Archiv des Autors: Miriam Wohlfarth | Banxware

Saisonalität im E-Commerce: So können Unternehmen sie für ihr Wachstum nutzen

Umsatzspitzenzeiten und Saisonalität sind eine echte Herausforderung im E-Commerce. Gleichzeitig liegt darin eine enorme Chance zur Steigerung des Umsatzes. 

Gerade für viele kleine Unternehmen überwiegen die Risiken und sie versuchen, das Saisongeschäft zu vermeiden. Grund dafür sind vor allem die Schwankungen, die mit dem Saisongeschäft einhergehen. Arbeitsbelastung, Umsätze und Kosten. Das macht die Planbarkeit schwer und die Liquiditätsplanung komplex. 

Auf der anderen Seite: Die Vermeidung von Umsatzspitzenzeiten gibt größeren Wettbewerbern die Möglichkeit, einfacher in den Markt einzudringen und Marktanteile zu gewinnen. 

Woher kommen Umsatzspitzenzeiten und wie wirkt sich das auf den Umsatz aus?

Grund für saisonale Schwankungen sind Veränderungen im Konsumverhalten der Kunden. Das liegt zum einen an Feiertagen, wie Weihnachten. Auch die Hauptverwendungszeit von Produkten spielt eine Rolle. Beispiele sind Ventilatoren im Sommer. Mobile Heizgeräte im Winter. 

Auf den Umsatz können sich solche Schwankungen auf zwei Arten auswirken: Entweder die Verkaufspreise für ein Produkt steigen. Oder die Absatzmenge steigt. 

Achtung, Margenkiller!

So einfach ist es allerdings nicht: Diese Dynamik führt zu einem stärkeren Wettbewerb im Markt. Es wird teurer, Kunden in den eigenen Shop zu bringen. Preise für digitale Werbeplätze bei Google, Facebook und Co. steigen. Margen sinken durch die höheren Marketingkosten. Ein weiteres Mittel, um Kunden in den eigenen Shop zu bringen, sind Rabatte. Dadurch sinkt die Gewinnmarge. 

Wer die PPC-Preise durch die Gewährung von Rabatten umgehen möchte, muss aufpassen. Um denselben Gesamtgewinn zu erzielen, wie beim Verkauf der Produkte zum regulären Preis, müssen Unternehmen die Verkaufsmenge erhöhen. Dabei gilt: Je höher bzw. umfassender die Rabatte sind, desto höher wird das nötige Verkaufsvolumen. 

Auch auf die Retourenkosten sollten Unternehmen ein Auge haben. Während der Weihnachtszeit steigt die Rückgabequote an. Es kommt daher zu höheren Kosten für Rücksendungen und den Kundenservice.

Macht das Saisongeschäft dann überhaupt Sinn?

In der Hochsaison ist die Neukundenakquise am einfachsten. Neue Kunden bringen neue Kundendaten und Markenreichweite. Eine gute Kundenbindungsstrategie führt zu einer langen Customer Lifetime. Viele kleinere Unternehmen sind von einem positiven Weihnachtsgeschäft abhängig. 

Wie können Unternehmen das Saisongeschäft finanzieren?

Die Frage der Finanzierung von Saisongeschäften ist wichtig. Zusätzliches Personal kann nötig sein. Höhere Kosten, z.B. in der Logistik und im Marketing müssen finanziert werden.

Banxy by Banxware bietet eine flexible Finanzierung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im E-Commerce. Eine umsatzabhängige Finanzierung hilft Unternehmen, die ein begrenztes Budget haben. Oder kein eigenes Kapital einsetzen möchten. 

Dabei handelt es sich um eine neue Art der Finanzierung, die unternehmensfreundlicher ist als klassische Bankkredite.
Unternehmen zahlen keine festen Raten, sondern einen Prozentsatz ihres Gesamtumsatzes. Ein umsatzabhängiges Darlehen ist damit eher eine Partnerschaft als ein Kredit.

Weitere Infos gibt es hier.

Success Story: NORDMUT – Raus ins Abenteuer!

Schöne Momente in der Natur, die unvergesslich sind. Und die richtige Ausrüstung dafür. Von der Ausstattung für die Outdoor-Küche, über Isomatten, bis hin zu Wanderstöcken.

Robin Krah gründete 2021 die Outdoor- und Lifestyle-Marke NORDMUT. Seine Begeisterung für die Natur möchte er durch seine Produkte an seine Kunden weitergeben. 

Das Wachstum und den Warenbestand sichern

„Da wir noch ein sehr junges Unternehmen sind, ohne Historie, tun sich traditionelle Kreditinstitute sehr schwer damit, Fremdkapital zur Verfügung zu stellen. Sie sehen das reine Risiko, statt das Potential. Lange Entscheidungswege, Forderung vieler Sicherheiten. Am Ende doch keine Zusage oder Ergebnis. Sehr enttäuschend.“ fasst Robin seine Erfahrungen mit klassischen Banken zusammen.

Im Sommer 2022 beantragte Robin eine Finanzierung über Banxy by Banxware. Das Ziel: Warenfinanzierung. „Das Kapital wird ausschließlich für die Finanzierung von Waren benutzt. Da wir schneller wachsen als der Cashflow es hergibt, müssen wir einen Teil der Waren fremd finanzieren. Würden wir dies nicht tun, würden wir nur langsam wachsen können und das Risiko einer Lieferunfähigkeit erhöhen.“ erklärt Robin. 

Ein wichtiger Schritt. Gerade in Zeiten von gestörten Lieferketten und Lieferengpässen ist die Sicherung des Warenbestandes essenziell. „Durch die Finanzierung konnte ich eine dringend notwendige Nachbestellung unseres Bestseller-Produktes aufgeben.“ erinnert sich Robin.

Banxware versteht die Bedürfnisse von jungen Unternehmen

Gerade junge Unternehmen finden sich oft in Situationen, in denen eine kurzfristige Finanzierung nötig ist. Sie haben keine Zeit für lange, komplexe und intransparente Entscheidungsprozesse. 

„An Banxware schätze ich die kurzen und unkomplizierten Entscheidungswege. Sowohl bei der Prüfung als auch bei der Auszahlung des Geldes. Beim Kundenservice fühle ich mich gut aufgehoben. Besonders begeistert hat mich, dass Finanzierungsentscheidungen auf sehr aktuellen Zahlen basieren. Und, dass ich keine Sicherheiten zur Verfügung stellen musste.“ fasst der NORDMUT-Gründer seine Erfahrungen zusammen.

Anderen jungen Unternehmen rät er, sich mit vielen Menschen und Organisationen über die aktuelle Situation und Herausforderungen auszutauschen. Besonders wichtig ist für ihn jedoch: „jederzeit Klarheit über die eigenen Finanzen und die eigene Kapitalstruktur haben. Den Mut zu haben, mit Fremdkapital zu arbeiten, um Ziele schneller zu erreichen.“

Interessierte Händler können sich hier informieren und ein unverbindliches Angebot einholen.

Sechs Tipps für die Vorbereitung auf Black Friday

Black Friday gilt als höchster Feiertag für Onlineshopper und Händler. Die Kaufbereitschaft der Kunden ist an diesem Tag scheinbar besonders hoch. Gleichzeitig locken Händler mit den bestens Deals des Jahres auf ihre Produkte. 

Für Unternehmer bedeutet das vor allem: eine gute und langfristige Planung ist das A und O. 

Diese sechs Punkte sollten sie deshalb beachten:

1. Status Quo: Lagerbestände prüfen

Ein ausreichender Lagerbestand ist die Basis für die Marketingplanung. Nur, wenn genügend Waren auf Lager sind, macht eine Kampagne zu Black Friday Sinn. 

Besonders Bestseller sollten immer vorrätig sein und zu Black Friday aufgestockt werden. Aber Vorsicht: Ein zu hoher Lagerbestand eines Produktes, das sich nicht verkauft, kostet auf lange Sicht viel Geld. Die Lagerkosten wirken sich dann negativ auf die Marge aus.

Eine gute Buchhaltungssoftware hilft. Damit können Unternehmen Lagerbestände leicht überwachen. Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Daten helfen bei der Planung. 

2. Marketingkampagnen frühzeitig planen und testen

Der Wettbewerbsdruck ist hoch. Eine frühzeitige und gezielte Erstellung der Marketingmaterialien unerlässlich. Hierzu zählen Beiträge in den sozialen Medien, Newsletter und Banner. Aber auch SEO/SEA Kampagnen und PPC auf den Marktplätzen. Wenn alles fertig ist (am besten im September), lohnt sich ein Test. Welche Angebote, Botschaften und Kanäle erreichen die meisten potentiellen Kunden? Auch große Marktplätze wie Amazon und eBay starten bereits im Oktober mit der Werbung für ihre Black Friday-Angebote. Ein frühzeitiger Start aller Marketingmaßnahmen ist deshalb wichtig.

3. Die passenden Keywords finden

Die richtigen Keywords sind im Marketing entscheidend. Wichtig bei der Keyword Recherche: Generische Schlüsselwörter und -begriffe wie “schwarze Socken” vermeiden. 

Gerade zu Black Friday liegt der Fokus der Käufer auf Rabatten. Keywords sollten das widerspiegeln. Begriffe wie “Socken im Angebot” und “Kleiderangebote” helfen, die richtige Zielgruppe zu adressieren. Eine genaue Zielgruppenansprache und -analyse stellt sicher, dass Anzeigen wirklich den gewünschten Traffic erzielen.

4. Den eigenen Webshop optimieren

Eigentlich wissen alle Webshopbetreiber: Kunden müssen die gesuchten Produkte schnell und einfach finden und bezahlen können. In der Praxis ist das nicht immer so. 

Unscharfe Produktbilder, ungenaue Artikelbeschreibungen und lange Ladezeiten. Das sind nur einige Beispiele, wegen denen Kunden den Kauf abbrechen. 

Dasselbe gilt für die Kaufabwicklung. Wenn es zu schwierig ist, einen Kauf abzuschließen, bleiben Produkte im Warenkorb liegen. 

Shopbetreiber sollten daher die eigene Website regelmäßig kritisch prüfen. Vor Black Friday macht das besonders Sinn. 

Die wichtigsten Aspekte dabei sind:

  • Schnelles Auschecken: Die Möglichkeit für den Kunden, von einer Produktseite direkt zur Kasse zu gehen. Mit einem einzigen Klick. Kein lästiges Navigieren, um den Warenkorb zu finden, die Bestellung zu überprüfen und dann zur Kasse zu gehen. Schnell und unkompliziert soll es sein.
  • Mehrere Zahlungsoptionen. Auch hier ist Schnelligkeit der Schlüssel. Kunden ziehen es vor, mit einer Option zu bezahlen, bei der alle Daten bereits ausgefüllt sind und die ihnen nur minimalen Aufwand abverlangt. E-Commerce Unternehmen sollten auch eine “Buy Now Pay Later /Jetzt kaufen, später bezahlen”-Option anbieten. 

Außerdem: Käufe über das Handy kommen deutlich häufiger vor als über einen Laptop. Eine Website muss daher auch immer für die mobile Nutzung optimiert sein.

5. Warenkörbe mit kostenloser Lieferung vergrößern

Lieferkosten sind für Kunden ein großer Grund für Kaufabbrüche. Oft legen Käufer einen weiteren Artikel in den Warenkorb, um den Mindestbestellwert für die kostenlose Lieferung zu erreichen. Durch zusätzliche Artikel erhöht sich der Wert des Warenkorbs und Kunden erhalten im Gegenzug kostenlose Lieferung. Win-Win.

6. Mehrere Kanäle zur Kundenansprache nutzen und präsent sein

Präsenz ist enorm wichtig, um die Wahrscheinlichkeit einer Conversion zu erhöhen. Unternehmen müssen daher diverse Werbekanäle nutzen. Dazu gehören:

  • Newsletter (wöchentlich)
  • Beiträge in den sozialen Medien (täglich)
  • Influencer-Kooperationen

All diese Maßnahmen kosten Geld. Eine ausreichende Finanzierung ist wichtig. Um flexibel zu bleiben und auf spontane Änderungen reagieren zu können. 

Banxy by Banxware bietet eine schnelle Finanzierung für E-Commerce Unternehmen. 

Weitere Infos und den komplett digitalen Antragsprozess gibt es hier: https://www.banxy.io/?utm_source=wortfilter&utm_medium=wortfilterbf&utm_campaign=oct22&partner=wofj5gv4r8