Mehrere Leser bekamen die folgende Mail, bei der [email protected] als Absender eingetragen war und der Empfänger mit Namen angeredet wurde:
Sehr geehrte Frau XY,
aufgrund eines automatisierten Abgleiches Ihrer Kundendaten mit Vergleichsstatistiken wurde das Risiko
eines Zahlungsausfalls für Ihr Konto als überdurchschnittlich hoch eingestuft.
Um weiterhin problemlos die Zahlungsmethode \'Bankeinzug\' nutzen zu können, bitten wir Sie
eine Kreditkarte - als Sicherheit bei Zahlungsausfällen - bei uns zu registrieren.
Diese wird Ihrem Account nicht als Zahlungsmethode hinzugefügt, sondern dient lediglich als Absicherung
bei einem nicht ausreichend gedeckten Bankkonto.
Sollten sie keine Kreditkarte bei uns hinterlegen wird die Zahlungsmethode Bankeinzug für Ihr Konto deaktiviert.
Ihre Kreditkartendaten können Sie unter kreditkarten-paypal.com hinterlegen.
Es ist dabei irrelevant ob Sie bereits eine Kreditkarte bei uns registriert haben, aus vertragsrechtlichen
Gründen dürfen wir diese Kartendaten nicht als zusätzliche Sicherheit heranziehen.
Sie können also eine Karte, welche bereits bei uns registriert ist, auch als Sicherheit hinterlegen.
Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu Entschuldigen, dieses Vorgehen ist allerdings aufgrund vermehrter
Betrugsversuche durch ungedeckte Bankkonten erforderlich.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr PayPal Kundenservice
Achtung:
Derzeit sind wieder verstärkt Phishing Mails im Umlauf!
Sie können sich darauf verlassen: Unsere E-Mails kommen immer ohne Anhang.
Wir werden Sie in einer Mail auch nie auffordern, eine der folgenden Informationen preiszugeben:
* Ihre PayPal Zugangsdaten
* Ihre Kontoverbindung
* die PIN oder TAN Ihres Bankkontos
Die meisten Angeschriebenen hielten die Mail für echt und wollten von mir nur wissen, wie man sich gegen diese neuerliche Willkürmaßnahme PayPals wehren könnte. Deswegen wirkt die Mail ja so echt: Sie ist typisch für das Unternehmen.
Die Domain kreditkarten-paypal.com gehört aber gar nicht PayPal, wie man hier sehen kann.
Unter kreditkarten-paypal.com können Sie nach wie vor den Betrügern Ihre PayPal-Daten geben: Offenbar schafft niemand es, den chinesischen Server abschalten zu lassen.
Immerhin sind die Betrüger so nett, auf ihrer Phishing-Site Werbung für PayPal zu machen: