Neue AGB bei Hood.de
Heute wurden die Mitglieder von Hood.de per Mail darüber informiert, dass dort spätestens ab dem 2. Oktober 2008 neue Nutzungsbedingungen und eine neue Datenschutzerklärung in Kraft treten.
Dazu schrieb der Geschäftsführer Ryan Hood unter anderem:
"Zusammenfassend kann gesagt werden, dass sich Hood.de, so wie Sie es kennen, nicht ändert. Hood.de bleibt natürlich weiterhin kostenlos, und auch an den Gebühren und Bedingungen für Sonderoptionen und Shops ändert sich für Sie nichts."
Leider wurde versäumt, die neuen AGB den alten gegenüberzustellen, damit man die vergleichen könnte.
Zwischen Hood.de und eBay gibt es einen sehr wesentlichen Unterschied darin, wie dort ein Kaufvertrag zu Stande kommt.
Bei eBay stellt man als Verkäufer ein Angebot ein, das auch als Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrags gilt. Der Käufer erklärt dann durch sein Gebot oder seinen Sofortkauf die Annahme dieses Angebots. Das hat den Nachteil, dass es keine Möglichkeit gibt, den Käufer vor dem Vertragsschluss in Textform über sein Widerrufsrecht oder eine Wertersatzpflicht zu belehren. Und das wiederum hat zur Folge, dass die Widerrufsfrist bei eBay einen Monat beträgt und dass man als Verkäufer im Falle eines Widerrufs keinen Wertersatz geltend machen kann.
Bei Hood.de dagegen gilt das Angebot des Verkäufers nur als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes (§ 4 Absatz 1 der Nutzungsbedingungen) - so wie das üblicherweise auch in "normalen" Onlineshops gehandhabt wird. Daher können gewerbliche Hood-Verkäufer die Frist für den Widerruf auf die üblichen zwei Wochen beschränken und im Falle eines Widerrufs auch Wertersatz verlangen.
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