Die Verbraucherstimmung in Deutschland, gemessen durch das Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), zeigt im Oktober 2024 einen fortgesetzten Rückgang. Dieser negative Trend, der seit mehreren Monaten anhält, verdeutlicht die nachlassende Kauflaune der Konsumenten. Der Index sank im Vergleich zum Vormonat erneut, was auf eine erhöhte Unsicherheit und Zurückhaltung bei den Konsumausgaben hinweist. Die Gründe dafür sind vielfältig: Ein schwieriges wirtschaftspolitisches Umfeld, anhaltend hohe Inflation und eine angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt sorgen dafür, dass Verbraucher zunehmend vorsichtiger agieren. Im Jahr 2024 bleibt die Kaufbereitschaft gedämpft, was sich besonders im nicht lebensnotwendigen Konsum, wie bei Bekleidung und Möbeln, negativ bemerkbar macht. Diese Entwicklungen dämpfen die Erwartungen für das verbleibende Jahr 2024 erheblich.
Konsumbarometer des HDE Oktober 2024 – Analyse der Verbraucherstimmung
Der Konsumbarometer des HDE ist ein wichtiger Indikator für die Konsumlaune in Deutschland und basiert auf einer Befragung von 2.000 Haushalten. Der Indikator zeigt, dass die Stimmung der Verbraucher weiter sinkt, wobei insbesondere Unsicherheiten in Bezug auf die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und die hohen Lebenshaltungskosten die Haupttreiber sind. Viele Haushalte sehen sich durch hohe Energiekosten und steigende Preise für Nahrungsmittel und Dienstleistungen belastet, was ihre Ausgabebereitschaft erheblich mindert. Trotz sinkender Inflation bleibt die reale Kaufkraft aufgrund stagnierender Löhne eingeschränkt, was zu einer insgesamt schwächeren Konsumnachfrage führt.
Vergleich mit dem Geschäftsklima – ifo-Index September 2024
Das Geschäftsklima in Deutschland, gemessen durch den ifo-Geschäftsklimaindex, spiegelt ebenfalls eine anhaltende Schwäche wider. Im September 2024 fiel der ifo-Geschäftsklimaindex auf 85,4 Punkte, den vierten Rückgang in Folge. Dies markiert einen signifikanten Stimmungswechsel in der deutschen Wirtschaft. Sowohl die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden Monate trübten sich weiter ein. Besonders problematisch ist die Lage im Einzelhandel, wo der Index auf -25,6 Punkte fiel, nachdem er bereits im August bei -23,1 Punkten lag. Dies bedeutet, dass die Einzelhändler ihre aktuelle Lage als schlechter einschätzen und für die kommenden Monate pessimistischere Erwartungen hegen.
Der Einzelhandel, insbesondere in den Bereichen Bekleidung, Möbel und Baumärkte, leidet unter einem schwachen Konsumklima. Viele Händler sehen sich mit hohen Lagerbeständen konfrontiert und reduzieren ihre Bestellungen, um sich an die gesunkene Nachfrage anzupassen. Dies spiegelt sich auch in der schwachen Preisentwicklung wider, da immer weniger Händler Preiserhöhungen erwarten. Stattdessen überwiegen Zurückhaltung bei Investitionen und Personaleinstellungen. Lediglich in bestimmten Nischen, wie dem Lebensmittelhandel oder bei Fahrradverkäufern, bleibt die Lage stabiler.
Auswirkungen auf die Gesamtwirtschaft
Die Kombination aus sinkendem Konsumbarometer und einem eingetrübten Geschäftsklima deutet darauf hin, dass sich die deutsche Wirtschaft im Herbst 2024 in einer Phase der Stagnation befindet. Das ifo-Institut beschreibt diese Phase als „Slowdown“, eine wirtschaftliche Abkühlung, die auf die schwächeren Erwartungen der Unternehmen und die zurückgehende Kauflaune der Verbraucher zurückzuführen ist. Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der allgemeinen wirtschaftlichen Unsicherheit wider, die es Unternehmen schwerer macht, verlässliche Prognosen für die kommenden Monate zu treffen. Der Rückgang des Konsumbarometers ist daher ein starker Hinweis darauf, dass die erhoffte wirtschaftliche Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2024 ausbleiben wird.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die wirtschaftliche Lage sowohl auf der Verbraucherseite als auch bei den Unternehmen derzeit angespannt ist. Während die Verbraucher weiterhin unter den hohen Lebenshaltungskosten und der Unsicherheit bezüglich der wirtschaftspolitischen Entwicklung leiden, kämpfen die Unternehmen mit sinkenden Umsätzen und schwachen Zukunftsaussichten. Diese duale Schwäche könnte sich auch langfristig negativ auf das deutsche Wirtschaftswachstum auswirken, falls keine gezielten Gegenmaßnahmen ergriffen werden.
(Der Beitrag ist zu 100% mit ChatGPT geschrieben)