Fragen, die ich oft gestellt bekomme, sind diese: Wo fange ich bei den eBay-SEO-Maßnahmen an, wo hören sie auf und wie bekomme ich das bei allen Artikeln bewältigt? Vielleicht hilft euch meine Sichtweise, eure Herausforderung besser zu erkennen.
SEO ist ein andauernder Prozess
Egal welche SEO ihr euch anschaut – Amazon, Google oder halt eBay –, ihr werdet NIE fertig. Einmal alle Artikel optimiert, dürft ihr wieder von vorne anfangen. Glaubt ihr nicht? Ist aber so! Warum? Ganz einfach, euer Wettbewerbsumfeld ändert sich ständig. Zum einen, weil die Maschine ständig andere Wettbewerber anzeigt, aber auch, weil eure Marktbegleiter sich verändern.
Gier frisst SEO
Viele von euch machen es sich einfach, läuft die Bude nicht richtig, spielt ihr neue Artikel auf die Plattform. Noch einfacher, ihr springt auf einen neuen Marktplatz. Verstehe ich, aber diese Strategie hat irgendwann ein Ende und dann kommen das böse Erwachen und die Katerstimmung. Nicht das schnelle Wachstum, sondern das stetige und vor allem wirtschaftliche sollten eure Ziele sein.
Ihr seid scheiße!
Das ist Realität. Ihr verkauft die einen oder anderen Artikel gut, weil ihr eine Preisführerschaft habt. Sind viele Artikel vorhanden, verkauft ihr auch viele. Ihr gebt die Preise nach und es läuft. Jedenfalls die Sales. Die Marge bleibt auf der Strecke. Tatsächlich aber habt ihr mehr Potenzial ohne Ende, ihr lasst es nur liegen und scheitert oft bereits an den einfachsten Basics, wie beispielsweise ‘Titel oder Kategorie’.
Das obige Beispiel zeigt euch, wie erfolgreicher ein deutlich teuerer Händler in einer anderen Kategorie und mit einem besseren Titel ist. Bei eBay die richtige Kategorie zu finden ist einfach, sie wird euch vorgeschlagen! Oder wenn ihr auf die Luxusvariante steht: Baygraph kann das auch.
Get the shit done!
Zieht euch einmal die eBay-SEO-Basics rein und setzt sie um. Das eBay-Verkäuferportal ist großartig und auch meine Videos können euch unterstützen.
Wenn ihr den Stoff inhaliert habt, dann rennt ihr auf die nächste und wahrscheinlich größte Hürde zu: Wie bekommt ihr das ganze Zeug umgesetzt? Und ja, daran scheitern wohl die meisten von euch. Gerade diejenigen mit ein paar zehntausend Artikeln online. Aber es hilft alles nicht: Da müsst ihr jetzt durch.
Mit welcher Strategie gehe ich an die eBay-SEO ran?
Das ist eigentlich egal, Hauptsache ihr fangt überhaupt an und bekommt euren Hintern um die Kurve. Es gibt trotzdem ein paar Ideen, wie es euch leichter fallen könnte, die Mammutaufgabe zu erledigen.
- Template in Ordnung bringen
- Entscheidung fällen: Änderung in Wawi oder direkt ‘on page’
- Richtiges eBay-SEO-Tool an den Start bringen (Erfolgsmessung!)
- Entscheiden: intern oder extern machen
Zu jedem dieser 4 Punkte könnte ich einen eigenen Artikel schreiben und werde das auch machen. Demnächst.
Top-Artikel zuerst
Der Gedankenansatz ist der, dass mit optimierten Top-Artikeln noch mehr Sales generiert werden können. Also fasst ihr zunächst einmal eure Topseller an. Der einfachste Weg eure besten Artikel zu identifizieren ist der, dass ihr den Link ‘Angebote aufrufen’ im Bewertungsprofil (rechts oben ‘Mehr über dieses Mitglied’) nutzt. Die angezeigte Reihenfolge ist ‘Beste Ergebnisse’. Das korrespondiert häufig mit euren Top-Artikeln.
Dagegen spricht, dass die Artikel ja bereits gut laufen.”Don’t touch a running system”. Ihr werden also selten mit dieser Strategie einen sofortigen Anstieg eurer Sales messen können.
Also doch zuerst die Penner?
Ja, das geht, ist aber nicht immer einfach. Es hängt vom Wettbewerbsumfeld ab. Verkauft sich euer Artikel beim Wettbewerb in Massen, dann ist es nicht ganz so einfach, unter die Top 10 zu kommen. Schafft ihr es aber, dann erntet ihr einen Mega-Anstieg eurer Sales.
Das Risiko dieser Strategie ist es, dass ihr trotz Optimierung nichts verkauft. Dann wird es mäkelig und ihr müsst nachbessern bis Sales kommen. Nur was ist, wenn gar keine Sales kommen? Dann ist es so, dass der Artikel sich einfach nicht verkaufen lässt. Sprich: Keiner verkauft diesen Artikel auf dem Marktplatz gut. Da hilft dann auch die beste SEO nichts.
Dann die Artikel mit dem besten Potenzial
Ja, das ist dann aber schon ‘Boss Level’. Damit ihr diese Strategie einsetzten könnt, müsst ihr ja zunächst die Artikel mit dem meisten Potenzial identifizieren. Und das könnt ihr, indem ihr die Wettbewerber zu diesem Produkt laufend monitored. Und da ist dann wohl auch die Bremse. Die wenigsten haben ein solches BI-Tool im Einsatz. Das wäre schon eine Königsdisziplin. Aber egal, es geht ja auch per Hand. Haupt-Keyword in die eBay-Suche kopieren und schauen, was die Sales der Wettbewerber sagen. Sind die gut und eure deutlich schlechter, dann hat der Artikel grundsätzlich Potenzial und ihr könnt ihn nach allen Regeln der eBay-SEO-Kunst optimieren.
Nachteil dieser Herangehensweise ist, dass sie sehr mühselig und aufwendig ist. Habt ihr eure wichtigsten Wettbewerber identifiziert, müsst ihr ständig dranbleiben.
Fazit
Es ist wirklich egal, für welche Strategie ihr euch entscheidet. Es gibt auch noch weitere Ideen, wie ihr starten könnt. Wichtig ist, dass ihr Mitarbeiter habt die die Grundlagen beherrschen. Dazu gehört vor allem ein oder mehrere gute Templates. eBay-SEO kostet Zeit und Geld. Damit euch nicht die Kosten über den Kopf wachsen, ist es wichtig, dass eure Mitarbeiter den Erfolg in Sales belegen können. Achtet also auf ein gutes Reporting.
Ich glaube vielmehr, dass es wichtig ist, mit guten Werkzeugen zu arbeiten. Und genau daran fehlt es in der Branche noch. Sowohl auf eBay selbst, wie auch innerhalb eurer Wawi ist es nicht einfach, kleine oder große Änderungen in oder an euren Artikeln umzusetzen. Darüber sollten einmal die Tool-Anbieter und Dienstleister nachdenken und für euch eine Lösung schaffen.
eBay-SEO ist harte, anstrengende und mühselige Arbeit!
Und wenn ihr auf Hardcore-eBay-SEO steht:
Kommt am 31. August auf den #tdoh17. Mit diesem Code erhalten ihr 50% Nachlass: wortfilter50-tdoh17.
Hey Mark
Wie lange dauert es Deiner Meinung nach einen Artikel zu optimieren und “monatlich” (oder welche periode siehst du) “anzufassen”.
Es kommt darauf an von welcher basis du startest, im Schnitt denke bist du mit 30-40 Minuten pro Angebot dabei. Der Turnus den Artikel erneut anzufassen bestimmt sich nach der Veränderung deines Umfelds. Daher empfehle ich den Artikel zu Monitoren und “on demand” zu reagieren.