Mit seiner Agentur TRD-Solutions hilft Tim Degeler heute deutschen Händlern beim Verkauf auf amazon.com. Gleichzeitig baut er in den USA eine eigene Brand auf für Air Plants, leicht zu kultivierende und versendbare Luftpflanzen. Doch begonnen hat seine Unternehmerlaufbahn in der Firma seines Vaters, der auf Reisegepäck für Geschäftsreisende spezialisierten Marke Degeler. „Mein Vater hatte das schon seit längerem am Laufen und wir haben 2016 den Entschluss gefasst, der Marke über den E-Commerce nochmal Leben einzuhauchen“, erzählt Tim im Gespräch mit Jan Bechler. Anfangs parallel zum Studium brachte er die Reisegepäckmarke auf den Amazon Marketplace und dann auch schnell in die USA. „Die Internationalisierung, die heute bei uns einen Großteil unserer Umsätze ausmacht, hat wirklich erst so richtig Auftrieb bekommen mit Amazon“, berichtet Tim Degeler. Vor allem die aus Deutschland zu amazon.com „mitgebrachten“ positiven Bewertungen spielten eine große Rolle für den Erfolg der Brand in den USA. Das Thema Bewertungsmanagement besitzt für die Marke deshalb auch hohen Stellenwert. „Grundsätzlich fragen wir immer unsere Kunden oder gehen auf die Kunden zu. Das hat uns auf jeden Fall am Anfang geholfen. Aber mittlerweile gibt es ja auch Starthilfen wie das Produkttester-Programm Amazon Vine, das wir eigentlich für jeden Produkt Launch nutzen, um gleich am Anfang die kritische Masse an Rezensionen zu bekommen“, erzählt Tim Degeler. 

 Die Erfahrungen aus dem Aufbau des Marketplace-Geschäfts für die Reisegepäckmarke Degeler ließ Tim dann in seine 2018 gegründete Agentur TRD-Solutions einfließen, mit der er heute für rund 50 Brands und Händler das Amazon-Geschäft managt, für viele davon mit Schwerpunkt USA. „Wir haben ein Agenturdienstleistungsmodell als One Stop Shop-Lösung. Vor dem Start auf Amazon kümmern wir uns um die rechtliche Abklärung und um die Logistik, so dass die Ware verzollt, verschifft und versteuert wird und dann über ein Zwischenlager im FBA Warehouse eingelagert wird“, berichtet Tim. Für einige Marken baut TRD-Solutions in den USA auch eigene Onlineshops auf, doch ist es meist das Amazon-Geschäft, das als Türöffner für den amerikanischen Markt fungiert: „Amazon ist unserer Erfahrung nach in den USA immer der Vertriebskanal, der als erstes positiv wird und auch ein positives Ergebnis abwirft. Der Webshop-Kanal ist immer sehr viel intensiver, was die Anfangsinvestitionen angeht und man muss einen längeren Atem haben, bis man da wirklich einen Payout sieht.“ 

Wer mehr darüber erfahren will, wie TRD-Solutions das USA-Geschäft seiner Kunden umsetzt, welche Herausforderungen auf deutsche Unternehmen beim Verkauf in den USA zukommen und welche Chance der amerikanische E-Commerce-Markt bietet, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“. 

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music. 

 

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Aus den Kontakten mit den Kunden von TRD-Solutions weiß Tim Degeler auch, welche Vorbehalte deutsche Marken und Händler oft vor der Internationalisierung in die USA abhalten: „Mit Abstand die größte Sorge, die deutsche Unternehmen haben, ist das ganze ‚Legal‘-Thema. Jeder hat irgendwie schon von Rechtsstreitigkeiten gehört, die dann in Millionenhöhen gehen.“ Doch mit der entsprechenden kompetenten Begleitung seien all diese  Fallstricke vermeidbar und so sei es auch bei den Kunden von TRD-Solutions noch nie zu rechtlichen Problemen in den USA gekommen. 

Nach der Erfahrung mit dem Dienstleistergeschäft baut Tim Degeler inzwischen seine erste eigene Marke in den USA auf. Als Produktsortiment hat sich der Unternehmer dabei für Air Plants entschieden. „Das sind Pflanzen, die brauchen keine Erde und sind sehr klein und kompakt, aber auch sehr widerstandsfähig, was sie sehr gut macht zum Verschicken. Der einzige Nachteil ist, dass man dabei FBA nicht nutzen kann und die ganzen Operations selbst aufbauen muss. Was aber wiederum den Vorteil hat, dass der Wettbewerb deutlich niedriger ist als in anderen Kategorien“, erzählt Tim Degeler im Podcast. 

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.