Amerikanischen eBay-Verkäufern wird das Global Shipping Program aufgezwungen, das den Einkauf für europäische Käufer unnötig verteuert.
lvlr.lvlonicker hat dazu Tipps und Erfahrungen gesammelt:
Einkaufen bei eBay USA: das 'Global Shipping Program' ist weit überteuert
Die vielen Probleme beim Kauf über eBay USA kann man leicht umgehen und dabei viel Geld sparen.
Ich zeige Ihnen wie Sie dieselbe Ware von denselben Verkäufern kostengünstig und schnell nach Deutschland bekommen.
eBay USA hat ein internationales Verkaufsprogramm für seine Verkäufer aufgelegt und vollmundig
versprochen: "Wir bieten Ihre Artikel international an, Sie verschicken nur innerhalb der USA, und wir
kümmern uns um den Rest: Überseeversand, Verzollung, Einhaltung der Import-Richtlinien usw…".
Auch den deutschen Käufern werden blühende Gärten versprochen. Von Schattenseiten keine Rede.
http://pages.ebay.de/help/buy/shipping-globally.html
http://pages.ebay.de/shipping/globalshipping/buyer-tnc.html
Das neue 'Global Shipping Program' (GSP) von ebay.com
Ob Modeartikel, neueste Elektronik oder Sammlerstücke, für europäische Konsumenten lohnt es sich bei ebay.com zu bieten und zu kaufen. Diesen europäischen Exportmarkt will eBay USA jetzt für amerikanische Verkäufer vermehrt erschließen. Hierfür ist eBay mit Pitney-Bowes eine 'mésalliance' eingegangen, dem Experten für ach-so-beliebte Massenwurfsendungen und Adressierungsmaschinen, der jetzt als Experte für internationale Logistik auftritt.
Es ist bekannt, dass viele US-Amerikaner wenig Kontakt mit dem Ausland haben und mit dem Auslandsversand ihrer Artikel auf eBay überfordert sind. Seit einigen Monaten häufigen sich in den Hilfeforen auf ebay.com Anfragen verunsicherter US-Verkäufer und internationaler Käufer.
eBay hat nämlich heimlich und leise durch die Hintertür sein "Global Shipping Program" (GSP)
eingeführt. Da wurden E-Mails versandt mit neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, die akzeptiert
werden sollten. Wer sie nicht akzeptiert, dessen Konto würde automatisch beendet, und neue eBayer
hatten sie sowieso zu akzeptieren, hieß es. Klammheimlich stand im Kleingedruckten, Verkäufer erklären
sich bereit, angebotene Waren aus bestimmten Kategorien auch in ausgewählte Länder zu liefern.
So nach und nach wurde die Mehrzahl der amerikanischen eBayer zu internationalen Verkäufern gemacht,
ohne dass sie es merkten oder es ihnen irgendwie mitgeteilt wurde. Die Überraschung kam sobald ein
Käufer aus Italien oder Japan das Höchstgebot abgab. obwohl sie doch nur innerhalb der USA versenden.
"Wie berechne ich das Auslandsporto?" fragten sich viele. Niemand hat ihnen gesagt, dass der Käufer zwar
eine Rechnung über die internationale Paketgebühr erhält, aber der Verkäufer nur das Inlandsporto
ausgezahlt bekommt, weil er ja nur an eine Verteilerstelle von Pitney-Bowes in Erlanger, Kentucky, zu liefern
hat. Dort wird dann umadressiert und weltweit verschickt.
Jedenfalls wussten die Verkäufer nicht weiter und überschwemmten die US-Foren mir ihren Fragen und
Beschwerden. Zwar erhofft sich mancher Verkäufer eine deutliche Zunahme seines Umsatzes, aber die meisten sind verärgert, weil ihnen niemand sagte, dass sie mit den neuen AGB auch den internationalen Verkauf über GSP akzeptierten - und wie dieses GSP überhaupt funktioniert.
Und dann beschweren sich Käufer über die doppelt und dreifach überhöhten Versandkosten sowie über
Einfuhrzoll und Umsatzsteuer, die vorab an GSP zu zahlen sind, sogar in Fällen in denen solche gesetzlich
gar nicht anfallen! Das wirkt sich natürlich auf die Verkäufer-Bewertungen aus, und schon ist der 20%ige
Nachlass für "Top Rated Seller" auf die eBay-Gebühren futsch.
Erfahrene Käufer meiden Anbieter, die nur über GSP und nicht selbst über die US-Post
versenden. Hier sind die Gründe dafür.
Zahlreiche GSP-Nachteile für Käufer
- Der Versand ist gegenüber dem Porto der US-Post (USPS) gut um das Doppelte überhöht - bis zum
Dreifachen und mehr. Das liegt daran, dass Pitney-Bowes (der eBay-Partner) als Kurierdienst fungiert.
Das ist völlig unnötig, denn die eBay-Verkäufer könnten ja kostengünstig über die US-Post versenden -
wenn sie nicht zu GSP gezwungen wären oder GSP nur auf komplizierte Art kündigen könnten.
- Die über GSP bestellte Ware ist nicht versichert. So steht es in den Nutzungsbedingungen. Sie ist auch
nicht über einen Drittanbieter versicherbar ! Wenn die Ware aber z.B. über die US-Post USPS verschickt
würde, dann kann der Verkäufer sie bei U-Pic oder Shipsurance für nur 1$ pro $100 Warenwert gegen
Verlust oder Beschädigung versichern.
- Die GSP-Versandkosten sind nirgendwo in einer Preisliste überprüfbar. Da drängt sich manchem der
Begriff "Selbstbedienung" auf.
- Der Käufer zahlt an eBay/GSP vorab Einfuhrzoll und darüber hinaus auch noch Einfuhrumsatzsteuer und
sogar eine Maklergebühr. Wohlgemerkt: diese Gebühren und Steuern werden von GSP vorab
kassiert obwohl sie noch nicht fällig sind und sind nicht rückzahlbar. Sie werden teilweise auch dann
von GSP erhoben, wenn der Kauf zollbefreit ist oder unter der Zoll- und Umsatzsteuerfreigrenze liegt
(ca € 22,oo). Man fragt sich, wer das einsteckt!
Befreit sind u.a. Waren in die EU mit einem Warenwert unter z.Zt. ca. $30.oo, aber auch Artikel die unter
den internationalen TARIC- bzw. HTS-Code 9705.00.0090 fallen. Dies wurde mir vom deutschen Zoll
bestätigt. Diese Kategorie umfasst "Kunstgegenstände, Sammlungsstücke, Antiquitäten, zoologische,
botanische, mineralogische oder anatomische Sammlungsstücke und Sammlungen; Sammlungsstücke
von geschichtlichem, archäologischem, paläontologischem, völkerkundlichem oder münzkundlichem
Wert". Und dennoch kassieren hier eBay und Pitney-Bowes Zoll vorab (auch auf das überhöhte Porto)
sowie Maklergebühr, wahrscheinlich für ihre fachkundliche Beratung und Tätigkeit.
- Kombiversand ist nicht möglich. Ein kanadischer Käufer von 13 antiquarischen Büchern beschwerte sich
in den eBay-Foren, er sollte $450 Porto zahlen. Zoll, Umsatzsteuer und Maklergebühr auch noch dazu !
Bücher sind aber in Kanada zollfrei. Umsatzsteuer wäre OK.
- Die mit GSP verschickten Umschläge, Päckchen und Pakete werden oftmals von der ''Transport
Security Agency'' geöffnet. Und zwar mit Teppichmessern. Beschädigungen bei Sammlerstücken,
Antiquitäten und sonstigen Gegenständen wurden berichtet. Aber es gibt keine Möglichkeit der
Beanstandung ! Weder für Käufer noch Verkäufer.
- eBay und Pitney-Bowes halten sich völlig heraus bei Rücksendungen wegen Beschädigung oder eines
von der Beschreibung abweichenden Artikels. Der Käufer muss sich selbst mit dem Verkäufer
auseinandersetzen - ohne Anspruch auf Rückerstattung von Kaufpreis und Porto. Nach den GSP-
Bedingungen ist der Verkäufer allein verantwortlich für Reklamationen. ("Returns from international buyers
are not handled through the Global Shipping Program at this time.")
- Nach den Bedingungen behält sich eBay aber vor, Beanstandungen "on a case by case basis"
("je nach Einzelfall") zu entscheiden. Also keine Rechtssicherheit. Nur: wo ist denn ein Ansprechpartner
für so einen "Einzelfall"? Das Global Shipping Program hat weder bei eBay noch bei Pitney-Bowes
Ansprechpartner oder gar einen "Kundendienst". Keine Adresse, keine Telefon- oder Fax-Nummer,
und keine E-Mail. Der eBay-Support fühlt sich nicht zuständig.
- GSP behält sich vor, Pakete umzupacken! Solche Fälle wurden bereits in den US-Hilfeforen von eBay
gemeldet. Dies wird ungefragt gemacht, wenn das Paket zu groß ist ("the package is too large for the
commodity") oder wenn das Paket zu schwer ist und somit in 2 oder mehrere Pakete umgepackt wird
("repackaged into 2 or more parcels"). Auf diese Weise wird das Volumengewicht für Pitney-Bowes
optimiert. Das spart übers Jahr nette Beträge beim Überseetransport. Kein Wort wird verloren über
evtl. Beschädigungen beim Umpacken oder (wie geschehen) beim Verlust eines Pakets von zweien.
Wir erinnern uns: es gibt keine Beschwerdemöglichkeit.
- Wenn der Artikel bei Ankunft in Deutschland beschädigt ist oder nicht ankommt, gibt es - trotz der eBay/
PayPal-Käuferschutzversprechen - den bezahlten Zoll, sowie die Einfuhrumsatzsteuer und die
Maklergebühr nicht zurück! Man bleibt auf mindestens $13.21 sitzen (Untergrenze) - wenn nicht sogar
auf einem Vielfachen davon, denn das berechnet sich ja aus Warenwert plus Porto!
- Auch Firmen, die für den Eigenbedarf aus den USA per GSP bestellen, müssen also ggfs. Einfuhrzoll
und Umsatzsteuer zahlen. Weder eBay noch Pitney-Bowes, die GSP gemeinsam betreiben, sind aber
in der Lage die gesetzlich geforderte Rechnung bzw. Quittung für diese steuerlich absetzbaren
Ausgaben zu liefern, auch nicht wenn der Artikel auf der Internetseite ebay.de gekauft wurde, was ja
bei Eingabe der Artikelnummer auf ebay.de möglich ist. Auch hier also ein Gesetzesverstoß?
- Obwohl bei GSP-Artikeln angezeigt wird "Keine zusätzlichen Gebühren bei Lieferung" bzw. "No
additional import charges at delivery", wurden Fälle bekannt, wo die Empfänger zusätzliche
Einfuhrabgaben zu entrichten hatten. Erst kürzlich sollte ein Käufer von Fotoartikeln im Wert von € 700,00
nochmals den kompletten Zoll zahlen, verweigerte deshalb die Annahme der Sendung und wollte über
eBay und PayPal sein Geld zurück. Er blieb aber auf den kompletten € 700,00 sitzen.
- Artikel, die bei ebay.com mit Versand über GSP angeboten werden, dürfen (lt. eBay-Nutzungs-
bedingungen) vom Verkäufer nicht auf andere Weise, nämlich kostengünstiger, verschickt werden.
Kundenfreundlich ist das nicht.
- Zwar gibt es keinen Ansprechpartner für den Fall, dass ein GSP-Paket nicht ankommt, aber vorsorglich
weist eBay schon mal darauf hin, dass es nur den inneramerikanischen Anteil der Versandkosten zurück
geben kann. Das ist der Anteil, der dem Verkäufer ausgezahlt damit er bis zum Lager in Kentucky
versenden kann. In jedem Fall bleiben die Kosten für den internationalen Versand beim GSP - selbst
wenn der Schaden bei Pitney-Bowes verursacht sein sollte.
- Unzustellbare Sendungen (z.B. bei Urlaub) werden lt. GSP-Bedingungen nicht an den Verkäufer zurück
geschickt. Deshalb kann es dann auch keine Erstattung des Kaufpreises an den Käufer geben. Kein
Wort über den Verbleib dieser Sendungen. Wird der Inhalt vielleicht bei eBay versteigert?
- Auslieferung über Packstation oder Postfach ist nicht möglich. Die Ware wird zwar aus den USA dorthin
verschickt, geht dann aber "wegen Unzustellbarkeit bzw. Nichtabholung" zurück an den Absender - mit
entsprechenden Folgeproblemen für Käufer und Verkäufer.
- Wer z.B. ein Notebook o.ä. kauft, der muss damit rechnen, dass er die Zollgebühren noch einmal zahlen
muss, wenn er das gute Stück mit auf Reisen nimmt und aus dem EU-Ausland wieder einreist. Denn
einen Zahlungsbeleg für gezahlten Zoll und Einfuhrumsatzsteuer gibt es bei GSP nicht. Die erfolgte
Verzollung kann bei der Wiedereinreise nicht nachgewiesen werden. Viel Spaß am Flughafen Frankfurt!
Auch die Verkäufer auf eBay USA haben Probleme. Sie bieten zwar ungefragt und unerwartet plötzlich den
internationalen Versand über GSP an, können aber nicht einfach aus dem Global Shipping Program
aussteigen und statt dessen selbst ins Ausland versenden, sobald Käufer sich bei ihm beschweren. Zum
Ausstieg bedarf es einiger Insider-Tricks. Den Verkäufer trifft also keine Schuld am Debakel.
GSP gemieden, und schon im ersten Monat $900 gespart
Ich habe GSP gemieden, dieselbe Ware bei denselben Verkäufern gekauft und trotzdem gespart indem
ich einfach an eine Lieferadresse in den USA versenden ließ. Im ersten Monat mit US-Adresse habe ich 13
Artikel über eBay USA gekauft.
Da waren 2 kleine Vinyl-Schallplatten im Wert von jeweils $10, die ich vom selben Händler gekauft hatte.
GSP wollte dafür $127 haben (inkl. Porto, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und Maklergebühr). Seltsam! Weil doch
bei Warenwert unter 22 Euro kein Zoll und keine Umsatzsteuer anfallen. Und warum kassiert GSP für "Keine
Verzollung" eine Maklergebühr? Und wieso für die eine Schallplatte $46 Porto und für eine gleichartige
vom selben Verkäufer $48 Porto, also $2.00 mehr? Wohlgemerkt: das Porto setzt GSP fest, nicht der eBay-
Verkäufer.
Also ließ ich mir vom Verkäufer beide Platten an eine US-Adresse schicken. Das kostete $3.45. Und von dort weiter nach Deutschland für $ 9,45. Zoll, Steuern oder so fielen nicht an. Insgesamt habe ich also für die beiden Vinylplatten mit Porto $ 32.90 anstatt $ 127.00 bezahlt. Damit hatte ich schon $ 94.10 gespart.
Für weitere Käufe bei eBay habe ich mir die Dienste einer "Mail Forwarding"-Agentur gekauft. Ich bekam eine Straßenadresse in Kalifornien und habe dort im Lager dieser Firma 11 Einkäufe "gesammelt".
Anschließend habe ich sie dann in ein einziges Paket umpacken und mir zusenden lassen. Die Zollerklärung
konnte ich online selbst ausfüllen. Das Porto für das eine Paket lag sogar unter dem günstigsten Tarif von
USPS. Das Paket kam zollfrei innerhalb von 10 Tagen an.
Mit dieser Vorgehensweise habe ich im ersten Monat mit meiner US-Versandadresse über $900,00 im Vergleich zu den Versand- und Einfuhrkosten von GSP gespart. Dieselbe Ware von denselben Verkäufern!
Die günstigen Alternativen zu GSP
Wer bei ebay.com eine Suche eingibt nach "mail forwarding" kann sich mit Sofortkauf die Dienste eines
Weiterversenders kaufen. Das geht auch schon "zum Schnuppern" für nur ein einziges Paket. Aber man
kann auch ein Jahresabonnement abschließen. Auch eine Google-Anfrage liefert zahlreiche Ergebnisse.
Auf der Suche nach einem geeigneten Partner für mich waren folgende Kriterien wichtig:
- Die Gebühr für ein einziges Paket und die Jahresgebühr müssen kostengünstig sein. Die Preise gehen da stark auseinander. Branchenüblich sind für ein einzelnes Paket $8 bis $30. Eine Jahrespauschale kostet zwischen $50 und $350 (natürlich immer zuzüglich Porto für den internationalen Versand)
- Geringe oder keine Lagergebühr bis zum Zeitpunkt der "consolidation" zu einem einzigen Paket (zwischen $0 und $10 branchenüblich) sowie geringe Bearbeitungsgebühr für das Umpacken (von $2.50 bis $10 pro Paket)
- Für den Weiterversand möchte ich Auswahlmöglichkeitrn haben - von einfacher und kostengünstiger Briefpost bis 1.8 kg (4 lbs,) über USPS, über günstige Pakete bis hin zum schnellen aber teuren Kurierdienst (FedEx, UPS…). Einige "mail forwarder" bieten ein gutes Dutzend Versandoptionen an.
- Ich brauche die Möglichkeit, online meine eigene Zolleinfuhrerklärung auszufüllen - und ggfs. gegen eine geringe Gebühr die "Entsorgung der Begleitpapiere" zu ordern (zwischen $2.50 und $10.00).
Diesen 4 Kriterien entsprachen nur wenige der etwa 35 solcher "mail forwarder", die ich online überprüft habe. Siehe unten. Manche dieser Dienstleister kaufen sogar im Kundenauftrag bei eBay ein, oder bei Amazon, Macy's, Apple usw. und bezahlen mit ihrer eigenen Firmen-Kreditkarte oder dem PayPal-Konto (üblicherweise ca. 10% Aufschlag). Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn amerikanische Online-Kaufhäuser prinzipiell nicht an bekannte "mail forwarder" liefern, und der direkte Kauf somit unmöglich ist.
Folgende "mail forwarder" entsprachen meinen Kriterien. Überprüfen Sie diese selbst, und auch weitere ähnliche Dienste, die über Google gefunden werden können.
shopcloser.com
myus.com
usglobalmail.com
usmail1.com
parcelbound.com
beinus.com
usglobalmail.com
getmyusmail.com
amforward.com
shipito.com
Ich persönlich nutze den Letztgenannten.
US-Lieferadresse? Vorgehensweise bei eBay
Wenn man sich bei seinem Mail Forwarder registriert und Geld hinterlegt hat, bekommt man eine richtige Strassenadresse in den USA. Diese trägt man nun sinnvollerweise in sein eBay-Profil unter "Adressen" ein und markiert sie bevor man bietet oder kauft als "bevorzugte Lieferadresse". Denn nur so kann man auf ebay.com Artikel erwerben, die nur innerhalb der USA verschickt werden. Nach Kauf und Bezahlung kann man das wieder auf die deutsche Wohnadresse zurück stellen. Man kann selbstverständlich auch eine separate eBay-ID hierfür einrichten.
Übrigens: nur wer eine US-Adresse als "bevorzugte Lieferadresse" bei eBay aktiviert hat, dem zeigt eBay auch tatsächlich alle vefügbaren Objekte. Da werden schon mal 2.000 Artikel statt nur 500 aufgelistet. Eine Suche mittels VPN ("Anonymizer") über einen US-Server ist nicht nötig.
Eine kleine Einschränkung gibt es doch. Diese betrifft aber alle eBayer, auch die in den USA. Im neuesten
"User Agreement" behält sich eBay.com vor, nicht alle Artikel eines Verkäufers bei einer Suche oder einem
Kategorie-Listing anzuzeigen. ("In some situations a listing may not appear in some search and browse
results"). Auch wenn der Verkäufer hierfür Einstellgebühren zahlt?
Aber bitte beachten: wer kein PayPal hat, wird nach Kauf nicht bezahlen können. Das könnte eine Verwarnung nach sich ziehen. Es kann sogar sein, dass ein eBay-Verkäufer standardmäßig PayPal-Zahlungen von Ausländern wegen der höheren Provisionen nicht akzeptiert - gemäß den Einstellungen in seinem PayPal-Profil -, dann wird die Zahlung automatisch zurückgewiesen. Da ist es wohl besser, man beauftragt seinen "Forwarder" mit dem Einkauf.
Viel Erfolg!
© lvlr.lvlonicker