Amazon veröffentlicht neue Metriken für Vendor Central – Was bedeutet das für 1P-Händler? 🚀

Amazon hat still und heimlich zwei neue Metriken in Vendor Central eingeführt: Sales Discount und Contra COGS. Das sind wichtige News, denn diese Daten sind essenziell, um das Net PPM (Profitability Performance Management) vollständig zu analysieren – bislang hielt Amazon diese Informationen vor seinen 1P-Vendoren zurück.

Jetzt kannst du sie einsehen. Doch was genau bedeuten diese neuen Metriken, und wie nutzt du sie zu deinem Vorteil? 🤔


Sales Discount & Contra COGS – Mehr Transparenz?

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(Quelle: LinkedIn | Martin Heubel | Consulterce)

Die beiden neuen Kennzahlen helfen Vendoren dabei, die tatsächlichen Kosten und Abzüge in ihren Amazon-Verkäufen klarer zu verstehen.

🔹 Sales Discount: Hier sind Rabatte und Preisnachlässe enthalten, die Amazon den Endkunden gewährt, aber nicht im Average Selling Price (ASP) reflektiert sind. Das bedeutet, du siehst jetzt genau, wie viel Rabatt Amazon auf deine Produkte gibt – und das kann stark deine Margen beeinflussen.

🔹 Contra COGS (Cost of Goods Sold): Diese Kennzahl fasst alle Vereinbarungen mit Amazon zusammen – also sämtliche Gebühren, Abzüge und Rückvergütungen, die du als Vendor an Amazon zahlst. Kurz gesagt: Hier siehst du, was Amazon sich wirklich an deinem Umsatz abschneidet.

Bisher mussten Vendoren solche Abzüge manuell berechnen – jetzt stellt Amazon diese Zahlen direkt zur Verfügung.


So findest du die neuen Metriken in Vendor Central

📍 Die Metriken sind sowohl auf Account- als auch auf ASIN-Ebene verfügbar. So kannst du nachvollziehen, welche Produkte wie stark von Amazon-Preisnachlässen betroffen sind.

So greifst du auf die Daten zu:

1️⃣ Öffne Vendor Central und navigiere zu Retail Analytics → Net PPM.

2️⃣ Klicke auf „Customise Columns“ (Spalten anpassen).

3️⃣ Wähle „Sales Discount“ & „Contra-COGS“ aus.

4️⃣ Vergleiche die Werte mit dem Vorjahr (Year-over-Year, YoY), um Entwicklungen zu erkennen.

Das war’s! ✅


Warum ist das für Vendoren wichtig?

Diese neuen Metriken geben dir als 1P-Händler die Möglichkeit, deine tatsächliche Profitabilität auf Amazon transparenter zu analysieren. Denn bislang hat Amazon die Net PPM-Berechnung für Vendoren undurchsichtig gehalten.

💡 Was du jetzt tun solltest:

Preismodelle überprüfen – Sind deine Margen noch tragbar?

Rabattpolitik mit Amazon klären – Ist es sinnvoll, Amazon die Preiskontrolle zu überlassen?

Handelsbedingungen nachverhandeln🤣 – Erhältst du faire Konditionen?

Metriken regelmäßig tracken – Wie stark ändern sich deine Nettoerlöse über die Zeit?

Diese Änderungen können Auswirkungen auf deine Marge haben – und es wird sich zeigen, wie Vendoren damit umgehen werden.


Fazit: Mehr Kontrolle für Vendoren

Amazon macht seine Kostenstruktur für Vendoren transparenter, doch die neuen Metriken könnten auch Unsicherheiten aufdecken. Viele Vendoren werden erst jetzt sehen, wie stark Amazon ihre Preise manipuliert und welche realen Kosten durch Rabattierungen entstehen.

Nutze die neuen Kennzahlen aktiv, um bessere Entscheidungen für dein Vendor-Geschäft zu treffen. Denn nur, wer seine Zahlen kennt, kann seine Marge optimieren! 💰

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