Gerade drei Jahre ist die von einem Ex-Google Mitarbeiter gegründete Marktplatz App alt. Und schon möchte sie an die Börse. Interessant ist aber nicht der Börsengang von Pindoudou sondern wie der Marktplatz funktioniert. Gehandelt werden in der App FMCG-Artikel (= Fast moving Consumer Goods) und sie basiert im wesentlichen auf Empfehlungsmarketing und Gruppeneinkäufen.

Kleine Städte & kleine Händler

Die App wird am häufigsten von Bewohnern kleinerer chinesischer Städte bis 3 Mio Einwohnern benutzt.

Das GMV von 21 Mrd. US$ ist ordentlich. Sogar sehr ordentlich. Die Gebühren betragen lediglich 0.6% vom Verkaufserlös. Ein Traum diese Zahl.

In diesem YouTube Video erhaltet ihr einen guten Eindruck wie die App und der Einkaufsprozess abläuft.

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In wie weit das Thema Gruppeneinkäufe fester Bestandteil des chinesischen E-Commerce bleiben ist schwer abzuschätzen. In der westlichen Welt können und konnten sich Unternehmen wie Letsbuyyit und Groupon nur schwer bis gar nicht etablieren. WeChat hingegen ist auch auf Grund seiner vielen Funktionen ein echter Renner in China.

Bedenkt man, dass gerade erst einmal 50% der chinesischen Bevölkerung Zugang zum Internet haben, dann kann man davon ausgehen, dass der Trend noch lange, sehr lange anhalten wird.

Gerade auch wegen der sehr niedrigen Provisionen und Zugangshindernisse ist Pindoudou oder kurz PDD auch bei kleineren Händlern sehr beliebt.

(Hinweis: Mit Material von excitingcommerce.de und chinainternetwatch.com. Klassifizierung der chinesischen Städte)

Mehr zum Thema chinesischer E-Commerce & Marktplätze gibt es auf dem #tdoh18. Seid mit dabei!