„Du lebst nur einmal und wenn es dein Traum ist, dann musst du den auch irgendwann mal leben“, mit diesen Worten beschreibt Mathias Wahrenberger seine Unternehmerkarriere und will damit auch allen anderen Mut machen, zu gründen – selbst wenn zum Beispiel der Zeitpunkt dafür vielleicht gerade nicht optimal ist. Denn als Mathias 2019 gemeinsam mit seinem Co-Founder Sebastian Frank die Katzenmöbelmarke LucyBalu startete, befand er sich bereits mitten in einer sehr erfolgreichen Konzernkarriere. Nach dem Studium war er in die Beratung eingestiegen und von dort in eine Managementposition beim Medienhaus Axel Springer gewechselt. Danach führte ihn sein Weg weiter zu Hubert Burda Media, wo er schließlich in die Geschäftsführung berufen wurde und das Digitalportfolio des Konzerns mitverantwortete. All das gab Mathias Wahrenberger allerdings für die Gründung von LucyBalu auf. „Nicht nur entfernte Bekannte, sondern auch Freunde und viele in der Familie haben gesagt, jetzt bist du verrückt geworden – du warst doch gerade dabei, eine Riesenkarriere aufzubauen und jetzt lässt du alles liegen und stehen und machst Katzenmöbel!“, erzählt Mathias im Gespräch mit Jan Bechler. „Ich habe das damals natürlich ganz anders gesehen: Für mich war es so, dass es immer mein Traum war, Unternehmer zu sein.“

Dass Mathias gerade eine Brand für Katzenmöbel gründete, war zum Teil dem Zufall geschuldet, machte aber auch aus einer Business-Überlegung heraus Sinn. „Es gibt einen riesigen Haustiermarkt, speziell bezogen auf Katzen. Die sieht man im Alltag nicht so stark wie Hunde, doch es gibt in Deutschland über 16 Millionen Katzen. Das ist deutlich mehr, als es Hunde – und auch Kinder – gibt“, berichtet Mathias im Podcast. „Und für ihr Tier zeigen viele eine sehr hohe Zahlungsbereitschaft, weil es sich dabei für sie um ein sehr emotionales Thema handelt.“ Dem gegenüber stand aus Sicht der LucyBalu-Gründer ein ziemlich unzeitgemäßer Markt für Katzenzubehör. „Der Kratzbaum, wie wir ihn kennen, der ist vor 50, 60 Jahren konzipiert worden und ist heute noch so, wie er damals entwickelt wurde – oft aus billigsten Materialien. Wir haben mit LucyBalu dagegen den Anspruch, dass wir Produkte für Katzen machen, die ganz anders gedacht sind: Im Design sehr minimalistisch und zeitlos und so hergestellt, dass sie lange halten.“

Wer mehr darüber erfahren will, wie Mathias und sein Mitgründer die Marke LucyBalu positioniert haben, welche Rolle dabei Karl Lagerfelds Katze Choupette und Hello Kitty spielen sowie ob in Zukunft auch Produkte für andere Haustiere angedacht sind, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

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Wie Mathias Wahrenberger berichtet, hat sich Social Media zum wichtigsten Kanal für den Markenaufbau von LucyBalu entwickelt – und das fast als Selbstläufer. „Wir haben die ersten Produkte verkauft, die Leute haben sie zu Hause ausgepackt und aufgestellt, haben Fotos von ihrer Katze da drauf gemacht und haben es über Social Media anderen gezeigt. Die Leute haben dann gefragt: Wo hast du das gekauft? Und so lief es los“, erzählt der Co-Gründer der Katzenmöbelmarke im UdZ Podcast. „Und das ist eigentlich bis heute auch so, wenn wir in neue Märkte gehen, dass wir relativ schnell diese Meinungsführer, was Design oder Interior angeht, auf unserer Seite haben.“

Beim Vertrieb haben die LucyBalu-Gründer schnell erkannt, dass nicht die bestehenden B2B-Strukturen, sondern der direkte Verkauf an Endkund*innen der passende Kanal für das Unternehmen sind. „Wir haben sehr schnell einen eigenen Webshop aufgebaut und das ist bis heute auch unser wichtigster Vertriebskanal“, sagt Mathias Wahrenberger. Als zweiter Kanal folgte der Vertrieb über Amazon, den LucyBalu inzwischen allerdings mit einer angepassten Schwerpunktsetzung bespielt. „Wir haben schnell festgestellt, dass Amazon ganz anders funktioniert als unser Shop. Und das ist bis heute so: Produkte, die sowohl von der Qualität und der Optik, als auch vom Preis her weiter vom Massenmarkt entfernt sind, die verkaufen wir am besten direkt. Produkte, die näher dran sind an dem, was es heute allgemein gibt, verkaufen wir sehr gut auch bei Amazon.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

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