Seine Erfolgsgeschichte verdankt Benedict Dohmen einem allzu bekannten Phänomen, den Rückenschmerzen, ebenso wie seinem Unternehmerinstinkt und dem cleveren Einsatz von E-Commerce-Tools. Gemeinsam mit zwei Mitstudenten entwickelte er Sitzkissen, die sich heute täglich rund 3.000-mal auf dem Amazon Marketplace verkaufen. Vom Kennenlernen in der Uni-Bibliothek bis zum Erfolg mit den zwei Unternehmen Gentle Living und Supportiback – die Freunde haben es geschafft, mit nur 4 Produkten einen Millionen-starken Umsatz zu generieren. Warum Benedict Dohmen jedes Risiko eingeht, wenn er Potential für ein Produkt sieht? Warum für ihn Amerika der wichtigste Markt ist? Und warum er keine Angst, aber Respekt vor Wachstum hat? Das und vieles mehr verrät er in der neuesten Folge des #UdZ Podcasts.

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Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis DeezerGoogle und Amazon Music. [Links einfügen]

Aus dem Münstlerland raus, um die Staaten zu erobern

Benedict Dohmen wusste früh, dass er viel erreichen möchte: Der damalige Abiturient aus einem kleinen Dorf im Münsterland nahm sich vor, mehr von der Welt zu sehen und sein volles Potenzial zu erreichen. Der erste Schritt dahin: ein Studium in den USA. „Als andere Fußballspielen waren, habe ich mich hingesetzt und habe für die ganzen Aufnahmetests gelernt“, erinnert sich der heutige Unternehmer. Und am Ende hat es geklappt: Er ergatterte vor sechs Jahren ein Informatik-Studium in der Nähe von Boston. Dort lernte er zwei Kommilitonen kennen, mit denen er schon bald den Grundstein für seine Unternehmen Gentle Living und Supportiback legte, aus der Not heraus. Denn die langen Stunden am Schreibtisch beim Lernen und Programmieren machten sich bemerkbar. Sie haben recherchiert, Produkte ausprobiert, Massagen und Therapien angewandt, aber eine volle Lösung für die korrekte Sitzhaltung gab es nicht. Also entwickelten die IT-Studenten mit Materialien aus dem Baumarkt Sitzkissen gegen Rückenschmerzen – eigentlich für den Eigenbedarf. Als bald auch andere Student:innen Interesse an den – das Rückgrat besonders schonenden – Kissen zeigten, witterten die Freunde Erfolgschancen.

Mit einem kleinen Trick zum steilen Aufstieg

Um einen guten Deal beim Hersteller zu ergattern, der die Kissen professionell produzieren sollte, gaben sich die drei Studenten als großes Unternehmen aus, das für ein Board Meeting 200 Testprodukte benötigt. „Das war unsere erste Order. Von da ging es dann immer weiter, mit immer größeren Bestellungen“, blickt Benedict Dohmen zurück. Heute gibt es vier Produkte im Repertoire des Unternehmens, die pro Tag 3.000-mal über die digitale Ladentheke des Amazon Marketplace gehen. „Auch, wenn wir nur eine kleinere Palette an Produkten haben, fokussieren wir uns darauf, die Produkte zu den besten der Welt zu machen, indem wir immer weiter iterieren. Wir gucken: Wie ist das Kundenfeedback? Dadurch, dass wir unsere Produkte immer weiter verbessern, haben wir einfach immer bessere Lösungen für die Kund:innen am Ende des Tages“, verrät Benedict Dohmen. Dazu inspiriert hat ihn das Prinzip des Lean Start-up, das er in seinem Studium kennengelernt hat und das vor allem von Software-Anbieter:innen angewandt wird.

Mut zur Veränderung

Inzwischen arbeitet Benedict Dohmen mit einem knapp 30 Köpfe starken Team zusammen. So paradox es klingt: Den unfassbaren Wachstum von 50-60 % im Monat verdanken sie unter anderem auch einem selbstverständlichen Umgang mit nicht so gut gelaufenen Tests: „Manche Iterationen sind nicht gut, aber die Fehlerkultur deckt sich mit der Philosophie von Amazon. Wenn man sich die Geschichte von Jeff Bezos anguckt, sieht man: Die Bereitschaft zu experimentieren, auch wenn die meisten Experimente fehlschlagen, bringt einen am Ende des Tages zum nächsten Schritt. Weil man durch die Experimentierfreude größere Schritte nach vorne machen kann“, erzählt Benedict Dohmen. Auch Branding setzt ihn vom Wettbewerb ab und macht somit seinen Unternehmenserfolg aus. So setzt Benedict Dohmen auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Branding Agenturen und auf sein hausinternes Designteam. Auch hier geht er datenorientiert vor und testet oft mit verschiedenen Verpackungs-Versionen und A/B-Tests, wie sich die Click-Through-Rate und Conversion-Rate verändert.

Vorfinanzierung und Skalierung clever angewandt

Amazon bezeichnet der Jungunternehmer als „unseren größten Erfolgstreiber.“ Nicht nur, weil Amazon Unternehmer:innen in seinen Augen „alle Möglichkeiten bietet, um richtig zu skalieren“, sondern auch, weil das Wachstum seiner zwei Unternehmen ohne das Kreditvermittlungs-Programm Amazon Lending nicht möglich gewesen wäre. Auf ein Erfolgserlebnis blickt Benedict Dohmen besonders gerne zurück: So wurde Supportiback auf der Amazon Accelerate 2021, einer großen Konferenz in Seattle, als Best New Release ausgezeichnet. „Wir haben unter anderem auch den Amazon CEO Andy Jassy getroffen.“ Ein bedeutungsvolle Begegnung für Benedict Dohmen, und sicherlich ein Anlass, um weiteren Austausch und Unternehmenswachstum zu fördern.

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen, ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt, unter  www.unternehmerinnenderzukunft.de