In der aktuellen Folge des UdZ Podcast wird der deutsche E-Commerce vermessen und erklärt, warum Unternehmer:innen in Ost- und Westdeutschland es unterschiedlich schwer haben, im Onlinehandel zu wachsen.   

Die Podcast-Gäste Daniela Bleimaier und Alien Mulyk, beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) zuständig für politische Themen auf deutscher und europäischer Ebene, erklären, wie sie zu dem Forschungsthema kamen. „Aus unserer laufenden Verbrauchererhebung wissen wir zwar, dass die Menschen überall in Deutschland gleich viel im E-Commerce einkaufen. Anhand unserer Mitgliedunternehmen sahen wir aber, dass es in Ostdeutschland deutlich weniger Onlinehändler gibt als im Westen“, erklärt Daniela Bleimaier im Gespräch mit Jan Bechler. Zusammen mit dem ibi Research Institute an der Uni Regensburg und Amazon Deutschland ging es auf Spurensuche, um die Gründe zu untersuchen. Herausgekommen ist der „E-Commerce-Atlas Deutschland“, der anhand wirtschaftlicher und geografischer Strukturdaten deutscher Onlinehändler diskutiert, wie Unternehmer:innen politisch besser gefördert werden können. „Mit der Studie haben wir sehr viel über das alltägliche Geschäft und die Probleme der Händler herausgefunden. Über den Fachkräftemangel zum Beispiel, der im Osten sehr viel schlimmer ist, weil 90 Prozent des relevanten Hochschulangebots im Westen stattfindet. Das ist so ein Punkt, mit dem man sehr gut an die Politik herantreten kann“, so Alien Mulyk vom bevh.   

Als Branchenvereinigung des Versandhandels ist der Verband heute das größte E-Commerce-Netzwerk in Deutschland und vereint mehr als 500 Mitglieder. „Der bevh ist die Interessensvertretung der interaktiven Händler, das heißt der Onlineversender“, erläutert dazu Daniela Bleimeier. „Und wir vertreten große Marktplätze und Plattformen genauso wie auch kleine und mittelständische Händler in Deutschland.“ 

Wer mehr darüber erfahren will, wie Daniela und Alien Händler im Verband politisch vernetzen, wie sie aktuelle Herausforderungen wie die neue Verpackungsverordnung und die erweiterte Herstellerverantwortung bewerten und warum der bevh auch ein eigenes „Retourenkompendium“ veröffentlicht hat, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“. 

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music. 

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Wie Alien Mulyk im Podcast aus ihrem Arbeitsalltag weiter berichtet, ist sie gemeinsam mit ihrer Kollegin Daniela Bleimaier beim bevh für Public Affairs zuständig, also für politische Themen auf Bundesebene und auch auf europäischer Ebene. „Wir gucken uns an, was liegt gerade an Gesetzen auf dem Tisch der Politik, an welchen Themen sind die dran und wie wollen sie vorgehen bei der Regulierung? Welche Bereiche wird es betreffen? Und wie wird es unsere Mitglieder betreffen?“, erklärt Alien im Gespräch mit Jan Bechler. Sie und ihre Kolleg:innen diskutieren solche aktuellen politischen Vorhaben dann mit den bevh-Mitgliedern und versuchen so zu ermitteln, welche positiven oder negativen Auswirkungen zu erwarten sind. „Und dann spiegeln wir das wieder zurück an die Politik und hoffen so, eine optimale Lösung zu finden“, berichtet Alien. 

  

Neben solcher politischen Lobbyarbeit bietet der bevh auch ganz konkrete Mehrwerte für Onlinehändler der verschiedensten Ausrichtungen. Für Marktplatzhändler besonders interessant ist dabei die Fachgemeinschaft Marktplätze & Plattformen des Verbands. „In der Fachgemeinschaft kommen die Plattformhändler zusammen, auch mit den Betreibern der Marktplätze und besprechen aktuelle Themen, vielleicht auch Herausforderungen, die sie gerade haben“, erzählt Daniela Bleimaier. „Das können zum Beispiel Probleme sein, auf die sie gestoßen sind, und in der Fachgemeinschaft wird dann gemeinsam versucht, eine Lösung zu finden und einfach auch zu profitieren von dem Austausch und den Erfahrungen, die andere schon in den Bereichen gemacht haben.“ 

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.