eBay baut massiv um. Viele Gebühren ändern sich ab dem 1. Mai bzw. 1. Juli. Ein Leitgedanke, den der Marktplatz nun umsetzt, ist, dass eBay seine Händler für Wachstum und das Umsetzen von Zielen belohnt. EBay PLUS gerät mehr in den Fokus und wird mit einem höheren Händlerrabatt gefördert. Die bisher gewährten Nachlässe für den Status ›Top Verkäufer‹ fallen weg.
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- 1.Mai:Gebührenänderungen treten in Kraft
- 1.Mai: Platin-Shop wird eingeführt
- Mai: eBay startet neues Multiaccount-Verkäuferportal
- Juli: eBay PLUS-Angebote erhalten 20% Rabatt – 10% Nachlass auf eBay-Garantie-Angebote (Status ›Top Verkäufer‹) fallen weg.
- Herbst: kostenpflichtige Account Manager für Premium-Shop-Abos sind verfügbar
eBay PLUS-Rabatt wird erhöht
Der bisherige Nachlass i. H. v. 10% für den Status ›ebay Top Seller‹ fällt weg. Dafür wird ein zusätzlicher Rabatt eingeräumt, wenn ihr eBay PLUS-Angebote listet. Dieser liegt dann bei 20% gegenüber 15%, vor der Änderung.
EBay PLUS bringt Vorteile. Die Angebote gewinnen 87% an Sichtbarkeit. Es ist zukünftig auch zu erwarten, dass PLUS-Angebote weiter von eBay gepusht werden und das der Service weiter aufgeladen wird.
Fazit: Der Nachlass fällt nun insgesamt mindestens 5% geringer aus. Zu bedenken ist, dass der Rabatt für Angebote mit eBay-Garantie (Top-Verkäufer-Status) accountbezogen war und der neue Nachlass an das spezielle Angebot gekoppelt ist. Heißt: Die Reduzierung kann noch geringer sein, wenn ein Händler nicht alle Listings als eBay PLUS-Angebote aufführt.
Das eBay Anzeigenformat wird gepusht
Wer sich einmal genau in die Änderungen einliest, sieht an vielen Stellen Incentivierungen zur Anzeigenschaltung bei eBay. Damit geht eBay weg vom Top-Angebot bei Kategorie und Suche und fokussiert sich auf das 2016 eingeführte Anzeigenformat. Beispiel: Ein Platin-Shop-Händler erhält 2.500€ Anzeigen-Budget in den Grundkosten inkludiert.
Fazit: EBays Anzeigenformat halte ich auch für eine sehr gute Entwicklung. Nicht nur, dass es günstig ist, es konvertiert auch sehr gut. Daher finde ich die Förderung äußerst positiv.
eBay startet neues Portal für Verkäufer
Ebenfalls im Mai wird eBay ein neues Händlerportal starten. Abonnenten von Shops können in diesem Portal accountübergreifend die Performance ihrer Shops und Angebote analysieren und verbessern. Neu ist die Funktionalität, dass sich mehrere eBay-Accounts in das Portal integrieren lassen, sodass ihr nicht mehr zwischen diesen wechseln müsst.
Tipps zur Verbesserung eurer Angebote
Alle Händler mit eBay-Shop erhalten individuelle Tipps zur Optimierung der Angebote. Durch Vergleich mit Wettbewerbsangeboten soll aufgezeigt werden, wo ihr Optimierungsbedarf habt.
Premium- und Platin-Shops bekommen noch mehr Leistung
Für Abonnenten der Premium- und Platin-Shops wird noch eine zusätzliche Inventar- und Preisanalyse angeboten.
Fazit: Ich finde es großartig, dass eBay nun ein Multi-Account-Portal geschaffen hat, durch welchen Händler in der Lage sind accountübergreifend ihre Leistungen zu messen und Potenziale zu heben. Allerdings frage ich mich auch, welche Differenzierung eBay hier zum neuen Verkäufer-Cockpit PRO (Seller-Hub) darstellen möchte. Die nüchterne Leistungsbeschreibung ist in meinen Augen erst einmal sehr identisch.
Es geht uns vor allem darum, dass Geschäftswachstum unserer Verkäufer noch stärker zu fördern und zu belohnen.
Dadurch, dass wir den Leistungsumfang der Shop-Abonnements signifikant erhöhen, beispielweise durch umfangreiche individuelle Tipps und Analysen zur Optimierung des eigenen Geschäfts, unterstützen wir die Verkäufer dabei, größeres Wachstum für ihr Geschäft zu realisieren.
Die vier gestaffelten Shop-Abonnements sehen wir dabei als gegenseitiges Commitment zwischen den Verkäufern und uns an, Wachstum zu fördern und zu belohnen.
Mit Rabatten möchten wir in Zukunft vor allem Verkäufer fördern, die mit ihren Artikeln besonders gut den hohen Serviceansprüchen der Käufer genügen und die bereit sind, gemeinsam mit uns Wachstum für ihr Geschäft zu erzielen. Aus diesem Grund gewähren wir in Zukunft nicht mehr per se Rabatte auf die Verkaufsprovision für Shop-Abonnements– einzige Ausnahme der Platin-Shop -, sondern knüpfen die Rabatte an Wachstumsziele.
Ebenso erhöhen wir die Rabatte auf die Verkaufsprovision für eBay Plus-Angebote. Dafür entfällt der Rabatt für eBay-Garantie-Angebote. Wir tun dies, weil eBay Plus die Standards bietet, die die Käufer heute immer mehr erwarten. Vor diesem Hintergrund möchten wir Rabatte für das Bieten besonders hoher Standards in Zukunft an eBay Plus-Artikel knüpfen.
Insgesamt ist es unser klarer Anspruch, mit den Änderungen Händlern aller Größe gerecht zu werden und sie bei ihrem Geschäft auf unserem Marktplatz noch besser zu unterstützen.
(Denis Burger, Senior Director Seller Growth bei eBay)
Veränderung der eBay-Shop-Struktur und der Gebühren
Der Marktplatz führt eine neue Shop-Kategorie ein, den eBay Platin-Shop. Die Veränderungen der Basis- und Top-Shop-Abos sind gering. Abonnenten des Premium-Shops können auf Monatsbasis einen Account-Manager zusätzlich buchen. Wachstum wird durch Rabatte belohnt. Je nach Wachstum und Shop-Abo werden bis zu 20% Nachlass eingeräumt (exkl. Versandkosten).
Neu: Wer wächst, der bekommt Rabatte
Abonnenten von Premium- und Platin-Shop erhalten hohe Nachlässe, wenn Wachstumsziele erreicht werden. Die maximale Ersparnis auf die Verkaufsgebühren beträgt bei 40% Wachstum immerhin 20%.
Neu: eBay Platin-Shop
Der neue Platin-Shop kostet monatlich 4.999,95€ netto. Damit ist er nur für eine sehr begrenze Zahl an Händlern geeignet. Dafür erhalten diese aber ein exklusives Leistungspaket:
- Maximale Rabatte auf die Verkaufsprovision
- Kostenloser Account Manager
- Kostenlose Betreuung im Rahmen des eBay-Concierge-Programms
- Zugang zum eBay-WOW!-Programm
Neu: eBay Premium-Shop mit Account Manager
Händler mit Premium-Shop können ab Herbst einen eigenen Account Manager für 999,95€ netto auf Monatsbasis dazu buchen. Der KAM (Key Account Manager) besucht euch bei Bedarf vor Ort und berät individuell und persönlich, wie ihr euer eBay Business skalieren könnt. Wer will, kann ihn monatlich kommen lassen.
Neu: Erhöhung der monatlichen Abo-Gebühren
Die Erhöhung der Abo-Gebühren halte ich für gering und angemessen:
- Basis-Shop: von 29,95€ auf 39,95€
- Top-Shop: von 54,95€ auf 79,95€
- Premium-Shop: 254,95€ auf 299,95€ (netto)
Alle Änderungen im Überblick
Kommentar
eBay hat im wesentlichen 4+ Änderungen eingeführt. Der Marktplatz belohnt Wachstum. Nicht mehr der Top Seller-Status wird fokussiert, sondern das Listen von eBay PLUS-Angeboten. Das Werbeformat eBay-Anzeigen wird gepusht. Der Account Manager wird ›for rent‹ und ein neues Shop-Abonnement wird eingeführt. Die kleineren Änderungen, wie z. B. die Erhöhung von Angebotsgebühren für Auktionen, lasse ich außer Acht.
Wachstum
Finde ich gut, denn die meisten Angebote der Händler haben viel Luft nach oben. Sei es, dass zu wenig Artikelmerkmale geführt werden oder die Usability einfach nur schlecht ist. Wer also Rabatte haben möchte, der muss nun auch massiv in seine Listings investieren. Das führt am Ende des Tages zu einem besseren Kauferlebnis bei den Konsumenten. Viel wichtiger jedoch: Es ermöglicht die Abgrenzung zu anderen Marktplätzen. Denn nirgends kann der Händler seine Einzigartigkeit besser spielen, als auf eBay.
Aber auch das Wachstum ist nicht unendlich und es wird von vielen Faktoren beeinflusst, die nicht in Händlerhand liegen. So schön sich auch die Rabatte anhören, ja sie werden auch erst einmal mächtig die eigenen Kosten drücken. Aber irgendwann ist Schluss. Alle Optimierungen sind getan und spätestens dann ist eBay in der Pflicht zu liefern! Und das kann sehr schnell gehen.
Bringen wir es auf den Punkt: Einige Händler beobachten negatives Wachstum und das, obwohl ihre Angebote gut aufgestellt sind. Wesentliche Hinweise zur Optimierung fehlen im Seller-Hub, z. B. eine Keyword-Analyse. Die Empfehlungsfilter sind in einigen Kategorien nicht optimal nutzbar. EBays GMV wächst dem Markt hinterher. Nach wie vor hat eBay noch Herausforderungen, seine Markenaussage zu positionieren. Ein bei den Konsumenten als vertrauenswürdig angenommenes Premium-Versandprogramm fehlt. Hier hat der Marktplatz nachzulegen.
eBay-Garantie vs. eBay PLUS
Auch wenn sich eine Verkürzung der Rabatte hinter dieser Änderung versteckt, so ist sie dennoch okay. Rabatte sind an Ziele geknüpft, selten auf Dauer ausgelegt, daher ist der Move incl. Reduzierung für mich fine. Aber auch hier gilt: eBay sollte alsbald das eBay PLUS-Programm für die Konsumenten weiter aufladen. Das eBay bereits ein Pilotprogramm im Kontext einer Harmonisierung des Versanderlebnisses gestartet hat, finde ich sehr positiv. Das ist ein wichtiger und richtiger Schritt.
eBay Anzeigen
Das ist ein großartiges Format. Ihr könnt auf Keywords bieten und zahlt nur dann, wenn eure Kampagne auch konvertiert. Ganz klar ›Daumen hoch!‹, dass eBay diese pusht und auch die Funktionalität erweitert. (-> Empfehlungen)
Rent an Account Manager
Besser als Nix, aber gut finde ich es trotzdem nicht. Für mich fühlt sich diese Möglichkeit an wie ein Rückfall in die Zeit der 0900er-Rufnummern. Bezahl’ wenn du Service willst, lieber Kunde. In meinen Augen ist das ein falsches Signal und nicht zeitgemäß. Ich kritisierte das ja auch bereits bei einem anderen amerikanischen Marktplatz. Während alle Studien einen Angleich von B2C- und B2B-Commerce sehen, scheinen sich die Marktplätze dagegenstemmen zu wollen.
Auf der anderen Seite: Wer wachsen möchte und wer Betreuung braucht, kann sich bei Bedarf Unterstützung mieten. Ich denke, dass eBays Angebot von den Händlern angenommen wird.
Platin-Shop-Abo
Die vermeintlichen Kosten i. H. v. monatlich fast 5.000€ lesen sich erst einmal heftig und werden wahrscheinlich auch für richtig Diskussionsfeuer sorgen. ABER: So teuer, wie das Abo auf den ersten Blick scheint, ist es gar nicht. Im Gegenteil: Für große Händler ist es ein sehr gutes Paket.
Rechnen wir einmal: 4.999,95€ (Abo-Kosten) – 2.500€ (Anzeigen-Budget) = 2.499,95€ und dann noch einmal -999,95€ (Account Manager) = 1.500€ und jetzt die ganzen Add-ons: WOW!-Programm, Concierge-Service, Analyse-Tools. Unterm Strich landet ihr dann bei knappen 1.000€. Und damit in einer verständlichen Region.
Fazit: eBay ist immer noch einer der günstigsten Marktplätze
Unter den weltweit führenden Marktplätzen ist eBay auch nach den Änderungen immer noch einer der preiswertesten und einer der wenigen, die den Händlern eine individuelle Darstellung ihrer Angebote und Leistungen erlaubt.
Aber: EBay hat sich selbst mit diesen Änderungen auch unter Druck gesetzt. Der Riese aus San Jose muss gegenüber Händlern und Konsumenten auch liefern. Und das bald. Genau da begründet sich auch meine eigentliche Kritik: Ich bin im Grunde genommen absolut fine mit allen Veränderungen, nur fände ich besser, hätte eBay erst einmal abgeliefert. Zu oft haben Händler und Konsumenten schon vertraut.
Ich hätte mir gewünscht, dass es zunächst spürbare Veränderung im Kundenvertrauen, in der Harmonisierung des Versanderlebnisses und deutliche Wachstumssignale geben hätte. Aber so drückt der Schuh dann doch ein bisschen.
Hier der Link zur Landingpage: https://verkaeuferportal.ebay.de/verkaeufer-news/2017-fruehling/details-aenderungen-gebuehren-shops
Den Rabatt für Verkäufer mit Top-Bewertung hat es für jeden Artikel gegeben. Den 20 % ebay Plus Rabatt dagegen gibt es nur, wenn der Käufer auch ebay Plus Kunde ist. Das wiegt den Wegfall des Top-Verkaufer Rabattes bei weitem nicht auf.
@ Mark: Warum stellst Du das nicht auch so dar ?
Man sieht klar wohin die Reise geht.
Die kleineren Händler finanzieren durch den Wegfall des Rabattes und die deutliche Erhöhung der Shop Gebühren die Wohltaten, die ebay seinen neuen Freunden (mediamarkt saturn und Co) gewährt. Besten Dank dafür !
Genauso sehe ich das auch: Die große Masse an kleinen Händlern finanziert die kleine Masse der ganz Großen!
Es ist doch leider überall gleich…
Hinzuzufügen wäre ja noch, dass jetzt jeder Händler die MwSt. auf alle Gebühren zahlen muss: Also nochmals eine Verteuerung von fast 20% auf sowieso schon stattlich angehobene Preise!
Leider ist die tolle Anzeigenfunktion auch nur für SHOP-Inhaber inklusive;0(
Standort Österreich, kann man ebay Plus nicht einmal anbieten….
..stimmt, so gibt es eBay vor.
Hallo Zusammen.
Dieser Beitrag ist zwar schon einige Tage alt, trotzdem möchte ich auch ein paar Zeilen hinterlassen.
Ja, diese Gebührenerhöhung ist eigentlich eine Frechheit, da von den angeblich tollen Möglichkeiten nur wenige diese nutzen können und werden.
Zusätzlich werden spätestens zum Juni – wenn auf die neuen Templates umgestellt wird – die Vielzahl an Händlern nicht mehr Rechtssicher verkaufen können.
eBay möchte ja mit der Zeit gehen und sämtliche Angebote Mobilefähig machen, das ist auch gut.
Ein Problem ist nur und vermutlich wissen das nicht alle Händler – zumindest die die einen eBay-Shop benutzen – das dieser seit der Umstellung auf die neue Shop Ansicht nicht mehr Rechtssicher ist.
Bei der alten Ansicht konnte man noch verschiedene Unterseiten für z.B. Versandkosten, Zahlungsarten, AGB´s und das Wichtigste das Impressum hinterlegen. Letzteres gehört zu jeden Shop, egal ob es ein eigener ist, oder einer von eBay ist.
Der Zugriff auf das Impressum rein über die Artikel reicht an dieser Stelle nicht aus.
Auch wenn diese Unterseiten früher einmal angelegt wurden, erscheinen sie nicht mehr in der neuen Shop Ansicht.
Derzeit kann man theoretisch ja noch das alte Design nutzen, also mit allen Seiten, aber was ist nach der Umstellung?
Ich denke, dass auch jetzt schon die Händler benachteiligt sind die noch das alte Design nutzen.
Wie gesagt, es ist halt nicht mehr Zeitgemäß.
Nun in Verbindung mit der Tatsache das die Shop Gebühren erhöht werden und man dafür einen Abmahnfägiges Produkt erhält, ist es eine absolute Frechheit.
Leider sind wir einzelnen Händler nicht in der Position eBay zum handeln aufzufordern – haben wir schon versucht – aber eventuell kann dieses Problem hier besser in die Wege geleitet werden.
Der neue Ebay-Chef wollte was für die kleinen Händler tun??? Was denn? Es wird schlechter statt besser. Die teuren Gebühren sind der Tod für viele kleine Händler und das ist GEWOLLT. Auch der Witz mit Gebühren bezahlen dafür dass die Angebote angeblich vorn stehen beim Suchen! Wie soll das gehen? Es können nicht ALLE vorn stehen. Vorn stehen immer NUR Große Händler, die werden gehegt und gepflegt, weil sie logisch mehr Umsatz machen und Geld einbringen. Die sind auch nicht so betreuungsintensiv wie die ungewollten Kleinhändler. EAN, kurze Beschreibung, kostenloser Versand all das bringt es nicht für die Kleinen Händler. Man muss die Ware stehlen, damit man sich all den Ebay-Luxus noch leisten kann. PaypalGebühr, Verkaufsgebühr, kostenlos versenden und zurücknehmen, billige Angebotspreise, teure Shopgebühren … soll ich demnächst noch Geld beilegen als Danke für den Kauf bei mir??
Und was machen die Verkäufer, die Aufgrund der Spezifik ihres Produktes (personalisierbare Artikel) kein eBay-Plus anbieten können? Zumindest wenn man ehrlich ist und realistische Versandzeiten anbietet.
Die Erhöhung der Shop-Gebühren (Basis-Shop) finde ich persönlich zu hoch. 5,00 € hättens auch getan, wenn eBay so arm dran ist. 40 Gratis-Auktionen brauch ich auch nicht. Also ich kann mich den Vorrednern nur anschließen.
ebay Plus anbieten zu WOLLEN um weiterhin Rabatte zu erhalten ist absurd.
es sei denn diese faktisch nicht einmal 2% PUNKTE auf die Verkaufs-Provision wären Dein Lebensretter. Wobei das nie eintreten kann, da die Provision auf die Versandkosten absolut in den meisten Fällen höher ist.
die Idee sollte sein Mehrkosten (ohne Mehrwert ) zu vermeiden und nicht sie einzupreisen.
Für die normalen Verkäufer im unter(st)en Preissegment führt das nur zu “Mondpreisen” und damit zu einem negativen Verkaufs-“Erlebnis” . Und mehrfach Käufer werden mit (eingepreistem) Mehrfach Porto “belohnt” OK, die meisten werden es nicht merken, weil ja 3x “umsonst” immer noch umsont ist, dafür aber so richtig umsonst 🙂
was bitte ist Harmonisierung des Versanderlebnisses? gibt das straffere Haut oder einen rosigen Teint?
ebay plus ist ganz sicher ein tolles Ding für alle Essen Fotografierer (…) und spar-Dich-reich Konsumenten. Und natürlich für die von Kerstin genannte Lieblingskäufergruppe.
Es tut mir leid, daß ich weder einen Concierge für mein kleines Gewerbe brauche, noch ihn mir leisten möchte.
Daher sehe ich die für mich relevanten Fakten : 45% Verteuerung des Shops OHNE irgend einen Mehrwert.
“So schön sich auch die Rabatte anhören” sie sind es eben nicht! Dazu bedarf es keines A/B Tests.
“Die kleineren Änderungen, wie z. B. die Erhöhung von Angebotsgebühren für Auktionen, lasse ich außer Acht.”
Eure Armut kotzt mich einfach an.
Der Aufwand eines A/B Tests steht in keinem Verhältnis zur Sache. Ich werde nicht verhungern, nur weil ebay die Topverkäufer zukünftig um den Rabatt prellt.
Ich möchte nicht von dauerhaftem Benchmarking sprechen, wir beobachten aber schon was unsere Mitbewerber machen.
Wenn also ebay Plus eine so prima Sache ist, warum findet es denn bei gebrauchten Medien nur verschwindend gering Anwendung?
Ich schätze dies dürfte genau in den zuvor genannten Risiken liegen.
Ein Unternehmen, welches es auch nach Jahren nicht schafft eine App so zu programmieren, dass nicht widerrechtlich Gebühren generiert werden, weil eine Kombizahlung über die App nicht möglich ist und hinterlegte Versandrabatte ausgehebelt werden und zudem dadurch sinnlos Gebühren durch unnötige Paypalzahlungen entstehen (weder ebay noch Paypal ist bereit, diese Kosten zu erstatten), sollte zunächst mal seine Hausaufgaben machen, bevor es um die Ecke kommt und von seiner zahlenden Kundschaft mehr Gebühren haben möchte und noch Rabatte streicht.
Im Falle eines Top-Shops beträgt die Erhöhung 45,5 Prozent im Monats-Abo, kostenlose Auktionen hin oder her. Ich buche auch keinen All-in-Urlaub mit Wellnesbereich wenn ich nicht in die Sauna gehe.
Aber vermutlich ist die ganze Aufregung umsonst und in drei Monaten drehen wir das ganze Rad, wie schon so häufig, wieder zurück, weil man seitens ebay feststellt, dass es nicht gelungen ist ein Produkt gegen den Willen der zahlenden Kundschaft durchzudrücken. Siehe Zwang zum kostenlosen Versand und ähnlich sinnlose Dinge in den letzten Jahren.
Mich ärgert, dass sich die Preise derart erhöhen. Jemandem, der die neuen Features allesamt nutzen möchte, mag es das Geld wert sein, aber die Änderung wird ja allen Shop Besitzern aufgezwungen.
Ich stelle zB nicht gerne Auktionen ein, Festpreisangebote mit Preisvorschlag haben sich für mich bewährt. Was soll ich mit 100 kostenlosen Auktionen?
Ich denke, die Shops müssten flexibler werden, dass man sich einzelne Features bei Bedarf hinzu buchen könnte.
Für Artikel die nicht für ebay Plus geeignet sind, weil im Wettbewerb mit normalen Shops dann zu teuer, Ebay plus führt ja zu mehrfachen Versandkosten, ist das eine drastische Verteuerung.
Nicht nur der Shop wird teurer auch für die Angebote, welche über das Shopabo hinausgehen wird die Gebühr von 0,35 auf 0,5€ erhöht. Das kannibalisiert vorrangig kleinpreisige Artikel.
Für mich sieht das nach einem Aufzwingen des Rohrkrepierers “Ebay Plus“ aus. Zusätzlich das Shopabo um 30% teurer gemacht und die Rabatte gestrichen. Händler, die den Service von Ebay Plus nich liefern können, werden weniger verkaufen und kein Wachstum aufzeigen. Es folgt eine Abwärtsspirale. Es Zeit sich von Ebay zu trennen.
“Es Zeit sich von Ebay zu trennen.” -> Bla, bla, bla! Wohin willst Du denn und warum bist Du nicht schon längst da?
ey mann, was soll der Scheiß! Ich kaufe privat und biete privat – muß ich jetzt woandershin, damit die “Power-Seller-Händler” unter sich sein können.
An Deiner Sprache kannst Du auch mal feilen, dieser angesagte Hip-Slang, den Du da ablieferst, kannst Du Dir echt in die Haare schmieren! 🙂
Sehe ich genau so !
ebay Plus anbieten zu müssen um weiterhin Rabatte zu erhalten ist absurd. Speziell im Segment gebrauchter Medien führt dies dazu, dass “Käufer” sich diese kostenlos ausleihen können, ihn kostenlos retournieren nachdem sie ihn genutzt und/oder kopiert haben.
Der Verkäufer hat weiterhin die Versandkosten und nicht erstattungsfähige Kosten für Paypalzahlungen zu tragen.
Meine Frage wäre da diese: Hast du das schon einmal in einem A/B Test gemessen? Und: eBay bezahlt die Rücksendekosten, nicht du 😉
Wenn Sie meinen Kommentar aufmerksam gelesen hätten, wäre Ihnen sicher aufgefallen, dass an keiner Stelle ausgedrückt wird, dass der Verkäufer die Rücksendekosten zu tragen hat. Die Möglichkeit die Artikel kostenfrei zu retournieren erhöht die Wahrscheinlichkeit der Ausleihe jedoch in erheblichem Maße. Für den “Käufer” spielt es dabei ja dann auch keine Rolle mehr von wem die Kosten getragen werden.
Speziell im Niedrigpreissegment waren die Risiken eines einfachen Widerrufs bisher relativ gering. Wenn aber die Artikel nun ohne Rücksendekosten an die Verkäufer zurück gesandt werden können, wird dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet und die Anzahl verlustreicher Transaktionen nimmt zu.
O.k. Kerstin: meine Frage war ja auch, hast du das schon einmal mit einem AB test gemessen. Oder woher kommen deine Vermutungen? Und lassen sich die Mehrkosten nicht einpreisen?