LUUPO stellt den Betrieb ein
Der Freistaat Bayern hat den Betrieb von LUUPO.de untersagt, das liest sich auf der Startseite von LUUPO.de so:
Liebe LUUPO-Freunde,
leider müssen wir Euch mitteilen, dass wir unseren Dienst einstellen mussten. Der Freistaat Bayern hat uns den Betrieb von LUUPO.de untersagt und die Hürden für einen Betrieb außerhalb Bayerns so hoch gelegt, dass diese technisch für uns nicht erfüllbar sind. Eine abschließende gerichtliche Klärung ist leider in absehbarer Zeit nicht zu erwarten. Vor diesem Hintergrund sehen wir uns zur Einstellung von LUUPO.de gezwungen.
Bei allen unseren Kunden und Freunden möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich für Euer Vertrauen und Eure Unterstützung bedanken!!
Euer LUUPO-Team
LUUPO funktionierte so: Man kaufte so genannte Luupos für 49 Cent und konnte die dann auf den Kauf eines Produktes setzen, wobei sich der Preis des Produkts um 40 Cent senkte. Der (zufällige) letzte Bieter gewann dann den Artikel. In meinen Augen ist das verbotenes Glücksspiel und ich vermute, dass auch der Freistaat Bayern das so sah und deshalb den Betrieb verboten hat.
Im Gegensatz zu vergleichbaren Plattformen war LUUPO aber ohnehin nicht sonderlich erfolgreich und wurde im März 2009 zum Verkauf angeboten.
Hoffentlich greifen die Behörden hart durch und legen auch den zahlreichen vergleichbaren Plattformen das Handwerk, die meiner Meinung nach reines Glücksspiel betreiben. Telebid.de ist erfreulicherweise bereits offline, Dubli leider noch nicht - vermutlich, weil die rechtzeitig nach Zypern geflüchtet sind. Und auch Swoopo hat vermutlich so große Summen eingenommen, dass die ein Verbot zumindest juristisch lange verzögern oder gar verhindern können.
|