuferschutzanträge werden daher mit einer Fehlermeldung quittiert.
Besonders übel ist dabei, dass die Betroffenen nun noch nicht einmal Strafanzeigen wegen Betrugs stellen können: Sie haben ja keinen Beleg dafür, dass sie überhaupt etwas über eBay gekauft haben.
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