eBay verkauft Social-Bookmark-Dienst StumbleUpon
eBay verkauft nach nur zwei Jahren den Social-Bookmarking-Dienst StumbleUpon. Damit macht eBay die Ankündigung wahr, sich von Beteiligungen zu trennen, mit denen sich keine Synergien zum Kerngeschäft ergeben. eBay hatte das Start-up StumbleUpon für 75 Millionen US-Dollar übernommen. Schon damals gab eBay zu, dass man mit StumbleUpon gar keine konkreten Pläne hatte - umso unverständlicher, warum eBay die dann überhaupt gekauft hatte.
StumbleUpon wurde von den Gründern und von den Investoren Sherpalo Ventures, Accel Partners und August Capital zurückgekauft, gab das kanadische Unternehmen in seinem Blog bekannt. "Nach fast zwei Jahren als eBay-Tochter werden wir nun wieder ein unabhängiges Unternehmen", heißt es dort. Zu den finanziellen Konditionen wurden keine Angaben gemacht.
StumbleUpon-Nutzer installieren eine Toolbar, mit der besuchte Websites bewertet werden können. Diese Empfehlungen werden mit anderen Nutzern geteilt. Das Geschäftsmodell basiert auf personalisierter Werbeauslieferung an die StumbleUpon-Nutzer. Ein kostenpflichtiger StumbleUpon-Account ist werbefrei.
|