Check das: Temu, so ’ne abgefahrene E-Commerce-Plattform, hat jetzt offiziell ihren Marktplatz für europäische Händler geöffnet. Das bedeutet, dass Händler aus ganz Europa ab sofort am Start sein und ’ne viel größere Audience erreichen können.
Wenn du dich bei Temu reinhaust, bist du halt selbst verantwortlich für deine Produktauswahl, dein Lager und den ganzen Versand- und Rückgabe-Kram. Aber Temu hat trotzdem noch deinen Rücken: Die machen weiter den Kundenservice und checken, dass du die Plattform-Regeln nicht brichst und alles safe läuft.
Coole Verkaufsmodelle: Von Konsignation zu „Local-to-Local“
Temu ist ursprünglich mit ihrem Konsignationsmodell steil gegangen. Da kümmert sich die Plattform um die ganze Abwicklung für dich. Seit kurzem fahren sie aber auch noch ein „Local-to-Local“-Modell. Heißt: Du verschickst direkt aus lokalen Lagern an deine Kunden. Das spart mega Zeit und Aufwand.
Dieses „local-to-local“-Ding ist für internationale Händler voll der Jackpot, weil sie so auf Temus Hype in den lokalen Märkten aufspringen können. Dazu kommt, dass Kunden schneller beliefert werden und du auch größere Teile, wie Möbel, ins Angebot packen kannst.
Europäische Expansion und wie du dich registrierst
Nachdem Temu das Modell in den USA schon abgefeiert hat, sind sie jetzt auch in Europa am Start. Firmen aus Ländern wie Deutschland, Frankreich, Italien oder Schweden können sich easy anmelden und dabei sein.
Vorteile für die ersten, die mitmachen
Temu macht’s den Händlern richtig schmackhaft: Sie verzichten erstmal auf Gebühren und Provisionen, damit du günstig loslegen kannst. Obendrauf kannst du während der Startphase sogar kostenlos Werbung für deine Produkte schalten. Wie lang dieses Goodie läuft, haben sie aber noch nicht verraten.
Werter Herr Steier,
die härteste Währung der Welt ist VERTRAUEN !
Kann man einer Plattform vertrauen, die jegliches geltende Recht in der EU ignoriert,
und gegen die, seitens der Wettbewerbsbehörden und der EU-Kommission, ermittelt wird ?
Wenn die Plattform erst einmal weiß was aus “meinem Portfolio” läuft und was nicht, wer garantiert,
das dann nicht chinesische Wettbewerber darüber informiert werden.
Hier erinnere ich an das bestehende “Sozial-Punkte” System, und die Auskunftspflicht gegenüber den Börden
in China.
Nun zum Punkt “cui bono”, wem nützt es:
Da Temu zur Zeit die Kunden von “der Fahne” gehen, braucht es eine neue Datenquelle mit gleichzeitiger
Imageverbesserung, für Temu, nicht für den Händler !
Ich denke, ein Engagement auf dieser Plattform ist höchst riskant für jedes Unternehmen in Deutschland, das an
seinem Fortbestand interressiert ist und mittel- bis langfristig denkt.
Nix für Ungut,
Rehse