Im UdZ Podcast ist es mal wieder Zeit für ein Update mit Markus Schöberl, Director Amazon Marketplace Germany. Gleich zu Beginn des Gesprächs mit Jan Bechler steht dabei das Thema Künstliche Intelligenz im Fokus – denn KI ist nicht nur ein absoluter Hype, sondern auch ein echter Gamechanger, wenn sich damit entsprechende Mehrwerte erzielen lassen. „Ich glaube, jedes Unternehmen, jeder Verkaufspartner muss sich damit beschäftigen. Generative KI hat heute ein ähnliches Disruptions- und Innovationspotenzial wie damals das Internet“, erklärt Markus Schöberl und berichtet, dass Amazon bereits eine Reihe von KI-Tools für den Marketplace entwickelt hat. „Wir haben vor einiger Zeit schon eine Möglichkeit gelauncht, dass man Produktdetailseiten und Product Listings mit KI kreieren kann. Außerdem machen wir viel in den Bereichen Katalogqualität, Bilder und im Support. Besonders spannend finde ich, dass die Kollegen aus dem Advertising-Bereich eine Möglichkeit entwickelt haben, Sponsored Brands Kampagnen automatisiert zu erstellen. Erste Tests haben gezeigt, dass damit die Klickraten um bis zu 40 Prozent gesteigert werden können“, erzählt der Amazon-Manager.
Ein zweiter Schwerpunkt in der neuen Podcast Episode mit Markus Schöberl ist die sogenannte Account Health Assurance. „Es geht dabei um den Schutz der Verkäuferleistung“, erläutert der Director Amazon Marketplace Germany. „Mit dem Programm versprechen wir professionellen Verkäufern, die sich dafür qualifizieren, dass wenn Probleme auftreten, die bislang zu einer Suspendierung des Accounts hätten führen können, wir diese Suspendierung erstmal nicht vornehmen, solange der Verkäufer daran mitarbeitet, mit uns in den nächsten 72 Stunden die zugrunde liegende Problematik zu lösen.“ Die Basis für das Programm ist das sogenannte Account Health Rating, das mit einem Score von 0 bis 1000 und einer Ampellogik im Amazon Seller Central die Verkäuferleistung darstellt. „Wer dort einen Wert von 250 Punkten oder mehr in den letzten sechs Monaten hat, läuft automatisch in die Account Health Assurance herein“, erklärt Markus Schöberl. „Das bedeutet, dass wir diese Verkaufspartner proaktiv darauf hinzuweisen, wenn es mögliche Probleme gibt. Und deswegen ist es ganz wichtig, dass die Verkäufer auch wirklich eine Notfallkontaktnummer in Seller Central hinterlegt haben.“
Wer mehr erfahren will über aktuelle Neuerungen auf dem Amazon Marketplace, über Geschäftspotenziale, die sich Verkaufspartnern durch die Internationalisierung bieten, und warum der Marketplace-Chef Amazon mit Christiano Ronaldo vergleicht, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.
Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.
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In dem Podcast erzählt Markus Schöberl außerdem über weitere Neuerungen, die Amazon gerade einführt. „Wir haben speziell für Markeninhaber zum Beispiel eine ganze Reihe an neuen KPIs gelauncht. Dazu zählen die Branded Search Ratio, die beschreibt wie viele Kunden konkret nach einer Marke suchen, dann die Sternebewertung auch auf Markenebene und schließlich die Brand-Tailored Promotions, das sind maßgeschneiderte Promotions, wo ich bestimmte Kundensegmente mit einem Discount oder einem Coupon targeten kann.“ Auf diese Weise können Marken ihre Kampagnen noch ein bisschen stärker auf gewisse Zielsegmente fokussieren, um einen noch besseren Return-on-Invest zu erzielen.
Ebenfalls eine spannende Neuerung für Marketplace Verkaufspartner ist die Möglichkeit, über Amazon Same-Day-Delivery anzubieten. „Das ist eine Option für Verkäufer, die selber versenden. Wer er hier schafft, sich mit seinem Versanddienstleister so abzustimmen, dass es auch wirklich funktioniert, kann in den Versandeinstellungen die Option Same-Day-Delivery hinterlegen und den Geschwindigkeitsaspekt damit noch einmal optimieren“, erklärt Markus Schöberl. Natürlich müsse sich jeder interessierte Verkaufspartner intensiv fragen, ob er wirklich in der Lage ist, dieses Lieferversprechen zu halten. „Für alle Verkäufer, die das hinbekommen, kann das aber ein weiterer Baustein sein, um sich trotz Eigenversand für die Prime-Kriterien zu qualifizieren“, so der Director Amazon Marketplace Germany.
Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen
Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.