eBays Umgang mit Mailadressen

Immer wieder höre ich Klagen und Gerüchte zu eBays Umgang mit Mailadressen: Es wird öfter unterstellt, eBay würde die für die eBay-Anmeldung benötigten Mailadressen an Dritte weitergeben und diese würden dann mit unerwünschten Werbemails bombardiert (Spam).

Bei aller berechtigten Kritik an eBay: Das sind tatsächlich nur Gerüchte, eBay gibt die Mailadressen definitiv nicht weiter.

Ich habe nämlich vor zwei Jahren einige Testaccounts bei eBay mit Mailadressen eingerichtet, die ich ausschließlich dafür benutze. Über die Accounts habe ich weder ge-, noch verkauft und in den ganzen zwei Jahren bekam ich dorthin nur Mails von eBay selber, keinerlei Spammails Dritter.

Wenn jemand Spam auf die bei eBay verwendeten Mailadressen bekommt, dann kann das aus folgenden Gründen passieren:
  • Man hat die Mailadresse bei einem Freemailer wie web.de oder GMX.
  • Man hat über den Account Kontakt mit Verkäufern oder Käufern bei eBay gehabt.
  • Man verwendet eine Standardmailadresse wie webmaster@irgendeineDomain.de.
  • Man verwendet die Mailadresse auch außerhalb des eBay-Handels, z.B. für private Mails oder zum Anmelden bei anderen Diensten.

Natürlich kann man nicht völlig ausschließen, dass eBay künftig einmal den wertvollen Bestand von über 105 Millionen funktionierenden Mailadressen vermarktet - derzeit erscheint mir das aber nicht sehr wahrscheinlich.

Theoretisch ist auch ein Missbrauch durch die Deepblue Networks AG nicht ausgeschlossen: Die erledigt nämlich für eBay.de den Versand von Newslettern und Mitgliederinformationen und hat deshalb Zugriff auf die Maildatenbank. Hier darf man aber unterstellen, dass eBay Maßnahmen gegen einen möglichen Missbrauch ergriffen hat...

ag20040506

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© 2004 bei Axel Gronen. Letzte Aktualisierung: 06.05.04.
Etwaige Rechtschreib- und Grammatikfehler in diesem Text sind gewollt und wurden hier mit Absicht versteckt. Wer sie findet, darf sie behalten oder auf eBay versteigern. Best viewed with open eyes and a human brain ver. 1.0 or above.

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