Jeder, der schon einmal selbst die eigenen Produkte für Amazon, eBay oder den eigenen Onlineshop fotografiert hat, stellt fest, dass die Ergebnisse oftmals nicht so überzeugend sind, wie die von professionellen Produktfotografen. Das liegt dran, dass der Profi über fundiertes Wissen und viel Erfahrung in dem Bereich verfügt. Damit Euch bessere Bilder als bisher gelingen, hier nachfolgend die fünf wichtigsten Punkte, die man beachten sollte, wenn man die eigenen Produkte für die Verwendung im E-Commerce fotografiert.

Fehlerhafte Belichtung

Fotografie bedeutet ursprünglich ›malen mit Licht‹. Dies gilt bei der Produktfotografie umso mehr, denn das Ergebnis muss den Vergleich mit den Produktbildern der Mitbewerber mindestens standhalten, besser noch übertreffen. Um mit Licht ansprechende Bilder zu malen, bedarf es der richtigen Menge an Licht. Ist die verwendete Beleuchtung zu schwach, kann zwar mit der Kamera, mithilfe der Blende und der Verschlusszeit und sogar dem ISO-Wert, das zu dunkle Bild digital aufgehellt werden, doch nur auf Kosten der Qualität. Gerade wenn die Beleuchtung nicht ausreichend ist, gibt es ein Rauschen im Bild, sodass die Abbildung im schlimmsten Fall verschwommen oder gar matschig wird. Wenn sich die Details des Produktes nicht erkennen lassen, wirst Du damit auch keine Verkaufserfolge erzielen. Gleiches gilt auch für den umgekehrten Fall, wenn zu viel Licht verwendet und dadurch das Produkt überstrahlt wird. In diesem Fall gibt es zwar kein Rauschen im Bild, aber eine Überbelichtung lässt viele Teile des Bildes einfach nur gleißend hell und Objekte blendend weiß erscheinen. Nachvollziehbar, dass sich mit einem solchen Produktbild ebenfalls kein Verkaufserfolg einstellen wird. Einen weiteren Fehler stellt die Verwendung des kleinen Blitzes der Kamera dar. Er dient zum Aufhellen eines Vordergrundes, nicht zum Ausleuchten eines Motivs und wirft einen Schatten vom Objektiv auf das Objekt, wenn Close-ups vom Produkt gemacht werden. Achtet also immer auf die optimale Ausleuchtung.

Laienhafte digitale Nachbearbeitung

Im Zeitalter von Adobe Photoshop & Co. entsteht schnell der Eindruck, dass digitale Bildbearbeitung selbst für Anfänger ein Kinderspiel sei. Doch wer die vielen Werkzeuge wie Retuschepinsel, Freistelllassos oder die Ebenenverwaltung der Software nicht beherrscht und auch nicht die notwendigen Einstellungen kennt, der wird zu keinem befriedigenden Urteil kommen. Viele Produkte werden für eBay-Fotos, Amazon oder den eigenen Onlineshop freigestellt und für ein sogenanntes Mockup auf einen neuen Hintergrund montiert. Für das erste Produktfoto in einem Amazon-Shop ist es sogar verpflichtend, dass es sich um einem sogenannten Freisteller handelt, was bedeutet, dass der Hintergrund weiß ist. Wer sein Produkt also nicht vor einem weißen Fotohintergrund oder einem Greenscreen abgelichtet hat, der muss zur digitalen Schere greifen. Dies wird umso schwieriger, wenn der gewählte Hintergrund, aus dem das Motiv ausgeschnitten werden soll, nicht im starken Kontrast mit der Farbgebung des Produktes steht oder aber Muster aufweist und womöglich nicht unifarben ist. Es gibt zwar mittlerweile die Funktion des automatischen Freistellens, doch die ist auch nur so gut, wie es das fotografierte Bild ermöglicht. Auf keinen Fall sollte man sich nur auf die Automatikfunktion verlassen, da oftmals das Produkt dann wirkt, als hätte man es grob mit einer Schere ausgeschnitten. Dies fällt besonders dann auf, wenn es in einen weißen Hintergrund kopiert wird. Erhöhte Schwierigkeit bringt die Erstellung von Mockups oder die Kombination verschiedener Elemente mit sich, da hier zusätzlich Kenntnisse im Color Grading und der Kalibrierung erforderlich sind. Auch das Hervorheben einzelner Bildteile mit grafischen Elementen erfordert viel Erfahrung mit dem Zeichenstiftwerkzeug und dem Setzen von Ankerpunkten für Flächen, damit es optimal wirkt. Bei Aufnahmen vor einem Greenscreen muss auch darauf geachtet werden, dass die Hintergrundfarbe weder im Objekt vorkommt, noch dass sich womöglich der grüne Hintergrund im Produkt spiegelt.

Verpackung schlecht dargestellt

Neben der optimalen Darstellung des Produktes gehört auch eine perfekte Präsentation der Produktverpackung zu einem idealen Produktbild. Nicht nur über das Produkt selbst findet die Verkaufsentscheidung statt, sondern auch das oftmals hochwertige Packaging muss den Käufer gleich ansprechen. Wichtig dabei ist, dass die Verpackung aus einem entsprechend gewählten Winkel dargestellt wird und dabei plastisch wirkt. Auf keinen Fall darf es aussehen, als hätte man die Schachtel flach auf einen Scanner gelegt. Neben dem Winkel der Aufnahme, der idealerweise optisch eine Haptik simuliert, ist ebenfalls wichtig, dass das Bild durchgehend scharf ist und alle abgebildeten schriftlichen Informationen, wie der Produktname auf dem Packshot, deutlich zu lesen sind. Sollte sich die Produktverpackung in einer zusätzlichen Sicht- oder Blister-Verpackung befinden, so muss darauf geachtet werden, dass keine Lichtreflexe durch die reflektierende Verpackung entstehen. Weiterhin darf es keine Blendenflecke, auch als Lens Flare bezeichnet, geben. Idealerweise entfernst Du diese zusätzliche Verpackung für das Produktfoto. Dabei gilt es, genau darauf zu achten, dass die eigentliche Verpackung nicht beschädigt wird. Abgestoßene Ecken, Knicke oder Dellen an der Schachtel, müssen absolut vermieden werden, da sie auf dem Foto unprofessionell wirken und einen schlechten Eindruck über den Verkäufer und seinem Produkt erzielen. Idealerweise werden Schatten, welche die Produktverpackung wirft, mit einer Fotobearbeitungssoftware entfernt, um so eine optimale Präsentation zu gewährleisten.

Bilder ohne Emotionen

Verkaufen heißt Emotionen wecken, um so den Verkaufserfolg zu generieren. Entsprechend bedeutet das für Produktfotos, dass sie den Kunden beim ersten Blick mitnehmen müssen und eyecatchy sind. Beim Produkt-Shooting muss eine Geschichte erschaffen werden, die dem Kunden sofort einleuchtet und emotional berührt. Idealerweise entdeckt er durch die Abbildungen der Produkte Anwendungsbereiche, an die er zuvor nicht gedacht hat oder sieht Vorteile, die ihm nicht bewusst waren. Um das zu erreichen, muss sich die ›Story‹, die die Produktdarstellung erzählt, über alle Bilder erstrecken und den Interessenten dazu bringen, sich die einzelnen Aufnahmen nacheinander anzuschauen. Wenn im ersten Bild gleich alle Informationen zu sehen sind, dann besteht die Gefahr, dass der Betrachter sich überfordert fühlt und dann, statt das Produkt zu kaufen, lieber zu einem anderen Anbieter weiterklickt. Es gehört viel Erfahrung und auch Kreativität dazu, eine Folge von Produktaufnahmen emotional ansprechend zu erstellen. Schließlich wird vorrangig ein Gefühl verkauft, ein Empfinden, das der Käufer nur mit Deinem Produkt bekommen soll und bei keinem anderen Anbieter. Deshalb sind Bildmontagen mit ansprechend erstellten Produktinszenierungen ansprechender, als die Auflistung der reinen Fakten innerhalb des Bildes. Dieses sogenannte Storytelling ist einer der wichtigsten Faktoren für optimale Produktfotografie.

Verwendung fremder Fotos

Warum sollst Du Dir die Mühe machen, die Produkte, die Du im Angebot hast, neu zu fotografieren, wenn es doch bei anderen Anbietern mit gleichen Produkten bereits hochwertige Bilder davon gibt? Einfach kopieren und in den eigenen Shop einzubauen, wäre doch die einfachste Lösung. Das wäre auch die einfachste Lösung, wenn man eine Abmahnung oder gar eine Anzeige wegen Missachtung des Urheberrechts bekommen möchte. Leider passiert es oft, dass Fotos ohne den Rechteinhaber zu fragen, kopiert und verwendet werden. Wer jetzt denkt, dass die Chance, entdeckt zu werden, recht gering ist, der irrt. Professionelle Produktfotografen versehen ihre Bilder mit einer Kennung, mit der das Copyright einfach zuzuordnen ist. Der Laie findet diese sogenannten ›Tags‹ nicht, da sie verschlüsselt im Bild hinterlegt sind. Es reicht also nicht, wenn man in den Eigenschaften des Bildes einfach den Namen des ursprünglichen Produktfotografen entfernt und womöglich seinen eigenen Namen einsetzt. Die einfachste Methode, einen Bilderklau zu entdecken, funktioniert über die spezielle Bildersuchfunktion von Google. Hiermit lässt sich binnen weniger Sekunden feststellen, wo das Foto zum Beispiel als eBay-Bild, bei Amazon oder auf einer E-Commerce-Plattform verwendet wird. Wenn dem Fotografen und damit alleinigem Besitzer des Urheberrechts, ein monetärer Schaden entstanden ist, können Schadensersatzforderungen entstehen, die um ein Vielfaches höher sind, als die Kosten für einen professionellen Produktfotografen. Es gibt Agenturen, deren Geschäftsbereich ist es, unerlaubt verwendete Fotos zu suchen und entsprechend kostenpflichtig abzumahnen. Deshalb immer auf Nummer sicher gehen und entweder die Produkte selbst abfotografieren oder einen Profi beauftragen.

seo-pictures.de – Dein perfekter Partner für Produktfotografie

Es freut uns, wenn wir Dir mit diesen Punkten ein wenig weiterhelfen konnten. Gerne helfen wir von seo-pictures.de auch Dir  bei der Erstellung optimaler Produktbilder. Wir verfügen über mehr als 15 Jahre Erfahrung in diesem Bereich, die wir für unsere Kunden in die Fotos einfließen lassen, sodass jeder Verkäufer, für den wir Bilder aufnehmen, immer das volle Maß unserer Erfahrung und Kreativität für seine Produktaufnahmen bekommt. Außerdem arbeiten bei uns in allen Bereichen ausgewiesene Profis, seien es die Produktfotografen oder die Experten in digitaler Bildbearbeitung. Wir geben uns nicht mit Mittelmaß zufrieden, sondern wollen immer die optimalen Ergebnisse erzielen. Der Erfolg gibt uns recht, denn im Laufe der vergangenen 15 Jahre konnten wir zahlreiche Stammkunden gewinnent, die uns regelmäßig beauftragen, ihre Produktbilder für Amazon, eBay und eigene Onlineshops zu erstellen. Sie kommen zu uns, weil unsere Bilder ihre Produkte immer ins rechte Licht setzen und so hohe Verkaufserfolge in allen Bereichen des E-Commerce erreicht werden. Kontaktiere uns. Wir, das Team von seo-pictures.de, stellt gerne auch Deine Produkte in perfekten Bildern und optimalen Ansichten dar.