Berliner betrügt bei eBay Auto-Händler
Ein Autohändler aus dem Landkreis Augsburg ist bei einem Fahrzeugverkauf im Internet an einen Erpresser geraten.
Die Masche des aus Berlin stammenden Mannes ist der Polizei inzwischen hinlänglich bekannt:
Nachdem ein Autoverkauf per Internet stattgefunden hat, kontaktiert der Beschuldigte den Händler. Dabei gibt er sich meist als der eigentlich rechtmäßige Besitzer des Autos aus und verlangt eine Entschädigung für das vermeintlich geplatzte Geschäft.
In anderen Fällen behauptet er, er sei der Käufer und habe Mängel an dem Fahrzeug zu reklamieren. Deshalb fordere einen Teil des Kaufpreises zurück.
Weigert sich der Verkäufer jedoch zu zahlen, droht der Beschuldigte mit Sachbeschädigung oder Brandstiftung.
Die Kripo Augsburg warnt ausdrücklich vor dem Interneterpresser. Die Polizei rät allen Geschädigten, unbedingt Strafanzeige zu erstatten.
Ich rate allgemein davon ab, über eBay Autos zu verkaufen. Denn viele Verkäufer werden Opfer einer anderen Masche, der so genannten "Gebotsabschirmung": Dabei geben Komplizen des Täters völlig überhöhte Gebote für ein Fahrzeug ab und machen es so für normale Interessenten uninteressant. Zum Schluss ziehen sie ihre Gebote zurück und der Täter kann das Fahrzeug dann zum Spottpreis kaufen.
Viele gute Tipps rund um den sicheren Handel mit Autos finden Sie hier.
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