Für eBay Händler ein trauriges Ergebnis. Das Marktplatz-GMV, also der Umsatz den alle Händler auf der Plattform gemacht haben, ist im vergangenen Quartal im Vergleich zum Vorjahr geschrumpft.

Und zwar um beachtliche 5 %. Von 21,48 Mrd. US$ im Q3 2018 auf jetzt gerade einmal 20,49 Mrd. US$. Um es kurz zu machen: Das ist scheiße.

Bei eBay läuft der Umsatz rückwärts

In den vergangenen Quartalen sah es nicht rosig aus. In den USA war das GMV bereits gesunken und eigentlich ist das ja schon dramatisch. Während der Rivale von einem Rekord zum anderen hetzt und der Onlinehandel sich komfortabler Wachstumszahlen erfreut, kann eBay einfach nicht mithalten.

Zwar sind im letzten Earning-Call noch von Devin Wenig weitere schwierige Quartale angekündigt worden, jedoch haben wohl die wenigsten ein negatives Wachstum von 5 % erwartet. Währungsbereinigt ist das B2C-GMV, also das, was uns als Händler betrifft, um 2 % geschrumpft.

Über die Zukunft der Classified Group soll nun bis zur Veröffentlichung der Q4 Zahlen entschieden werden.

Fazit

Alles in allem schlechte Zahlen für die Händler. Für die Aktionäre gut, für die Händler weniger ist der Anstieg der Ad-Spending. „Mehr als eine Million Verkäufer nutzen jetzt Anzeigen und bewerben über 300 Millionen Angebote auf dem Marktplatz, was zu einem Umsatz von 103 Millionen US-Dollar, einem Anstieg von 119 % geführt hat.“, so das eBay Management.

Quellen:

https://investors.ebayinc.com/overview/default.aspx

https://ebay.q4cdn.com/610426115/files/doc_financials/financials/2019/q3/3Q19-EBAY-Earnings.pdf

https://ebay.q4cdn.com/610426115/files/doc_financials/financials/2019/q3/Exhibit-99.1-ER-eBay-Q3-2019_FINAL.pdf