Mit Produktdaten klar zu kommen ist nicht einfach. Nein. Es ist mit die größte Herausforderung von euch. Und kaum einer meisterst diese mit Bravour. Das ist schade, denn Produktdaten sind das Fundament auf dem ihr euren Shop und Marktplatzauftritt aufbaut. Hier bekommt ihr eine handvoll Tipps wie ihr euch pushen könnt. Wusstet ihr übrigens, dass über 80% der Kunden aus eurem Shop/Marktplatzauftritt abhauen, wenn sie nicht genug Artikelinformationen bekommen?
Produktdaten gehören an EINEN Ort
Schafft euch für euer Datenmanagement eine zentrale Location. Wenn dazu euer ERP nicht geeignet ist, dann geht den harten Weg und nutzt ein PIM. Hier erklärt euch Michael Schäfer genau was ein PIM ist. Es macht keinen Sinn, wenn ihr mehrere Systeme nutzt. Die Daten gehören an einen zentralen Ort von dem aus sie zentral und von allen verwaltet werden können.
Verbraucher sind krass scharf auf Informationen
Auch, wenn ihr das nicht so seht, weil ihr ja eure Produkte kennt, aber: Verbraucher stehen auf ausführliche und einfach zu konsumierende Produktinformationen. Und denkt daran: Sie sollen verständlich sein und den Verbrauchern Fragen beantworten. Keiner kauft gerne die Katz im Sack!
Schafft Klarheit
Bei der grundlegenden Konzeption eurer Produktdaten Struktur solltet ihr auf Einheitlichkeit achten. Schafft Struktur und arbeitet mit einem klaren Konzept. Berücksichtigt, dass jeder Kanal seine Eigenheiten hat. Und das betrifft nicht nur die Produkttexte sondern auch Maßeinheiten, Keywords und Bilder.
Alleine ist Mist
Änderungen des UVP, Update Informationen oder Folgemodelle sind wichtige zusätzliche Informationen die zu jedem Produktdatensatz gehören. Aber müsst ihr die alle selbst einpflegen? Nein, also gewährt euren Herstellern und Account-Managern doch auch Zugriff auf die Daten. Und vergesst dabei nicht, dass euer Kunden-Support oft als erstes von Verbrauchern die Information erhält, wenn etwas mit der Beschreibung nicht stimmt. Fazit: Auch euer CS gehört mit an- und eingebunden.
All about Workflow
Ok, wenn ihr eine 1-Mann Bude seid, ist das mit dem Workflow nicht ganz so komplex, aber sobald ihr skaliert wird es schon etwas umfangreicher. Wer soll was wann und wo machen? Klärt und organisiert einen klaren, einfachen und dokumentierten Arbeitsfluss. Das schafft nicht nur Qualität im Ergebnis, sondern schont auch Ressourcen.
Lieber Herr Steier,
generell stimme ich Ihnen zu. Ich glaube aber das der Ansatz sehr allgemein gehalten ist und nur bei einer vertrettbaren Artikelanzahl oder einem rießigen Budget haltbar ist. Ich würde noch folgendes anmerken:
1. Man muss nicht alle Daten “besitzen” oder diese in ein System (PIM) importieren, es genügt oft auch den Zugriff auf die Daten zu bekommen. Am besten “on demand” ohne das diese auf der eigenen Hardware gespeichert werden.
2. Manchmal macht es Sinn Produktdaten über mehrere Systeme (jedoch nach einer klaren Strategie) aufzuteilen. Wir nennen das bei uns intern Zwiebelschaltenmodell (PIM, ERP, Schattendatenbank, OXOMI)
Zu den Themen habe ich Lennart letzhin ein Interview gegeben: https://warenausgang.com/produktdaten-und-die-zukunft-des-b2b-grosshandels-mit-michael-haufler-scireum-gmbh/
Gerne können wir die beiden Themen auf Wunsch auch vertiefen.
Ahoi Michael, ja lasse uns sehr gerne einmal sprechen. Auch ich würde das Thema gerne besser verstehen und vertiefen wollen, LG Mark PS: Du kannst mich immer unter 0174-3261815 erreichen (y)