Auf dem Amazon Marketplace gibt es viele verrückte Unternehmerstories, doch die Geschichte von Niko Moll und seiner Kindersonnenbrillenmarke Mausito dürfte trotzdem zu den ausgefallensten zählen: Der Wiener hat sein Geschäft zeitgleich mit dem Beginn der Coronapandemie aufgebaut, als One-Man-Show und das bis vor kurzem auch nur nebenbei zu seinem „Day Job“ als Sales-Mitarbeiter eines internationalen B2B-Unternehmens. Seit einigen Wochen widmet sich Niko seinem Amazon-Business in Vollzeit und plant, Ende des Jahres auch Mitarbeiter:innen einzustellen – schließlich will er in diesem Jahr in seiner österreichischen Heimat, in Deutschland, Europa und den USA insgesamt 100.000 Kindersonnenbrillen verkaufen.

„Die ersten Einblicken in Amazon hatte ich damals noch mit der Firma, für die ich bis vor kurzem gearbeitet habe. Wir haben da versucht, einen Amazon Shop aufzubauen“, erzählt Niko Moll im Gespräch mit Jan Bechler. „Zusammen mit meiner Frau, die Marketingexpertin ist, habe ich dann gesagt: Wir könnten auch was auf Amazon machen. Aber es sollte etwas sein, mit dem wir uns identifizieren können. Da wir zwei kleine Töchter haben, sind wir dann auf Kindersonnenbrillen gekommen.“

Von den Herstellerkontakten über den Markenaufbau bis hin zum Amazon-Marketing hat Niko Moll mit Unterstützung seiner Frau alles selbst gemacht und dabei viele Erfolgsrezepte im Learning-by-doing-Verfahren herausgefunden. „Man macht ja ständig irgendwie Fehler und dann versucht man immer natürlich ein bisschen zu optimieren und schaut sich an: Warum funktioniert das Listing nicht oder warum funktioniert es nicht so gut? Was könnte man anders machen?“, berichtet der Unternehmer. Sein Credo: „Ich denke, man sollte auch nicht immer nach ‚Schema F‘ vorgehen, sondern versuchen, selber Lösungen zu finden. Weil nach ‚Schema F‘ gehen natürlich sehr, sehr viele vor und stattdessen sollte man lieber versuchen, etwas eigenes zu machen, was oft ein ganz guter Ansatz ist.“

Wer mehr darüber erfahren will, wie sich Niko Moll von seinen Wettbewerbern absetzt, wie er beim Marketing vorgeht und welche Vertriebskanäle er neben dem Amazon noch nutzt, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.

Inhalt laden

 

Im Podcast erzählt Niko Moll außerdem von der Internationalisierung von Mausito: „Die großen Märkte sind für uns momentan Deutschland, Frankreich und die USA. In Deutschland machen wir aktuell 55 Prozent vom Gesamtumsatz, in den USA 20 Prozent und in Frankreich 18 Prozent.“ Dabei setzt der Wiener konsequent auf die Versandlösung Versand durch Amazon (FBA), das kostenseitig günstiger ist als alle Waren von Österreich aus zu versenden.

Neben Mausito baut Niko gerade zwei weitere Marken auf. „møtekul“ ist ebenfalls rund um das Thema Sonnenbrillen konzipiert, allerdings für Erwachsene und mit einem skandinavischen Feeling. „mesogecko“ ist eine Marke für Textilartikel mit mediterranem Touch für Erwachsene, die gerade erst an den Start geht. „Im Herbst, wenn das Geschäft für Sonnenbrillen auf Amazon relativ flach ist, will ich eine GmbH gründen und dann hoffentlich auch bald die ersten Mitarbeiter einstellen“, so der erfolgreiche Marketplace-Durchstarter.

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.