Wer kennt das nicht? Nicht immer ist die Bezahlung eines Produkts durch Kunden in Echtzeit realisierbar. Händler gehen trotz gutem Liquiditätsmanagement in Vorleistung. Die Vorfinanzierung der nächsten Lieferung und steigende Werbekosten fallen zusammen. Was fehlt, ist Geld auf dem Konto. Zur Bank? Eher nicht. Das dauert Wochen. Das eigene Giro-Konto gibt auch nicht so viel her. Glücklicherweise gibt es Lösungen für das Problem. 

Liquidität ist wichtig

29% der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) gehen laut einer Studie von Roland Berger Konkurs (1), weil sie keinen Zugang zu kurzfristiger Liquidität haben. Eigentlich ein Unding. Durch Folgen des Krieges in der Ukraine, die Corona-Belastungen und gestörte Lieferketten erleben wir derzeit einen enormen Anstieg der Inflation. Das bedeutet ein noch höheres Liquiditätsrisiko für KMUs.

Da drängt sich die Frage auf, wie sich junge Unternehmen überhaupt noch finanzieren können. Dabei geht es nicht um irgendwelche Bruchbuden, sondern um Unternehmen, die Umsatz machen, deren Geschäftsidee sich trägt und deren Gründer und Gründerinnen mit Herzblut und Leidenschaft dabei sind. Nur weil diese KMUs aufgrund externer Faktoren in Liquiditätsengpässe geraten, droht oft die Insolvenz. Das ist nicht nur auf menschlicher Ebene unfair. Es macht auch betriebs- und volkswirtschaftlich keinen Sinn.

Zeit ist ein wichtiger Faktor

Bei traditionellen Finanzinstituten ist die aktuelle Situation bezüglich klassischer Bankkredite von Papierlastigkeit, Komplexität und langer Vorlaufzeit geprägt. Wer aber kurzfristig Liquidität benötigt, hat vor allem eins nicht: Zeit für die bürokratische und nicht immer leicht zu verstehenden Prozesse vieler Banken. Hinzu kommt, dass KMUs, die jünger als zwei Jahre alt sind, in der Regel von einem klassischen Bankkredit ausgeschlossen sind, weil sie die geforderten Zahlen für zwei Geschäftsjahre logischerweise nicht vorlegen können.

Integrierte online Unternehmensfinanzierungen setzen genau hier an und bieten mit Hilfe von Plattformdaten alternative Liquiditätslösungen. Also Geld, das zeitnah vergeben wird, um zum Beispiel schnell neuen Warenbestand oder die steigenden Werbe/Klick-Kosten zu finanzieren. Einer der Anbieter ist Banxware. Mit seinem Produkt „Banxy“ ermöglicht er es E-Commerce-Unternehmen, Unternehmensfinanzierungen online zu beantragen. Einzige Voraussetzung für die schnelle Finanzierungsentscheidung sind digital übermittelte Umsatzzahlen der letzten 6 Monate.

Finanzierungszusage in 15 Minuten?

Banxware greift auf Umsatzdaten von digitalen Plattformen und Zahlungsanbietern zurück, auf denen der Händler aktiv ist. Der direkte Einblick in die Umsatzhistorie ermöglicht eine schnelle Evaluation und führt im Idealfall zur Finanzierungszusage. Voraussetzung für eine Finanzierung ist die Bereitstellung von Umsatzdaten (zum Beispiel durch Amazon). Die Entscheidung basiert also nicht auf Vergangenheitswerten über mehrere Jahre, wie es bei klassischen Banken der Fall ist.

  • Digitaler Antragsprozess: Durch einen vollständig digitalen Antragsprozess ist Banxware in der Lage, Finanzierungsanfragen innerhalb von 15 Minuten zu bearbeiten. Der Finanzierungsbetrag steht Unternehmen im Normalfall innerhalb von 24 Stunden zur Verfügung.
  • Mindestalter des Unternehmens: Das Mindestalter eines Unternehmens für die Unternehmensfinanzierung liegt bei 6 Monaten. Banken und Factoring-Anbieter ermöglichen Kredite üblicherweise erst ab einer Unternehmenshistorie von 1-2 Jahren.
  • Gebührentransparenz und Zinsen: Kunden von Banxware zahlen keine laufenden Zinsen. Stattdessen fällt eine feste Gebühr an, die eine transparente Kostenkalkulation ermöglicht. Eine Hinterlegung von Sicherheiten ist nicht nötig.

Plattformen als Vermittler

86% der KMUs ziehen Alternativen zum klassischen Bankkredit in Erwägung, elf Prozent haben diese Option bereits genutzt. Besonders beliebt: Finanzierungsanbieter, die mit digitaler Technik intelligente Datenanalysen durchführen können. Das hilft, akkurate Scorings zu berechnen und Kunden über digitale Plattformen schnell individuelle Angebote machen zu können. Bis zum Jahr 2025 wird das Volumen der KMU-Kredite, die über Plattformen abgeschlossen werden, bereits 250 Milliarden Euro überschritten haben (2). 

Neue Angebote, die in Markplätze und Bezahlanabieter-Plattformen integriert werden können, sind in der Lage, die existierende Finanzierungslücke schließen.

Ein Großteil der jungen Unternehmen ist auf Online-Marktplätzen und anderen Plattformen aktiv und vertreibt die Produkte hier. 2020 wurde in Deutschland bereits jeder zweite Euro auf einem Markplatz ausgegeben. Tendenz: Stark steigend.

Online-Marktplätze kennen die integrierten Unternehmen viel besser als eine traditionelle Bank. Sie sehen die Umsätze, das Wachstum und die Entwicklung von Kategorien. Fintech- Unternehmen, welche integrierte Finanzdienstleistungen anbieten, bieten diesen Marktplätzen nun die Möglichkeit, passgenaue Finanzierungslösungen anzubieten. Ohne dabei selbst eine Bank zu sein, eröffnet sich hier Zusatzgeschäft. 

Kurzfristige Finanzierungen mit Banxware

Zur Finanzierungsanfrage: https://www.banxy.io?utm_source=wortfilter&utm_medium=wof-blog01&utm_campaign=sep22&partner=wofj5gv4r8

Weiterführende Links:

(1) https://www.rolandberger.com/de/Insights/Publications/SME-Lending-im-Wandel-Chancen-zur-Entwicklung-zukunftsorientierter.html

(2) https://www.accenture.com/de-de/insights/banking/embedded-finance-smes