Tipp für PayPal-Zahler: Kosten sparen
Auch wenn eBay etwas Anderes behauptet: PayPal ist für Verkäufer gerade bei kleinen Beträgen keineswegs die "bevorzugte" Zahlungsweise.
Das liegt an der vergleichsweise hohen Transaktionsgebühr: Neben einer umsatzabhängigen Provision kostet jede Transaktion den Verkäufer nämlich 35 Cent.
Für den Käufer dagegen entstehen keine PayPal-Kosten. Aber das heißt noch lange nicht, dass die Zahlung für den Käufer kostenlos wäre: Meistens kostet sie den Käufer nämlich Bankgebühren.
Dazu mein eigenes Beispiel: Ich sammle Ansichtskarten, die ich häufig bei eBay für einen Euro kaufe und über PayPal bezahle. Selbst wenn ich innerhalb weniger Minuten mehrere Käufe bezahle, wird jede einzelne PayPal-Zahlung per Lastschrift meinem Girokonto belastet - und kostet dort eine Buchungsgebühr von 30 Cent! Da kommen dann im Monat durchaus mal Buchungsgebühren von 30 Euro oder mehr zusammen.
Diese Kosten spare ich mir, in dem ich mein PayPal-Konto regelmäßig per Überweisung fülle, dann werden die PayPal-Zahlungen von meinem PayPal-Guthaben abgebucht.
Dazu wähle ich im PayPal-Menu den Punkt "Geld einzahlen":
Wichtig ist, dass erstens die Einzahlung von einem PayPal bekannten Girokonto erfolgt und dass vor allem zweitens der angegebene Verwendungszweck korrekt übernommen wird.
Vorteil:
Ich spare eine Menge Buchungsgebühren meiner Bank.
Nachteile:
Mein PayPal-Guthaben wird nicht verzinst - das gilt allerdings derzeit auch für mein Bankguthaben.
PayPal-Guthaben sind durch nichts abgesichert. Geht eBay pleite, sind auch alle Guthaben verloren: PayPal gehört keinem Einlagensicherungsfond oder etwas Ähnlichem an.
Gelegentlich sperrt PayPal Konten unter fadenscheinigen Vorwänden. Es kann dann bis zu 180 Tage dauern, bis man wieder über sein Geld verfügen kann.
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