Nicht nur der ewige Primus Amazon, sondern auch die Nummer 2, eBay legte für das vergangene Quartal gute Zahlen auf das Parkett. Mit einem GMV-Wachstum von 25% in den USA konnte der Marktplatz im Heimatmarkt gut punkten. International legte eBay 15% zu. Das GMV belief sich auf 26,55 Mrd. US$. Für das Gesamtjahr schloss eBay die Bücher mit einem GMV von 100 Mrd. US$.

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Die Zahlen sind gut, aber das Wachstum ist geringer als der Markt es vorgibt. Und das vierte Quartal war nicht das Stärkste im Jahr, denn das war das zweite. Klar ist, dass auch eBay, wie auch der ganze Onlinehandel, von der Pandemie profitiert.

Bemerkenswert ist, dass die Einnahmen aus Transaktionen mehr gestiegen sind als das GMV. Das kann darauf hindeuten, dass für die Händler der Handel über dem Marktplatz teurer wird. Unterstützt wird diese These durch den Anstieg der Einnahmen aus den Anzeigenschaltungen der Händler. Aus Händlersicht wäre das nicht erfreulich.

Fazit

Für die Seller wird deutlich, dass es wichtig ist, auf der Plattform mitzuspielen, jedoch erwarten sie hier nicht solche dynamischen Wachstumszahlen wie beim Primus Amazon. Enttäuschend ist, dass es eBay nicht gelingt, zumindest annährend mit dem Markt zu wachsen. Wir dürfen uns trotz der guten Zahlen nicht täuschen lassen. Die Plattform verliert weiter an Boden. Das ist schade!