Am Tag der Logistik (11. April 2019) lädt Amazon zum Austausch ein über „The New Normal“ und das Arbeiten mit Robotics. Amazon Mitarbeiter und Führungskräfte diskutieren mit externen Experten. Wir haben vorab Amazon Europa-Personaldirektor Robert Marhan befragt.

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Wie werden Innovationen wie Amazon Robotics die Arbeit in den Logistikzentren verändern? Robert Marhan kennt nicht nur die personalpolitische Bedeutung der Technologie. Der in Europa ranghöchste Personalverantwortliche für Logistik kann aus seiner langjährigen Zeit als Logistik-Standortleiter bei Amazon auch die operative Seite beurteilen. Am Tag der Logistik ist er einer der Experten, die am Robotics-Standort in Winsen darüber diskutieren. Mit dabei: Norbert Brandau, Standortleiter von Amazon in Winsen, Dr. Christian Grotemeier, Geschäftsführer von BVL.digital, und Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg. Darüber hinaus berichten auch Mitarbeiter, die täglich erfolgreich mit neuer Technologie zusammenarbeiten, von ihren Erfahrungen. Hier gibt Robert Marhan einen Vorgeschmack auf die Podiumsdiskussion:

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Weltweit setzt Amazon an mehr als 25 Standorten Transportroboter ein. Wie verändert der Einsatz von Robotics die Arbeitswelten bei Amazon in der Logistik?
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Ich bin ja nun seit über 14 Jahren im Unternehmen und habe zehn Jahre davon im operativen Geschäft gearbeitet. Ich habe direkt erlebt, wie die Robotics den Arbeitsalltag für unsere Mitarbeiter in ganz vielen Bereichen leichter macht – und dabei hilft, unsere Leistungen für Amazon Kunden zu verbessern. Transportroboter wie hier in Winsen sind technische Hilfsmittel, die Hand in Hand mit unseren Mitarbeitern arbeiten. Die Effekte sind enorm: Laufwege werden verkürzt, Hebevorgänge werden reduziert, insgesamt wird die Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiter deutlich verbessert. Der Mitarbeiter kann sich qualifizierteren Aufgaben widmen.

In zehn Jahren werden viele Menschen mit vielen neuen Technologien in den Logistikzentren Hand in Hand arbeiten. Die Technologie hilft den Mitarbeitern – und es entstehen facettenreichere Berufsbilder.

Robert Gottfried Marhan

Arbeiten bei Amazon: Viele verbinden das mit den Jobs für Versandmitarbeiter. Welche Berufsbilder gibt es tatsächlich in der Amazon Logistik und wie werden sie durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Robotics verändert?

Die neuen Technologien schaffen eine viel größere Bandbreite an Jobs als das früher in Logistikzentren der Fall war. Ich spreche bewusst von der Schaffung von Arbeitsplätzen. Denn wir haben seit der Einführung von Robotics im Jahr 2012 weltweit mehr als 300.000 Vollzeitarbeitsplätze kreiert. Darunter jede Menge anVersandmitarbeiter-Jobs, aber auch an technischen Berufen, von Ingenieuren, bis hin zu IT Fachkräften. Dazu kommen zahlreiche neue Führungspositionen. Das liegt daran, dass das optimale Zusammenwirken von Maschine und Mensch durchaus auch komplex ist. Die Abläufe müssen sicher, reibungslos und strukturiert erfolgen. Allein hier im Robotics-Logistikzentrum Winsen kümmern sich rund 90 Mitarbeiter im mittleren und oberen Management um solche Prozesse. Übrigens haben wir immer mehr weibliche Fachkräften und Manager – ein erfreulicher Trend, den wir mit Freude unterstützen und fördern.

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Wenn du mit einer Glaskugel in die Zukunft schauen könntest: Wie wird die Arbeit in den Amazon Logistikzentren in zehn Jahren aussehen?

Zehn Jahre sind für uns Logistiker ein sehr langer Zeitraum, aber ich denke: In der Zukunft werden viele Menschen mit vielen neuen Technologien in den Logistikzentren Hand in Hand arbeiten. Es werden noch mehr facettenreiche Berufsbilder entstehen. Menschen und Technik werden gemeinsam Leistungen für unsere Kunden erbringen – in einer nie dagewesenen Symbiose. Ich finde, das sind sehr gute Aussichten.

(Quelle: blog.aboutamazon.de)