Schaut euch einmal die Dimensionen der verschiedenen Plattformen an. Alle haben – irgendwie – von der Pandemie profitiert. Zu sehen sind zwei Dinge: Die unterschiedlichen Größenordnungen der Plattformen und das teilweise enorme Wachstum. Aber: beachtet, dass die Zahlen ungenau sind. Lest sie als Tendenz und nicht als absolute Angabe und Auskunft über das GMV.
Unter den Top 4 der größten Marktplätze findet ihr 3 chinesische Konzerne. Das zeigt zum einem, dass der asiatische Markt um ein Vielfaches größer ist, aber besonders, dass ihr dort die größten Chancen habt. Schade, dass es kaum Storys von deutschen oder europäischen Händlern gibt!
»Die Handelsvolumina der großen Plattformen sind im vergangenen Jahr nochmals deutlich schneller gewachsen. Auf der Alibaba-Plattform wechselten Waren im Wert von 1,2 Billionen Dollar den Besitzer; auf dem Amazon Marketplace waren es knapp 500 Mrd. Dollar, ein Zuwachs von rund 46 Prozent. JD.com hat auch erstmals die Marke von 400 Mrd. Dollar überschritten, während Etsy (+106 Prozent) und Pinduoduo (+82 Prozent) das schnellste Wachstum hingelegt haben«, so Dr. Holger Schmidt.
Leider zeigt die Grafik aber auch sehr anschaulich, vor welchen Herausforderungen eBay aktuell steht. Zwar war 2020 ein großartiges Jahr für den ›Oldie‹, aber das Wachstum lag hinter dem der Wettbewerber. Und das nicht nur 2020.
Warum macht es Sinn, solche Zahlen zu betrachten? Ihr trefft strategische Entscheidungen für die Zukunft eures Business und genau dazu werden auch solche Zahlenwerke gebraucht.