Ist PayPal unheilbar?
Bei PayPal ist man Kritik gegenüber äußerst dünnhäutig - auch und vor allem dann, wenn sie in satirischer Form geäußert wird. Der folgende Beitrag von Jan Meyer wurde bereits wenige Minuten nach seiner Veröffentlichung in einem eBay-Forum gelöscht:
Paypal ist unheilbar
Nach neusten Erkenntnissen tritt der Parasit Paypal, der weltweit schon Millionen von
Menschen infiziert hat, nun auch vermehrt in Deutschland auf.
Er wird von den Betroffenen als äußerst heimtückisch und agressiv beschrieben.
Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Zornesröte, Hasskappe und Centschwund treiben
den wehrlosen Mitbürger in den Wahnsinn.
Nächtliche Attacken veranlassen den Einzelnen sogar zu schreibwütigen Anfällen in den
einschlägigen Foren. Hier kommt bereits jede medizinische Hilfe zu spät.
Fieberhaft wird derzeit nach einem Impfstoff geforscht, doch die Wissenschaftler tappen
noch völlig im Dunkeln.
Einen Zusammenhang sehen die Forscher allerdings mit dem bereits bekannten Erreger Ebay.
Dieser grassiert seit nunmehr über 10 Jahren und hat im Zeitalter der Globalisierung zu einer
weltweiten Epidemie geführt.
Im Gegensatz zu dem Parasiten Paypal, hat Ebay allerdings weniger Begleitsymptome aufzuweisen.
Betroffene fühlen sich mitunter über den Tisch gezogen und berichten von permanenten Kopfschüttelattacken,
die aber nachlassen sobald sie ihren PC ausgeschaltet haben.
In Einzelfällen arten die Attacken jedoch aus. Es wurde bereits beobachtet das Infizierte einen
Schraubstock an ihrem PC-Tisch angebracht haben, um ihren Kopf darin einzuspannen - um
überhaupt noch einigermaßen lesen zu können.
Hier sehen Mediziner auch den Ursprung der Parkinsonschen Krankheit, die sogenannte Zitterrübe.
Rätselhaft bleibt, weshalb nur Shopbetreiber und andere Verkäufer befallen werden.
Nach Auffassung der Experten kann von einem marktbeherrschenden Virus gesprochen werden.
Gerüchten zufolge verfügt das Institut für Monopolverleugnung, im folgenden auch
Bundesschnarchamt genannt, über einen geeigneten Impfstoff.
Der Sprecher dieser Institution, Professor Dr. Knebel, dementiert jedoch und verweist auf die Parallele
zum Amazonschen Abzockvirus. Hier könne der Verbraucher doch frei wählen, welchen Parasiten er sich
einfangen möchte.
Indes geht die Suche nach dem fettgefressenen Wirt weiter. Zielfahnder vermuten das dieser sich
in Luxemburg versteckt hält. Auf neutralem Boden ist dem Syndikat allerdings nicht beizukommen.
Zu spät kam leider die Petition der Unheilbaren zu Präsident Double Stupid Bush, er möge doch bitte
ein Bombardement auf Luxemburg niederprasseln lassen.
Und Nachfolger Obama ist vom Knallen der Champagnerkorken mittlerweile ertaubt.
Na denn, Prost!
Jan Meyer
Dazu passt dieser Link. Aber Achtung: Das Kartellamt meint das keineswegs satirisch!
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