Kreatives Potenzial und die Fähigkeit, unkonventionelle Lösungen zu finden, besitzt fast jedes Kind. Mit zunehmenden Alter nehmen diese Eigenschaften aber mehr und mehr ab. Auf dem Shopware Community Day 2018 beschäftigte sich die shopware AG damit, wie jeder Einzelne dieser Entwicklung entgegentreten kann, um sich die visionäre Schaffenskraft für die Herausforderungen der Zukunft zu bewahren – mit Mut und Vorstellungskraft. Passend dazu lautete das Leitmotto des Community Day „Beyond Horizon“. Unter diesem versammelte der Shopsystemhersteller mehr als 2.000 Händler, Partner, Entwickler und eCommerce-Enthusiasten aus ganz Europa im Landschaftspark Duisburg-Nord. In seiner Keynote stellte Shopware-Vorstand und -Firmengründer Stefan Hamann die Zukunftspläne des Unternehmens, Shopware 5.5 und die neue Plattform „Playground“ vor. Im Hauptbühnenprogramm waren außerdem Top-Speaker wie Google-Evangelist Dr. Frederik G. Pferdt, Futurist Ben Hammersley und Trendforscher Peter Wippermann. 40 weitere Referenten sowie 50 Aussteller informierten das bisher größte Publikum eines Community Days überdies umfassend zu allen Themen des eCommerce.

Offenheit, Wachstum, Intelligenz – Shopware 5.5

Traditionell wurde Stefan Hamanns Eröffnungskeynote mit großer Spannung erwartet. Der Firmengründer stellte alle Neuheiten aus dem Shopware-Universum vor und erläuterte eindrücklich die Wahl des diesjährigen Mottos: „Das Thema ,Beyond Horizon‘ beschreibt eine besondere Einstellung, mit der man auf sich und auf andere blickt. Es verdeutlicht unsere Bestrebungen, stets die eigene Komfortzone zu verlassen, über den eigenen Horizont hinauszudenken und unbekannte Herausforderungen weniger mit Sorge zu betrachten, sondern diese in gewissem Maße mit kindlichem Entdeckerdrang und Mut als Chancen wahrzunehmen. In einer Branche, in der technologische Fortschritte schnell und disruptiv funktionieren, ist es wichtig, regelmäßig den Blick vom Alltäglichen zu heben und Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein. Nur so können wir mit unserer Community den eCommerce von morgen mitgestalten“, erklärte Stefan Hamann.

Ein weiterer Schritt in die Zukunft des eCommerce sei die kommende Version: Shopware 5.5. Bei dieser stünden laut Hamann drei Dinge im Vordergrund: Offenheit, Wachstum und Intelligenz. „Offenheit ist einer unserer zentralen Unternehmenswerte. Aus diesem Grund haben wir uns bereits 2016 dazu entschieden, alle von Shopware hergestellten Produkte komplett quelloffen anzubieten und auf die Verschlüsselung durch ionCube zu verzichten“, erklärt Hamann. Deswegen freue es die shopware AG sehr, dass auch die externen Plugin-Hersteller in Zukunft auf die Codierungs-Software verzichten. Somit sind ab Shopware 5.5 alle Shopware-Produkte, unabhängig vom Hersteller, quelloffen. „Das ist nicht nur ein weiteres, klares Bekenntnis zum Open Source-Gedanken, es macht Shopware auch flexibler, denn ohne ionCube ist Shopware beispielsweise auch mit der neuesten PHP Version 7.2 kompatibel“, so Hamann.

Um das Wachstum der Community über die Landesgrenzen hinaus zu unterstützen, wird Shopware außerdem mehrere Funktionen enthalten, die es Shopbetreibern erleichtern werden, ihre Produkte international noch effizienter zu vermarkten. Denn es wird Verbesserungen vor allem bei den landesspezifischen Steuersätzen und den Übersetzungsmöglichkeiten innerhalb der Software geben.
Auch Künstliche Intelligenz gehört zu den Fokus-Themen der shopware AG. Den ersten Schritt in diese Richtung geht das Unternehmen mit einem neuen, kostenfreien Feature in der Version 5.5. Es geht darum, aus der Vielzahl von Daten, die jedem Händler zur Verfügung stehen, die richtigen Schlüsse zu ziehen und Wissen abzuleiten. Dazu stellt Shopware neue intelligente Statistiken bereit, die die bereits vorhandenen Informationen um zusätzliche Aspekte anreichern und Händler auf interessante Zusammenhänge aufmerksam machen – Beispiele dafür sind etwa die Umsatzprognose auf Basis historischer und saisonaler Daten und die Erkennung von potentiellen neuen Zielgruppen in der Kundenstruktur. Alle diese neuen Statistiken können mit anonymisierten Branchendaten überlagert werden, um aus dem Vergleich neue Erkenntnisse ableiten zu können. Das Ziel ist es, neue Ideen zu entwickeln, mit denen man den eigenen Onlineshop kontinuierlich optimieren und damit seinen Erfolg steigern kann.

Shopware Playground – Eine neue, cloudbasierte Plattform

Während die neue Shopware-Version die Community freute und dabei nicht ganz unerwartet kam, sorgte die Ankündigung einer weiteren Neuerung aber für Spannung und neugierige Blicke im Publikum: Shopware Playground. Die neue Plattform bedeutet für experimentierfreudige Händler und Entwickler einen eheblichen Mehrwert. „In der Umgebung von ,Playground‘ kann die Community sowohl neue Technologien, als auch Anwendungsszenarien testen“, erklärte Stefan Hamann. So liefere Shopware im Rahmen von Playground zusätzlich eine Reihe an Projekten, zum Beispiel Augmented Reality-Ansätze, das Thema Voice Commerce oder auch den Zugang zur neuen API, die allesamt von den Nutzern getestet und mit ihren Ideen angereichert werden können. So kann jeder die neue technische Basis in Echt erleben und ein Gefühl für Haptik und Usability entwickeln, um eCommerce auf einer Ebene stattfinden zu lassen, die nichts mehr mit den heutigen Ansätzen gemeinsam haben muss. Jeder Einzelne, so Hamann, müsse heute experimentieren, Neues kennenlernen und über den Tellerrand hinausschauen, dem werde Playground gerecht. „Außerdem ist uns das finale Feedback, das aus Shopware Playground hervorgeht, sehr wichtig, weil es unter anderem das Fundament für eines der zukünftigen Nachfolgeprodukte von Shopware 5 bilden könnte“, hob Hamann hervor.

Hochkarätige Speaker erweitern den Horizont

Nach der Keynote übernahmen nahtlos die anderen Speaker die Hauptbühne sowie die vier Session-Bühnen, die dem Publikum unter verschiedenen Hauptthemen neue Blickwinkel eröffneten. Dr. Frederik G. Pferdt, Chief Innovation Evangelist bei Google, Stanford-Professor, Berater der UN und des Deutschen Fußball Bunds, gewährte etwa interessante Einblicke in das Thema Innovation. Ben Hammersley, Autor, Futurist, Berater und Erfinder des Begriffs „Podcast“, beleuchtete Trends der Gegenwart und wagte einen Ausblick in die Zukunft der Digitalisierung. Auch Trendforscher Peter Wippermann lieferte dem Publikum spannenden Input zu Entwicklungen in den jeweiligen Lebensbereichen der Menschen.

Der Shopware Community Day 2018 in Kürze:

Location: erstmals der Landschaftspark Duisburg-Nord
Kennzahlen: über 2000 Händler, Agenturen und Entwickler, 50 Aussteller, 40 Referenten
Leitthema: „Beyond Horizon“ – Der Blick über den Horizont
Keynote Themen: Neue Shopware Version 5.5 und neue Plattform Shopware Playground
Speaker: Dr. Frederik G. Pferdt, Ben Hammersley, Peter Wippermann uvm.

(Quelle: Pressemitteilung)