KoRo-Gründer Kosta Calios war Jurastudent, als ihn Günter Faltins Entrepreneur-Leitfaden „Kopf schlägt Kapital“ vor neun Jahren dazu bewegte, selbst E-Commerce-Unternehmer zu werden. „Das Buch beschreibt nämlich den alternativen Weg, eine Firma aufzubauen – ganz pragmatisch nach dem Motto: Lass alles Überflüssige weg, versuche Handelsstufen zu überspringen und fokussiere dich auf‘s Wesentliche“, erzählt Kosta Calios im Gespräch mit Jan Bechler. Der Fokus von KoRo liegt dabei auf haltbaren Lebensmittel, die das Unternehmen bevorzugt online in Großpackungen vertreibt. „Wir haben mit Trockenfrüchten und Nüssen angefangen und sind dann immer mehr die Breite gegangen. Heute stehen wir eigentlich für alles, was irgendwie mindestens sechs Monate haltbar ist und was irgendwie im Lebensmittelbereich ist“, erzählt der Firmenchef. Im Sortiment hat KoRo inzwischen 1.300 Produkte, die über den eigenen Onlineshop, auf Amazon und über Vertriebspartner im Lebensmitteleinzelhandel verkauft werden. Damit vom Sourcing bis zu Vertrieb und Marketing alles lückenlos läuft, beschäftigt die Direct-to-Consumer-Brand mittlerweile rund 400 Leute. Beim Umsatz blickt KoRo auf ein rasantes Wachstum zurück: „2016 hatten wir einen Umsatz von einer Million Euro, dann haben wir uns verdoppelt, wieder ein Jahr später waren es fünf Millionen Euro und seit Corona ist es durch die Decke gegangen – da waren es erst 20, dann 60 Millionen Euro und heute sind wir auf einer Run Rate von über 100 Millionen Euro“, berichtet Kosta Calios.

Als Erfolgsgeheimnis betrachtet der KoRo-Chef weiterhin die gleichermaßen fokussierte wie pragmatische Herangehensweise seines Unternehmens. „Am Anfang, als im E-Commerce viele die Themen Superfoods und Lebensmittel noch nicht so auf dem Schirm hatten, gab es viele ‚Mondpreise‘ am Markt. Das war unsere Chance: Wir waren sehr preisstark ausgelegt und haben super knapp kalkuliert, um in den Markt reinzukommen. So wirst du eher gesehen und das hat uns dann am Ende nach oben gespült“, erzählt Kosta Calios. Eine Schlüsselrolle spielt für ihn dabei die Optimierung der Supply Chain: „Bei der Beschaffung fängst du erst einmal irgendwie an, aber dann stellst du fest: Hey, es gibt noch alternative Angebote und dann gehst du in die Feinarbeit. Das ist das, was wir heute bei KoRo machen – jede Produkt-Supply-Chain hat ihre eigene Geschichte.“

Wer mehr darüber erfahren will, welche Rolle das Influencer-Marketing für die Erfolgsstory von KoRo spielt, mit welcher Strategie das Unternehmen Kund*innen in den eigenen Onlineshop zu bringen versucht und wie sich die Zielsetzung der D2C-Brand im stationären Handel vom Online-Geschäft unterscheidet, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten on Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Im Podcast spricht Kosta Calios zudem darüber, warum KoRo so großen Wert auf die Transparenz der Produktangebote legt: „Wir haben von Anfang an gesagt: Wir sind als Marke ehrlich und wenn wir einen Preisvorteil sehen, geben wir den an die Kunden weiter. Deshalb zeigen wir in unserem Onlineshop auch mit Preis-Graphen die Entwicklung unserer Verkaufspreise. Unsere Kunden und Kundinnen fühlen sich auf diese Weise abgeholt und wissen: Okay, KoRo verarscht mich nicht.“

Neben dem eigenen Shop war Amazon von Anfang an für KoRo der wichtigste Online-Vertriebskanal. „Auch heute ist Amazon noch ein sehr starker Neukundenakquise Kanal für uns. Ich meine, wie viel Prozent der Leute fangen ihre Produktsuche heutzutage auf Amazon statt auf Google an!“, sagt Kosta Calios. Um den Erfolg des Marketplace-Geschäfts zu weiter zu stärken, setzt KoRo auf das breite Spektrum an Amazon-Marketingmaßnahmen: „Wir nutzen Premium Content, haben eine gute SEO Optimierung, machen Pay-per-Click-Kampagnen, testen viel FBA und nutzen das Pan-EU-Programm, um in neue Länder zu gehen.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.