Archiv des Autors: Peter Höschl (shopanbieter.de)

Über Peter Höschl (shopanbieter.de)

Ich bewege mich seit 1997 beruflich im Internethandel, beobachte die Entwicklungen im eCommerce intensiv und verfüge über große gelebte Praxiserfahrung. Dieses Wissen teile ich in diversen Publikationen, als Berater und Interim E-Commerce Manager mit Onlinehändlern und solchen die es werden möchten.

E-Commerce-Unternehmen für Druckerverbrauchsmaterial mit sehr stabilem Umsatzwachstum

Bei shopanbieter.de steht ein erfolgreiches E-Commerce Unternehmen für Druckerverbrauchsmaterial mit sehr stabilem Umsatzwachstum zum Verkauf. Das seit über 20 Jahren etablierte, aus Altersgründen zu verkaufende, Unternehmen erreichte in 2021 einen Umsatz von 2,2 Mio. € bei einer Ebitdamarge von ca. 8%.

Der Vertrieb findet derzeit noch ausschließlich über die beiden eigenen Onlineshops für Deutschland und Schweiz statt. Gerade erst wurde der Markteintritt in Österreich abgeschlossen. Das sehr schlank aufgestellte Unternehmen verfügt über eine herausragende und langjährig aufgebaute Positionierung in den organischen Suchergebnissen bei Google und anderen Suchmaschinen. Dies ermöglicht, dass die Werbeausgaben bei lediglich 0,4% vom Umsatz liegen.

Sehr gute Lieferantenbeziehungen, eine starke Eigenmarke (45% Anteil am Rohertrag) mit qualitativ hochwertigen (recycelten) Produkten und ein krisensicherer Nachfragemarkt versprechen ein stabiles Geschäftsmodell. Für 2022 zeichnet sich ein Umsatz von ca. 2,05 Mio. € bei gleichbleibender Ebitda-Marge ab. Das Umsatzwachstum ggü. 2019 liegt dann bei 40%.

Es gibt in alle Richtungen Wachstums- und Skalierungspotentiale. Als einfach umzusetzende Maßnahmen, mit guten Aussichten auf schnellen Erfolg, wurden vor allem die Optimierung der Shop-Usability und die Integration von Newsletter-Marketing, sowie der Ausbau des Marktplatzgeschäfts identifiziert. Hinzu kommen der nun abgeschlossene Markteintritt in Österreich und der Ausbau der Eigenmarke.

Kaufinteressenten finden hier die Kontaktdaten und Anfragebedingungen.

Hinweis: Die Verkaufsbörse von shopanbieter.de gilt im E-Commerce als bekanntester Umschlagplatz für eingeführte Onlineshops. Die Verkaufsbörse kann von Verkäufern, wie auch Kaufinteressenten gleichermaßen garantiert kostenlos genutzt werden.

Und wer wissen möchte, was sein Onlineshop wert sein könnte, nutzt einfach unsere kostenlose Shopbewertung. In diesem Praktikerverfahren ist die Erfahrung aus über 250 Verkaufsofferten eingeflossen.

Erfolgreiches E-Commerce-Unternehmen (D2C) für Massivholzmöbel zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht ein erfolgreiches E-Commerce Unternehmen mit Direktimport und -vertrieb mit 85% Eigenmarkenanteil zum Verkauf. In 2020 erzielte das Unternehmen einen Nettoumsatz von 2,1 Mio. . Für 2021 wird ein Umsatzwachstum von 20% erwartet. Das Unternehmen ist zu 100% digitalisiert, bei hoher Automatisierung der Prozesse und ist somit optimal für weiteres Wachstum vorbereitet.

Bisher ungenutzte Wachstums- und Skalierungspotentiale gibt es in verschiedene Richtungen. Sei es beim Sortiment, der Optimierung der bestehenden Marketing- und Vertriebskanäle oder der Internationalisierung (aktuell Verkauf nur in Deutschland).

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Etablierter Modeshop zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht aus Altersgründen steht ein seit 15 Jahre bestehender und ortsunabhängiger Mode Onlinehandel zum Verkauf. Das hochwertige Markensortiment für modische Accessories und Schuhe (Erwachsene und Kinder) wird über den eigenen Onlineshop, Amazon, Ebay, Kaufland vertrieben. Die Anbindung an Zalando steht kurz vor der Aktivierung und wird eine weitere Umsatzerhöhung gewährleisten.

Wachstums- und Skalierungspotentiale gibt es in verschiedene Richtungen, wie

  • Sortimentserweiterung und Ausbau der Eigenmarken.
  • Die Internationalisierung ist bereits umgesetzt, es wurden auch bereits in der Vergangenheit größere Umsätze im Ausland getätigt. Aus alterbedingten Gründen hat der Geschäftsführer dieses Absatzkanäle jedoch reduziert. D.h. der Auslandsversand wird zur Zeit nur über das FBA Lager bei Amazon realisiert.
  • Auch der Ausbau des eigenen Onlineshops sowie die Ansprache von bestehenden Kunden sind Potentiale die bisher noch nicht ausreichend genutzt werden.

Der Onlinehandel hat im Jahr 2019 einen Nettoumsatz von 2,4 Mio. € mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 145 TSD € erzielt. Grund: Massive Erhöhung des Warenbestandes.

In 2020 wurde  das Sortiment wieder massiv zurückgefahren, was zu einem Nettoumsatz in Höhe von 915 TSD € und einem vorläufigen Betriebsergebnis von ca. 120 TSD € führte.

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Stark wachsender Shop für internationale Süßigkeiten mit über 5 Mio Jahresumsatz zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht ein stark wachsender Shop für internationale Süßigkeiten zum Verkauf. Anbei ein Ausschnitt des Anbietertextes und Quick Facts: Zum Verkauf steht einer der erfolgreichsten Onlineshops für internationale Süßigkeiten im europäischen Markt. Der Shop befindet sich im laufenden Betrieb und hat bereits mit Internetgrößen, sowie einer breitgefächerten Palette an Influencern zusammengearbeitet. Darüber hinaus verfügt der Onlineshop über eigene Accounts auf sozialen Plattformen, angeführt mit Instagram und einer Followeranzahl von über 100.000.

Der Onlineshop bietet als Marktführer in seinem Segment, Süßigkeiten aus der ganzen Welt, aber hauptsächlich aus den USA und Asien an.

Gegründet von Spezialisten im Bereich Brandbuilding im Jahr 2019, erzielte der Onlineshop 2020, mit seiner modernen Corporate Identity und eigenem Charakter, die erwünschte Aufmerksamkeit und enormen Hype, welche sich in den Umsatzzahlen widerspiegeln.

Durch die enorme Markenbekanntheit und SEO Optimierung, erzielte der Onlineshop, im aktuellen Jahr 2021 einen Umsatz von 3,4 Millionen Euro bei einem durchschnittlichen Warenkorb von 47,87€ und Conversionrate von 3,16%. Dies beläuft sich auf rund 78.000 Bestellungen bei 11% wiederkehrenden Kunden.

Im Vorjahr 2020 erzielte der Shop bereits einen Umsatz von 5,4 Mio. Euro.

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Erfolgreiches E-Commerce-Unternehmen im Spiele- und Puzzlebereich zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht ein erfolgreicher Nischen-Shop mit 1,2 Mio € Umsatz und gutem zweistelligen EBITDA zum Verkauf. Anbei ein Ausschnitt des Anbietertextes und Quick Facts: Mit einem prognostizierten Umsatzplus von 24% profitiert die Produktgruppe Spiele und Puzzle überdurchschnittlich vom aktuell boomenden Spielwarengeschäft. Dem zu verkaufenden Unternehmen ist es gelungen, in seiner Nische Marktführer mit 1,2 Mio. EUR Umsatz in Deutschland zu werden.

Die bekannten Geduldspiele werden gerne als Geschenk gekauft, es gibt jedoch auch eine Community die sogar eigene Wettbewerbe dafür ausrichtet. Das Unternehmen verkauft seine Produkte sowohl als Handelsware bekannter Marken, wie auch als Eigenmarke.

In 2020 erzielte das Unternehmen einen Nettoumsatz von 1,2 Mio. € bei ca. 65% Rohmarge und einer zweistelligen Ebitda-Quote nach Unternehmerlohn.

Wachstums- und Skalierungspotentiale gibt es in verschiedene Richtungen: Sei es die Sortimentserweiterung und Ausbau der Eigenmarken, wie auch die Internationalisierung. Oder der Ausbau des eigenen Onlineshops und die Ansprache von bestehenden Kunden. Dies sind Potentiale die bisher noch gar nicht genutzt werden.

Das Unternehmen wird vom Gründer und Geschäftsführer in einer 15-20 Std./Woche mit zwei 450 Euro-Mitarbeiter (Marketing, vor allem Social Media und Kundenservice) geführt. Der Gründer steht für den notwendigen Knowhow-Transfer im Rahmen einer geeigneten Einarbeitung und Unterstützung in zu vereinbarender Weise bereit. Die beiden 450 Euro-Mitarbeiter (Home Office) können auf Wunsch übernommen werden.

Kaufinteressenten finden hier die Kontaktdaten und Anfragebedingungen.

Hinweis: Die Verkaufsbörse von shopanbieter.de gilt im E-Commerce als bekanntester Umschlagplatz für eingeführte Onlineshops. Die Verkaufsbörse kann von Verkäufern, wie auch Kaufinteressenten gleichermaßen garantiert kostenlos genutzt werden.

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Bildquellen: © bigstock.com/ibogdan

Amazon: Markus Schöberl im Interview

Amazon-Händler haben einen harten Monat hinter sich: Widersprüchliche Aussagen, eine mangelhafte Kommunikation und ein sehr ärgerlicher Pricing-Bug setzte den ohnehin schon Corona-gebeutelten Händlern kräftig zu. Mittlerweile scheint sich Deutschlands führender Online-Marktplatz gefangen zu haben – und sich mit einer konsistenteren Kommunikation und Kulanzversprechen um seine Seller zu bemühen. So positionierte sich Amazon nun klar zum Thema Accountsicherheit und entwickelte gemeinsam mit der DIHK ein Webinar für Seller mit Tipps zum Umgang mit der Krise. „Seit drei Wochen kommunizieren wir im Seller Central nahezu täglich die neuesten Entwicklungen“, sagt Markus Schöberl, Director Seller Services bei Amazon Deutschland, im Interview mit shopanbieter.de. Doch wie das gesamte Land navigiere auch Amazon derzeit „auf Sicht“ – und wirbt bei den Verkaufspartnern um Verständnis.

Herr Schöberl, wie geht es den Amazon-Händlern aktuell in der Corona-Krise?

Markus Schöberl: Unsere Verkaufspartner haben ganz unterschiedliche Herausforderungen zu meistern: von erkrankten Mitarbeitern über Einschränkungen bei Transportdienstleistern bis hin zu leeren Lagern und ausbleibenden Annahmen in Amazon Logistikzentren. Auf der anderen Seite verzeichnen viele Verkaufspartner gerade aktuell eine sehr hohe Nachfrage. Sie alle navigieren, ebenso wie viele andere Unternehmen, auf Sicht. Wir beobachten die Entwicklungen deshalb sehr genau und konzentrieren uns auf das, womit wir in dieser Situation am besten helfen können: unseren Verkaufspartnern zu ermöglichen, weiterhin Umsätze zu generieren. Jeder Artikel, den sie verkaufen, hilft ihnen, ihr Geschäft aufrechtzuerhalten und Existenzen und Arbeitsplätze zu sichern. Und Kunden wird dadurch ermöglicht zu Hause zu bleiben.

Vor allem zu Beginn der Corona-Krise waren viele Marketplace-Händler stark verunsichert, da sie wichtige Informationen nicht rechtzeitig erreichten bzw. in der allgemeinen Hektik möglicherweise untergingen – beispielsweise die Einschränkungen durch das in den Amazon-Lagern nicht mehr stattfindende Zwei-Mann-Handling. Welche Maßnahmen hat Amazon ergriffen, um einen schnellen Kommunikationsfluss sicherzustellen?

Markus Schöberl, Amazon

Schöberl: Priorität hat die Sicherheit unserer Mitarbeiter. Sicherheitsmaßnahmen wie Sicherheitsabstände, angepasste Schichtmodelle und Pausenzeiten sowie die verstärkte Desinfektion und Reinigung von Betriebsstätten beeinflussen die Arbeitsabläufe. Das ist bei einem Netzwerk von tausenden Mitarbeitern an über 30 Standorten in Deutschland in so kurzer Zeit ein Kraftakt. Aktuell müssen wir bestimmte Produkte bei der An- und Auslieferung priorisieren. Die Konsequenzen dieser Priorisierung betreffen auch uns selbst, im Eigenhandelsgeschäft, also Amazon Retail. Sie betreffen aber leider auch unsere Verkaufspartner, die den Versand über Amazon (FBA) nutzen. Wir haben uns damit nicht leichtgetan. Umso mehr bitten wir unsere Verkaufspartner um Verständnis und Flexibilität – im Interesse der Menschen, die sich auf uns verlassen. Wichtig ist aber auch festzuhalten, dass diese Priorisierung bei der An- und Auslieferung nur Produkte, die durch Amazon versendet werden, betrifft. Man darf nicht vergessen, dass es zehntausende Verkaufspartner gibt, die ganz oder teilweise im Eigenversand oder mit Prime durch Verkäufer verschicken. Dies funktioniert bislang relativ reibungslos, aber auch hier beobachten wir die Entwicklung sehr genau und sind im engen Austausch mit Verkaufspartnern und Transportdienstleistern. 

Seit mehr als drei Wochen kommunizieren wir in Seller Central nahezu täglich über die neuesten Entwicklungen. Wir bieten dort auch Unterlagen an, die unseren Verkaufspartnern konkrete Empfehlungen, Tipps und Schritt-für-Schritt-Anleitungen geben. Anfang April haben wir z. B. zusammen mit der DIHK ein Webinar aufgesetzt, um zum einen auch in dieser Form noch mal über die neuesten Entwicklungen bei uns und entsprechende Tipps zu informieren, aber auch die zur Verfügung stehenden externen Hilfsmöglichkeiten zu verdeutlichen. Das kam sehr gut an und wir werden dies regelmäßig wiederholen. Darüber hinaus publizieren wir auch in Seller Central fortwährend neue Fragen und entsprechende Antworten (FAQs). Übrigens: Unser Country Manager Ralf Kleber hat kürzlich in einem Interview dazu aufgerufen, bei unseren Verkaufspartnern zu bestellen. 

FBA-Händler, die mit nicht essenziellen Produkten handeln, leiden unter den langen Lieferzeiten, die aktuell gelten. Wie lange muss noch mit diesen verlängerten Lieferzeiten gerechnet werden?

Schöberl: Wir möchten sicherstellen, dass Kunden in dieser Situation weiterhin das erhalten, was sie am dringendsten benötigen. Weil sich die neuen Prozesse mittlerweile aber eingespielt haben, können wir diese Liste nun nach und für einzelne Artikel erweitern, müssen aber natürlich auch täglich auf Sicht fahren, um die gestiegene Nachfrage mit den zur Verfügung stehenden Kapazitäten in unserer Logistik in Einklang zu bringen. Und damit unsere Verkaufspartner wissen, für welche Produkte sie Sendungen erstellen können, haben wir in Seller Central die Seite „Lagerbestand auffüllen“ und den Bericht „Lagerbestand auffüllen“ aktualisiert. Auch wir wünschen uns eine baldige Rückkehr zur Normalität, die ohne Priorisierung von Produkten zurechtkommt, und arbeiten mit Hochdruck daran.

In der Corona-Krise hat Amazon sehr viele Listings gelöscht oder gesperrt, um Preis-Wucher vorzubeugen… 

Schöberl: Wir bieten keinen Raum für Preistreiberei bei Amazon. Gerade jetzt sollten Produkte zu fairen Preisen für alle Kunden zugänglich und erhältlich sein. Deshalb haben wir im Einklang mit unseren bekannten Verkaufsrichtlinien kürzlich zehntausende Angebote gesperrt oder entfernt. Unsere Systeme zur Verhinderung von Preistreiberei sind dynamisch und versuchen, neben einem positiven Kundenerlebnis auch die Unterschiede in der lokalen Gesetzgebung zu berücksichtigen. Wir sind uns dabei bewusst, dass viele Verkaufspartner infolge der globalen Pandemie mit Preissteigerungen bei Waren, Transport und Arbeitskraft konfrontiert sind – auch diese dynamischen Entwicklungen berücksichtigen wir bei der Anpassung der Preisschwellen. 

Die automatischen Löschungen treffen jedoch auch viele unschuldige Händler, die die betreffenden Artikel schon teilweise jahrelang verkaufen und auch in der Krise nicht an den Preisen geschraubt haben. Andere Listings sind vom sogenannten Preisfehler-Bug betroffen, den die Händler selbst nicht beheben können. Wie können Händler, die ungerechtfertigt von Löschungen oder Suspendierungen betroffen sind, schnell mit Amazon in Kontakt treten? 

Schöberl: Verkaufspartner, die der Meinung sind, dass sie fälschlicherweise von den Maßnahmen betroffen sind, können uns über den Kennzahlenmonitor Verkäuferleistung darauf hinweisen. Die Option finden sie unter „Kundenzufriedenheit“ und „Verkäuferleistung“. Im Block „Einhalten von Produktrichtlinien“ kommen sie über „Verstöße gegen Angebotsrichtlinien“ zum Grund „Price Gouging“ und können widersprechen. Mein Team arbeitet jeden Tag im engen Austausch mit unseren Verkaufspartnern daran, Unternehmen jeder Größe beim erfolgreichen Verkauf auf Amazon zu unterstützen – grundsätzlich sind wir aber auch davon überzeugt, dass langfristig zufriedene und wiederkehrende Kunden die beste Investition in den Erfolg unserer Verkaufspartner sind.

Am Karfreitag haben Sie Ihre Seller im Seller Central darüber informiert, dass Account-Sperren wegen Corona-bedingten Schwächen in der Verkäuferperformance bis 15. Mai ausgesetzt sind. Was heißt das konkret?

Schöberl: Selbstverständlich berücksichtigen wir die aktuelle Situation, um die Konten unserer Verkaufspartner vor den Auswirkungen der durch COVID-19 bedingten Störungen zu schützen. Dies betrifft insbesondere die „Rate verspäteter Lieferungen“ und die „Stornorate vor Erfüllung“ für Artikel im Eigenversand. Bereits seit dem 20. März sind die Konten unserer Verkaufspartner vor einer Herabstufung bezüglich dieser beiden Leistungsmetriken geschützt. Die Maßnahmen zum Schutz der Verkäuferleistung gelten zunächst bis zum 15. Mai, wobei wir die Situation weiter beobachten werden. Darüber hinaus können uns Verkaufspartner jederzeit mitteilen, wenn ihre Leistungskennzahlen von den Entwicklungen rund um COVID-19 beeinflusst wurden. Dafür reicht eine kurze Beschreibung, wenn sie auf die entsprechenden Leistungsbenachrichtigungen im Seller Central antworten. Wir werden solche Hinweise entsprechend berücksichtigen, wenn wir die aktuelle Leistung der Accounts bewerten. Da zuverlässige Lieferversprechen für Kunden in dieser Zeit besonders wichtig sind, empfehlen wir allen Verkaufspartnern ihre eigene Performance eng zu überwachen und proaktiv in die Kommunikation mit den eigenen Kunden zu treten, wenn es etwa zu Lieferverzögerungen kommt.

Vielen Dank für das Gespräch.

Wertvolle Tipps für den schnellen Abbau von Lagerpennern

Nachdem der geplante Live-Stream in der Facebook-Gruppe von Wortfilter auch gestern, aus technischen Gründen seitens Facebook, nicht klappte, bekommt Ihr hier die Aufzeichnung.

Gut zu wissen: Am Webinarende bekommt Ihr ein unschlagbares und fast kostenloses Angebot unseres Partners DataWow. Aber nur wer sich die Aufzeichnung bis zum Schluß ansieht, erfährt dass dieses Angebot für die Webinar-Teilnehmer nur 100 Euro kostet und was ich, an kostenloser Beratungsleistung, noch oben draufgelegt habe. Anschauen lohnt sich als mindestes in dreifacher Hinsicht.

Auch bei den besten Händlern unter Ihnen sind 30-50% Ihres Lagerbestands totes Kapital, wetten? Das ist Geld, welches Sie gerade in der jetzigen Situation dringend brauchen können und sogar meist verhältnismäßig leicht freigeschaufelt werden kann. Und das ist einfacher als viele glauben. 

Zur Ermittlung der sog. Lagerpenner brauchen Sie lediglich Excel und ein paar Daten wie Artikelnummer, Lagerbestand, EK-Preis und Verkaufsmenge der letzten 12 Monate je Artikel. Mit unseren konkreten Handlungsempfehlungen, werden Sie anschließend, zumindest einen guten Teil davon, sicherlich noch zu einem einigermaßen akzeptablen Preis abverkaufen können. Wichtig ist, dabei nicht zu vergessen: Ein Artikel der sich die letzten 12 Monate nicht verkauft hat, wird sich vermutlich auch die nächsten 12 Monate nicht regulär verkaufen lassen. 

Lieber verschenken, als dauernd mitzuschleppen

Gleichzeitig sollte man sich immer vor Augen halten, dass auch ein Lagerpenner noch Aufwand bedeutet und den Online-Händler in den verschiedensten Bereichen zeitlich auf Trab hält. Und das ohne Umsatz zu generieren. Wenn also am Schluß gar nichts mehr hilft und alle unsere Empfehlungen nicht greifen, hilft nur der bittere Schritt, den restlichen Lagerbestand zu spenden, verschenken oder zu entsorgen. Hauptsache Sie belasten sich nicht mehr damit. Auch wenn das weh tut.

Zur Webinaraufzeichnung (Dauer: 35 Minuten)

Live-Stream: Liquidität gewinnen durch schnellen Abbau von Lagerpennern

Bis zu 50% des Lagerbestands eines Online-Händlers hat sich in den vergangenen 12 Monaten nicht verkauft. Dies ist aktuell dringend benötigte Liquidität. Leider wissen Händler meistens gar nicht, mit welchen Artikeln dieses tote Kapital gebunden ist. Unser Live-Stream am Dienstag, den 31. März zeigt, wie man diese Lagerpenner schnell findet. Konkrete Handlungsempfehlungen geben wertvolle Tipps zur Steigerung der Liquidität. 

Wertvoller Bonus: Unser Partner DataWow bietet gleichzeitig allen Teilnehmern, für eine Schutzgebühr von 99 € (statt 500 €), eine detaillierte Analyse ihrer Kennzahlen an. Die Ergebnisse werden anschließend von einem DataWow-Experten gemeinsam besprochen: https://www.datawow.de/angebot

WANN
Dienstag, den 31.03.20 um 17 Uhr (Dauer ca. 30 Minuten plus Fragen) 

WO
Wer dabei sein will, kommt am Dienstag um 17 Uhr einfach in der Facebook-Gruppe von Wortfilter.de vorbei: https://www.facebook.com/groups/wortfilter/

MODERATOREN
Peter Höschl, „Graf Zahl“ des E-Commerce und Betreiber von shopanbieter.de

Florian Althoff, Geschäftsführer der Ahag Unternehmensberatung und Gründer von DataWow

Ab 2,5 Mio. Euro Jahresumsatz leben Onlinehändler gefährlich

Onlinehändler verdrängen, wenn es um ihre Zahlen geht, gerne mal die Wahrheit und neigen dazu, sich ihre Situation schönzureden. Oder, um es diplomatischer auszudrücken: Sie nähren ihre Hoffnung auf die Zukunft aus einem Umsatzwachstum, der dann ja alles zum Besseren wenden wird. Dabei haben sie jedoch die Rechnung ohne die Wachstumsfalle gemacht. Diese beginnt, wie unsere aktuelle Erhebung belegt, bei ca. 2,5 Mio. Euro Jahresumsatz.

Als wir vor sechs Jahren erstmals die Wachstumsfalle ins Spiel bzw. in das Bewusstsein der Branche brachten, bekamen wir, überraschenderweise, ausschließlich Zustimmung. Dabei rechneten wir doch eher mit kollektiver Ablehnung. Wie es nun mal passieren kann, wenn unangenehme Wahrheiten angesprochen werden. Doch diesmal nickten die Köpfe von Händlern, die scheinbar schon selbst einmal Besuch vom Teufel erhielten, den wir an die Wand malten.

In Zeiten ungehemmten Umsatzwachstums fiel sie nicht auf, blieb keine Zeit für sie oder wurde gar billigend in Kauf genommen. Doch während der Umsatz stieg, stagnierte die Rendite und die Optimierung der Backend-Prozesse blieb zurück.

Anstatt die Organisation und Prozesse mitwachsen zu lassen, schielte man ausschließlich – oftmals erzwungenermaßen und eigentlich viel zu geringer Margen wegen – auf die Wachstumskurve bei Besuchern und Umsatz.

Dumm nur, dass der Umsatz auf Dauer nicht mit den Kosten mithalten kann. Und schon sitzt man mittendrin in der Wachstumsfalle.

Wir schätzten seinerzeit, dass die größten Gefahren für Onlinehändler bei einem Jahresumsatz zwischen 2,5 bis 5 Mio. Euro drohen. Hat man diese Schwelle überschritten, ist man übern Berg und kann von Skalierungseffekten und professionalisierten Prozessen profitieren.

Unsere aktuelle Erhebung aus unserer kostenlosen Shopbewertung scheint uns nun recht zu geben. Wir werteten dafür über 400 anonyme Teilnahmen aus.

Wie die erste Grafik zeigt, sind Onlinehändler, deren Umsatz zwischen 1 und 2,5 Mio. Euro liegen, prozentual gesehen am seltensten von roten Zahlen betroffen. Alles davor ist oftmals purer Überlebenskampf. Danach wird es erstmal wieder schlechter (Wachstumsfalle) und spätestens ab zehn Mio. Jahresumsatz hat man es dann vermeintlich geschafft.   

Unsere kostenlosen Tools bei shopanbieter.de für mehr Erfolg

Mit unserer Risikoanalyse erfahren Sie, wie Ihre Situation allgemein und im Vergleich zum Wettbewerb zu beurteilen ist. Dabei bewerten wir nicht nur die IST-Situation, sondern ermitteln auch Ihre Zukunftsaussichten: Risikoanalyse und Wettbewerbsvergleich

Was  noch:

Dies spiegeln auch die Wachstumszahlen in der zweiten Grafik wieder, die wir ebenfalls nach Umsatzgröße geclustert haben. Das niedrigste durchschnittliche Wachstum unter unseren Teilnehmern verzeichnen dabei Onlinehändler mit den niedrigsten Umsätzen. 

Der Vollständigkeit halber hier noch die Übersicht der Teilnehmerverteilung, nach Jahresumsatz. 

Disclaimer: Ob unsere Erhebung nun repräsentativ ist oder nicht, mag jeder Leser selbst für sich entscheiden. Sie bestätigt jedenfalls unsere jahrelange Beobachtung der Händlerlandschaft. 

(Quelle:
https://www.shopanbieter.de/14431-ab-25-mio-euro-jahresumsatz-leben-onlinehaendler-gefaehrlich )

(Bild: Kevin Kidney)

Was arturus24-Chef Ralf Kaufhold aus seiner Insolvenz gelernt hat

Sein Auftritt gehörte zu den meist diskutierten Vorträgen auf der ebay seller konferenz (esk19): Ralf Kaufhold, Geschäftsführer des Werkzeugversenders arturus24 setzte sich nur wenige Wochen nach der Eröffnung seines Insolvenzverfahrens zu Mark Steier auf die Bühne und berichtete schonungslos offen, warum sein Unternehmen scheiterte. Sein größter Fehler sei mangelndes Controlling gewesen, sagt der Händler – Grund genug für uns, genauer nachzufragen.

Vor rund zwei Jahren schien die Welt von arturus24 noch im Lot zu sein. Der Werkzeugversender aus dem nordrhein-westfälischen Korschenbroich hatte gerade ein neues, größeres Lager mit angeschlossenem Ladengeschäft bezogen, „Millionen-Investition in Männerparadies“ titelte die örtliche Lokalpresse damals.

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Die Geschäfte schienen gut zu laufen, 500 Bestellungen bearbeiten die rund 20 Mitarbeiter täglich. Doch eigentlich ist schon zu diesem Zeitpunkt absehbar, was zwei Jahre später bittere Realität sein wird.

„Als wir den Spaten für das neue Lager in die Erde gesteckt haben, war unser jährliches Umsatzwachstum von davor 30 Prozent schon auf fünf bis sechs Prozent eingebrochen“, erzählt arturus24-Geschäftsführer Ralf Kaufhold im shopanbieter.de-Podcast-Interview. „Und damit die Finanzierung für die neue Halle hinhaut, hätten wir unser Wachstum auf jeden Fall halten müssen.“

Der Bau der überdimensionierten Halle, der noch dazu ungeplante Zusatzkosten in sechsstelliger Höhe verursacht, bricht arturus24 letztlich das Genick; doch die Gründe für die Insolvenz des einst erfolgreichen Werkzeughändlers liegen tiefer.

„Wir waren sicher nicht das zahlengesteuertste Unternehmen“, sagt Ralf heute selbstkritisch. „Natürlich haben wir gewisse Kennzahlen angeschaut, wie die BWA, die Versandkostenstruktur, die Umsätze und Kosten auf den einzelnen Verkaufsplattformen. Wir haben unsere Kosten aber nur maximal auf Ebene der Artikelgruppen analysiert, nie auf den einzelnen Artikel runtergebrochen.“

Die Folge: Ohne es zu merken, verkauft der Werkzeughändler einige seiner Bestseller mit Verlust – eine Problematik, die Peter Höschl aus seiner Beratungstätigkeit nur zu gut kennt. „Viele Händler schauen sich ihre Kostenstruktur einfach nicht genau genug an und können deshalb den Deckungsbeitrag eines einzelnen Artikels oft nur schätzen“, so Peter. „Dadurch legen sie pro verkauften Artikel Geld drauf und erwirtschaften mit vermeintlichen Bestsellern unterm Strich faktisch Verlust.“

Auch einen zweiten typischen Fehler räumt Ralf heute ein: die fehlende Lager-Analyse. Das arturus24-Team sammelt über Jahre „Penner-Artikel“ in seinen Lagern an – also solche Produkte, die monatelang kaum oder gar nicht verkauft werden – und blockierte damit teuren Lagerplatz mit Artikeln, die nichts zum Umsatz beitrugen.

Mehr über seinen Weg in die Insolvenz und die Lehren, die er daraus gezogen hat, erzählt Ralf in unserem Podcast-Interview bei shopanbieter.de.

Das große Interesse an seiner Geschichte aus der Händlerschaft hat Ralf außerdem dazu bewogen, seine Erfahrungen als Berater anderen Händlern zur Verfügung zu stellen. Man kann ihn unter kaufholdralf@gmail.com   oder via Xing https://www.xing.com/profile/Ralf_Kaufhold3   kontaktieren.

Bildquelle: Gustavo Frazao @ bigstockphoto

Einspruch: Ihr seid alle pleite und wisst es nicht

UPDATE: Der Artikel wurde von der t3n.de offline genommen Bekanntermaßen nennt Amazon keine genauen Zahlen zu ihren Handelsumsätzen, daher sind vor allem die Marketplace-Umsätze eine Unbekannte, an der sich schon mancher die Zähne ausgebissen hat. Andererseits ermöglicht dies, dass sich jeder diese Zahlen zurechtschnitzen kann, wie er es gerade möchte und braucht. Die einen machen es um mehr Kunden zu gewinnen, die anderen um Aufmerksamkeit zu bekommen. Was aber nun t3n geritten hat, ist mir ein Rätsel.

Amazon hat in Deutschland jetzt einen Marktanteil von 77 Prozent, sagt t3n

t3n hat sich – wie bereits schon letztes Jahr – mit Amazons Bilanz auseinandergesetzt und versuchte herauszufinden, wie hoch wohl Amazons Handelsumsatz insgesamt sei. Daraus wollte man ableiten, wie einflussreich Amazon am deutschen E-Commerce-Markt wohl sein mag. War t3ns Rechenschiebekunst schon letztes Jahr gewagt, haben sie dieses Jahr vollends in den Sack gehauen.

So erreicht Amazon laut t3n jetzt sage und schreibe 77% Marktanteil in Deutschland. Nach 53% im Vorjahr. Leute, geht’s noch? Es muss Euch doch selbst auffallen, dass dies gar nicht sein kann. Ich könnte ja nun versuchen, den Fehler in der t3n’schen Rechnung zu finden. Ist mir aber ehrlich gesagt zu mühsam.

Machen wir es doch einfacher. Beim gesamten E-Commerce-Umsatz in Deutschland bezieht sich t3n auf die Prognose vom HDE in Höhe von 53,4 Milliarden netto. Die merken wir uns mal. Amazons Marktplatzumsatz gesamt (Eigenhandel + Marketplace-Händler) lag angeblich bei 41,41 Milliarden Euro. Das verführte t3n zum reißerischen Titel Amazons Marktanteil am deutschen Onlinehandel mit Waren: 77 Prozent‹.

Soweit so gut, aber leider total falsch

Denn das würde bedeuten, dass für alle anderen Marktteilnehmer nur noch 23% vom Kuchen übrigbleiben würden. Und 23% von 53,4 Milliarden sind ›round about‹ 12 Milliarden Euro.

Diese verbleibenden 12 Mrd. Euro reichen aber nicht einmal für Deutschlands Top-100-Shops (ohne Amazon). Denn alleine die machen, laut der alljährlichen EHI-Studie schon fast 22 Milliarden Euro Umsatz. Geschenkt, dass dabei auch keine Marktplatzumsätze enthalten sind, wie man der Erhebungsmethodik des EHI entnehmen kann. Ist aber egal, denn auch wenn die Marktplatzumsätze drin wären, hätten wir mit t3ns 77% Amazon-Anteil bereits über 100 % des E-Commerce-Gesamtumsatzes erreicht. Selbst wenn man annimmt, dass in der Rechnung deren im Ausland erzielten Umsätze enthalten sind … Alles egal, da es einfach nicht stimmen kann.

Auf der Strecke bleiben auf jeden Fall, alle Shop-Betreiber, die nicht in der Top-100-Liste enthalten sind, also mal schnell ein paar zehntausend Händler, genauso wie der gesamte eBay-Umsatz. Alleine dieser liegt aber bei schätzungsweise knapp zehn Milliarden Euro.

Aber nicht nur zigtausende Onlineshops machen laut t3n also unwissend keinen Umsatz, auch die ganzen Shop-Systeme müssten bald pleite sein. Klar, wenn deren Händlerkunden kein Geld verdienen, gibt es niemanden, der für deren Systeme bezahlen kann. Shopware, ePages, Gambio – und wie sie alle heißen – sind also pleite. Auch die anderen Lösungsanbieter, wie Trusted Shops oder Händlerbund, werden bald Insolvenz anmelden müssen. Und der ganze Rattenschwanz an Agenturen, Tool-Anbieter usw. – alle pleite.

Lange Rede, kurzer Sinn – beinahe die gesamte E-Commerce-Branche, außer Amazon natürlich und deren Dienstleister, geht den Bach runter. Oder mit blumigeren Worten: Wir sind voll im Arsch!

Disclaimer: Es ist total egal, ob die Erhebung des EHI für die Top-100-Shops stimmt oder nicht. Auch ob dort vielleicht noch Auslandsumsätze versteckt sind. Denn dann nehmen wir halt nur die eBay-Umsätze und sagen wir mal Otto. Dann habe ich auch schon wieder 100% vom E-Commerce-Umsatz, alle anderen 998 der Top-1000-Shops dürften allerdings keinen Umsatz machen. Auch kein Zalando. Die anderen zigtausend Shop-Betreiber eh nicht. Für die ist so oder so nichts mehr vom E-Commerce-Umsatz übrig.

Bildquelle: utopia88 @ bigstockphoto & https://www.shopanbieter.de/14299-einspruch-ihr-seid-alle-pleite-und-wisst-es-nicht

Kommentar Mark Steier

Peters Ausführungen schließe ich mich voll und ganz an. Es ist traurig das gute Medien und Blogger wie t3n, exiting commerce und auch carpathia sich so sehr an dem Zahlenwerk von Amazon verheben.

Kostenloses Webinar zum internationalen Versand: Versanddienstleister, Zoll, Tipps & Tricks

Die Eroberung neuer Märkte ist eine aufregende Zeit für jedes Unternehmen. Ein zentraler Bestandteil der Expansionsstrategie ist der Cross-Border-Versand. Doch besonders beim internationalen Versand außerhalb der EU gilt es eine Reihe von Hürden zu überwinden. Von der richtigen Verpackung zur Wahl des Versandpartners bis hin zur Zollabwicklung.

Unser kostenloses Webinar wird am Donnerstag, den 08. November aufzeigen, wie Händler die richtigen Versanddienstleister auswählen und was bei den Zollthemen zu beachten ist. Selbstverständlich gibt es auch ein paar wertvolle Tipps & Tricks aus der Praxis an die Hand.

Der beliebteste Teil jedes Webinars ist sowieso der Q&A-Teil. Deswegen halten wir in unseren Webinaren den Informationsteil möglichst kurz (15 Minuten!) und räumen der anschließenden Fragerunde genügend Raum ein. Nutzen Sie Ihre Chance – Fragen Sie unsere Experten alles!

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Agenda

  • Was Sie rund um das Thema Zoll wissen sollten
  • Welcher Versanddienstleister für welchen Versand?
  • Nützliche Tipps & Tricks beim internationalen Versand
  • Wie Sie Ihren internationalen Versand über Packlink PRO abwickeln können

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Bildquelle: ©Bigstock.com / Photo By ToRz

 

Onlineshop für Werkzeuge/DIY mit 8 Mio. Umsatz und 20% Ebitda zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht seit heute ein sehr profitabler Onlineshop für Werkzeuge / DIY zu verkaufen. Anbei ein Ausschnitt des Anbietertextes und Quick Facts.

(Anbietertext): Im Auftrag unseres Mandanten suchen wir aus Altersgründen nach einem Nachfolger für ein kerngesundes Online-Unternehmen. Wer privat oder als Profi anspruchsvoll in seiner Werkstatt arbeiten will, findet im diesem Onlineshop einzigartige Werkzeuge von einer Qualität deutlich über Baumarkt-Niveau. Zu den treuen Kunden gehören ambitionierte Heimwerker genauso wie Tischler, Schreiner, Bildhauer, Musikinstrumentenbauer etc.. Der Shop wächst seit seiner Gründung im Jahr 1998 jährlich aus eigener Kraft mit 15-20 % und rechnet in 2018 mit einem Umsatz von ca. 8 Mio € bei einem Ebitda von 1,6 Mio. €.

Das exklusive Sortiment und eine kompetente Kundenansprache machen den Shop einzigartig. Viele der über 8.000 Artikel werden international eingekauft und können europaweit oft nur in diesem Shop bezogen werden. Eine eigene Marke besteht. Die Konkurrenzsituation ist übersichtlich. Über 50% des Jahresumsatzes entstehen durch Wiederbesteller, die Neukunden kommen fast ausschließlich über die organische Google-Suche. Die Werbekosten sind äußerst gering.

Kaufinteressenten finden hier die Kontaktdaten und Anfragebedingungen.

Hinweis: Die Verkaufsbörse von shopanbieter.de gilt im E-Commerce als bekanntester Umschlagplatz für eingeführte Onlineshops. Die Verkaufsbörse kann von Verkäufern, wie auch Kaufinteressenten gleichermaßen garantiert kostenlos genutzt werden.

Und wer wissen möchte, was sein Onlineshop wert sein könnte, nutzt einfach unsere kostenlose Shopbewertung. In diesem Praktikerverfahren ist die Erfahrung aus über 250 Verkaufsofferten eingeflossen.

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So nicht: Panik-Mache vom EHI Institut kommt verfrüht

Die neuen Zahlen des EHI-Instituts scheinen das Ende des kleinen Onlinehändlers einzuläuten. Die kleineren Shops jenseits der Top 100 wachsen demnach umsatzseitig kaum noch. Ein Blick in die Daten der bisherigen Nutzer unseres Shopbewertungstools zeigt aber: Kein Grund zur Panik. So schlimm steht es nicht um den deutschen KMU-E-Commerce.

Das EHI-Institut hat seine jährliche Studie E-Commerce-Markt Deutschland 2018 in der vollständigen Fassung vorgelegt. Die bekannte Top 100 Shop-Liste war ja schon eine Weile verfügbar, jetzt hat sich das Marktforschungsinstitut also der Top 1.000 umsatzstärksten Online-Shops Deutschland angenommen. Und wie immer, wenn das EHI mit seinen Zahlen, die sich aus Geschäftsberichten, Pressemeldungen und der Selbstbefragung der Shops zusammensetzen, auf den Markt kommt, wird es spannend. So auch dieses Jahr: Laut EHI Institut haben die 1.000 umsatzstärksten Online-Shops 2017 zusammen einen Umsatz von 42,8 Milliarden Euro erwirtschaftet und sind damit um 8,1 Prozent gewachsen. Zum Vergleich: Laut bevh legte der E-Commerce 2017 um 10,9 Prozent zu, der HDE sieht das Wachstum bei 10 Prozent. Aber ein bissl Schwund ist ja immer, wie der Bayer sagt.

Spannender werden die EHI-Zahlen, wenn man etwas mehr ins Detail geht und den Umsatzzuwachs nach Händlergröße aufsplittert: Hier fällt auf, dass erneut, wie auch schon in den letzten Jahren die Top Ten des deutschen E-Commerce das meiste Wachstum auf sich vereinen: 17,2 Milliarden Euro setzten sie zusammen 2017 um, 9,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Klar, wenn allein ein Zalando mal eben den Umsatz um über 1 Milliarde Euro auf 4,5 Mrd. Euro steigert, schlägt sich das auf die Statistik nieder. Auch die Top 100-Shops wachsen klar über Durchschnitt (egal welchen Durchschnitt man zugrunde legt) auf einen gemeinsamen Umsatz von 13,3 Milliarden Euro. Dahinter wird es interessant: Die Shops auf den Plätzen 101-500 wachsen laut EHI-Zahlen nur noch um durchschnittlich 2,4 Prozent und die kleinen KMU-Shops auf den Plätzen 501 bis 1.000 schrumpfen im Durchschnitt sogar leicht.

Unsere Zahlen zeigen: Auch unterhalb von 1 Million Euro ist Leben möglich

Oje. Ist das also der schon viel beschworene Anfang einer Konsolidierung im deutschen E-Commerce? The Winner takes is all, und für die Kleinen bleibt kein Platz? Naja. Wir haben uns mal die Daten, die mit unserem kostenlosen Shopbewertungstool erhoben werden, anonymisiert genauer angesehen. 216 Händler mit sehr unterschiedlichen Umsatzgrößen haben das Tool in den letzten Monaten bereits genutzt. Und deren Umsatzentwicklung in den letzten drei Jahren sieht durchschnittlich so aus:

Hier sieht man schon auf den ersten Blick: Auch diese Händlergruppe legt noch sehr ordentlich zu. Die klare Mehrheit der Händler, die weniger als 1 Million Euro im Jahr umsetzen (also jene, die auf der EHI-Liste die hinteren Ränge jenseits Platz 500 einnehmen dürften), legte, teilweise deutlich, zu. Und die Mehrheit (57%) der sog. kleinen Händler wächst zweistellig, 24,1 Prozent von ihnen sind zumindest einstellig gewachsen. Und 15,3% sind sogar durchschnittlich um über 30% Jahr für Jahr gewachsen. Lediglich 19% der befragten Händler stagnierten (11,6%) oder machten Verlust (7,4%).

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Hands-on Webinar: Mehr Liquidität, Ertrag und Umsatz in nur 60 Minuten

Die Klage ist des Kaufmanns Lied. In diesem Fall jedoch wohl berechtigt. So klagen viele Online-Händler, das trotz harter Arbeit am Ende nichts in der Kasse bleibt. Sie aber nicht wüssten, warum dies so ist. Gleichzeitig fehlt es dadurch an Liquidität, um neue Ware einzukaufen oder wichtige Investitionen zu tätigen. Unser Webinar wird am 10. Oktober ab 10.30 Uhr (Dauer 30 Minuten) sehr praxisnah aufzeigen, wie es in nur 60 Minuten gelingt, für mehr Liquidität zu sorgen und Ertrag, sowie Umsatz nachhaltig zu steigern.

Wir werden Online-Händlern unter anderem sehr praxisnah und Schritt für Schritt aufzeigen, wie sie ihre Pennerprodukte und margenstarke Topseller erkennen. Dies ermöglicht nicht nur, künftig die richtigen Produkte einzukaufen um Umsatz und Ertrag zu steigern, sondern auch sein totes Lagerkapital gezielt, für mehr Liquidität, ab zu verkaufen. Und das Schönste daran: Für die vorgestellten Maßnahmen, werden lediglich vorhandene Bordmittel, wie bspw. Excel und ein Datenexport aus der Warenwirtschaft oder dem Shopsystem benötigt.

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Agenda

Da alle Arbeitsschritte ineinander übergreifen, gibt es dieses Mal keine Agenda. Sie werden aber am Ende des Webinars bzw. nach erfolgreicher Umsetzung folgende Fragen beantworten können:

  • Wie ist meine Lagerbestand/-reichweite je Produkt und wann sollte ich nachbestellen?
  • Welche Artikel binden unnötig viel Kapital und sollten dringend abverkauft werden?
  • Welche Produkte haben sich in den letzten Monaten gar nicht verkauft und sollten ausgelistet werden?
  • Was sind meine Topseller und lohnen sich diese?
  • Welche Sortimente verkaufen sich gut und sollten ausgebaut werden?
  • u.v.m.

Lange Rede, kurzer Sinn – letztlich geht es um die Beantwortung folgender Frage: Wie kann ich meine Liquidität, Ertrag und Umsatz steigern?

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Wann?
Mittwoch, den 10. Oktober 2018, 10:30 – 11:30 Uhr

Kosten:
Keine

Bildquelle: Arturs @ bigstockphoto