Abseits von Essensfotos, Katzenbildern, “Braggies” und Verschwörungstheorien gibt es auf Facebook auch wirklich spannende Diskussionen – besonders in gut gepflegten E-Commerce-Gruppen, wie bspw. die von WORTFILTER.DE. Aber wer hat schon die Zeit sich ständig durch die verschiedensten Facebook-Gruppen zu fräsen und nach den lesenswertesten Beiträgen Ausschau zu halten, um nichts Wichtiges zu verpassen?
Wir tun es. Wir fräsen uns täglich durch die verschiedensten Facebook-Gruppen, verfolgen jede Diskussion und lesen viele Beiträge. Dabei sammeln wir die wichtigsten und interessantesten Diskussionsstränge der Woche und veröffentlichen diese in unserem wöchentlichen Facebook-Digest bei shopanbieter.de.
Es war eine Woche, in der man das Wort “wirr” mehr oder weniger inflationär benutzen könnte: Da ist zunächst die Verwirrung um die Wasserzeichen bei Bildern. Die hatte eBay ja verboten, mit Gültigkeit ab jetzt sozusagen. Eigentlich. Aber auch Amazon verwirrt, nämlich mit Markenanmeldungs-Hindernissen aus Absurdistan sowie wirklich seltsamen Warenströmen – noch immer. Nicht immer noch, sondern wieder behält die Plattform dafür jetzt Gelder von Händlern ein. Diesmal nicht versehentlich, sondern mit Absicht und Vorankündigung. Gute Absichten wiederum hat auch die EU. Leider ist die ja nicht die Schnellste und schafft die Umsetzung natürlich nicht mehr vor Weihnachten. Aber was will man da klagen: Dieses Saison ist ja allerorten sowieso von Verzögerungen gezeichnet…
Verbot von Wasserzeichen eingefroren
Ab sofort gelten die neuen Bilderregelungen bei eBay und die sehen ein Verbot von Wasserzeichen vor. Viele Händler haben darum Nachtschichten eingelegt, um ihre Produktbilder zu überarbeiten (<Ironie>gut, dass die in die Zeit der größten Langeweile fiel</Ironie>). Nun, da das geschafft ist, kommt per Mail die Mitteilung: Entfernen von Wasserzeichen bei Bildern wird vorerst keine Pflicht”. Der Jubel ist natürlich groß #nicht. Ein Kommentator bringt die sinnvollste Händlerstrategie für den Vertrieb über eBay auf den Punkt: “EBay-Rule Nummer 1: Ändere erst, wenn eBay die Angebote abstraft.”
Lückenfüller
Keine Lücke im Service, sondern im Angebot stopft die DHL nun endlich: Mit der Warenpost-Sendung wird es zukünftig ein trackbares Briefformat (maximale Dicke 5 cm) geben. Wenn das kein Weihnachtsgeschenk ist! Falls es noch rechtzeitig kommt…
Erneute Auszahlungspause bei Amazon
Weniger Weihnachtsgeschenke gibt es wohl bei manchem Marketplace-Händler, denn Amazon behält wieder Geld ein. Diesmal aber nicht aus technischen Gründen, sondern als Rücklagen „für alle Fälle“. Betroffen sind Händler mit starken Umsatzsteigerungen. Also so ziemlich alle, bei denen es im Weihnachtsgeschäft gut läuft.
Test, Test, Test
Wenn also die Liquidität dank Amazon bei besonders fleißigen Händlern aktuell wieder schrumpft, so wachsen auf der Plattform die Bilder. So schön kann das aussehen, wenn Amazon neue Anzeigelayouts testet.
Und auch Konkurrent eBay macht testweise gerade „was mit Bildern“. Das ist dann teilweise auch eher… verwirrend?
Und das sind die weiteren Themen der letzten sieben Tage:
- Was kostet Kundenservice?
- Vom Lager ins Lager – oder ins Nirwana
- Irre…
- Umsatzverhältnis Amazon : eBay
- Wish upon a…
- …Geschenk für alle Händler
Nachzulesen im Facebook-Digest KW 48/49 von shopanbieter.de
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Es nervt mit diesen Facebook Links.
Also ich bin froh, dass sich jemand die Mühe macht. Bitte weitermachen.
ja nu, wenn sie etwas Facebook-Digest nennt, dann ist es wohl auch notwendig die FB Links mit einzufügen 🙂
Hallo Peter,
ich habe nur zwei Links aufgerufen, da ich jeweils an einer geschlossenen Plattform gescheitert bin. Links, die den Kunden “zwingen” sich auf einer kommerziellen Plattform wie Facebook anzumelden, sehe ich persönlich als Werbung für die geschlossene Plattform an. Aber ich bin kein Anwalt, also keine Panik, aber als Leser fühle ich mich gründlich verarscht!
Hallo Anonymous, verstehe leider nicht was gemeint ist. Vermute mal mit geschlossener Plattform ist Facebook gemeint? Aber warum sollte man einen redaktionellen Hinweis als Werbung kennzeichnen müssen?
Was soll der Unsinn immer Links auf geschlossene Plattformen zu setzen? Müßte man derartige Links nicht als Werbung kennzeichnen?