CSU wird wegen PayPal kritisiert
In diesem Artikel bei ZEIT online wird der Datenschutz bei den Webseiten der Parteien unter die Lupe genommen. Dabei wird die CSU kritisiert:
Sie [die CSU] biete ausschließlich Paypal als Online-Spendenverfahren an. Paypal aber ist eine Tochter des US-Konzerns eBay. Und daher werden die Daten auch in den USA verarbeitet, wo weitaus laschere Datenschutzgesetze gelten. Xamit-Geschäftsführer Niels Lepperhoff hält es für "ausgesprochen unklug", amerikanischen Konzernen und womöglich sogar der US-Regierung einen Überblick über Spendeneinnahmen und Spender zu verschaffen: "Zumindest müsste man die Spender darauf hinweisen, wer Paypal ist und wo die Daten hingehen."
Marit Hansen vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig Holstein (ULD) unterstreicht Lepperhoffs Haltung und verweist auf die Datensammelwut der US-Regierung bei Flug- und Bankdaten.
Auch die SPD wird nicht geschont:
Die SPD verhält sich in höchstem Maße unverantwortlich gegenüber ihren Spendern.
Das Problem bei der SPD: Die Spenderdaten werden entgegen dem eigenen Versprechen doch an Dritte weitergegeben.
Die Linkspartei hat nicht alle ihrer Spendenseiten verschlüsselt, sodass entsprechende Daten problemlos mitgeschnitten werden können.
Gelobt werden in der Studie die Lösungen von Grünen und der CDU: Sie handelten "vorbildlich, indem sie verschlüsseln und dem Spender mit Hilfe eines erweiterten Zertifikats anzeigen, dass die Webpräsenz authentisch ist".
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