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Warum verdient Google an den YouTube-Nutzern so wenig?

Unsere Daten sind in der Summe Milliarden an Euro wert. Das wissen wir. Aber wie viel verdienen nun die einzelnen Plattformen durch sie bzw. mit der Zeit, in der wir uns auf der Plattform bewegen? Und warum schneidet YouTube dabei so schlecht ab?

YouTube landet auf dem letzten Platz

Googles Videoplattform YouTube ist die größte und beliebteste seiner Art. Kein anderes Videoangebot wird so lange von den Nutzern konsumiert. Und trotzdem verdient Google im Vergleich zu anderen Social-Media-Plattformen am wenigsten an euch.

(Quelle: Heydata | googlewatchblog.de | Björn Tantau)

YouTube-Nutzer verbringen 35 % mehr Zeit auf der Plattform als TikTok-Nutzer. Hättet ihr das gedacht?

Wie ist das nun mit den Einnahmen?

Am ehesten sind die unterschiedlichen Einnahmen verständlich, wenn ihr euch das jeweilige Nutzerverhalten anschaut. Alle hier verglichenen Plattformen zeichnen sich dadurch aus, dass ihr recht zügig durch den Feed scrollt. Mit einer Ausnahmen, nämlich YouTube. Tatsächlich sind hier die jeweiligen Angebote anders. Die Videos sind länger, meistens dauern sie 3,5 Minuten und mehr. Entsprechend schwerer ist es, Werbung einzuspielen. Nutzer bewerten es als störend, wenn sie alle ein oder zwei Minuten Werbung sehen müssen. Anders verhält es sich bei stark feed-basierten Plattformen wie Instagram oder Facebook.

Aufgrund dieser unterschiedlichen Konzepte wird es Google nicht möglich sein, mehr Ads einzublenden. Und genau diese Unterschiede machen aber auch die Zahlen schwer vergleichbar.

Dieser Beitrag wurde am von unter Onlinehandel, Statistiken & Zahlen veröffentlicht.

Über Mark Steier

Mark Steier war von 2001 bis 2012 aktiver und größter eBay Händler in Deutschland und wurde mehrfach mit dem Platin-Powerseller-Award ausgezeichnet. Er hat mit eBay zusammen etliche heutige Funktionen für eBay Motors entwickelt. Ende 2012 zog sich Mark Steier aus dem aktiven eBay Geschäft zurück und lebt nun als Privatier in der Südwestpfalz. Seit 2015 betreibt und betreut Mark wortfilter.de. Zudem ist er regelmäßig auf Veranstaltungen anzutreffen, wo er rund ums das Thema Onlinehandel spricht. Aktuelle Informationen und Austausch mit anderen Onlinehändlern findest du in der Wortfilter-Gruppe bei Facebook.

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