Wie wähle ich bei der Bundestagswahl 2025? Die bevorstehende Bundestagswahl rückt näher, und die Digitalisierung sowie die Förderung des Onlinehandels sind zentrale Themen in den Wahlprogrammen der Parteien. Als Experten im E-Commerce-Bereich ist es für euch essenziell zu wissen, welche Partei eure Interessen am besten vertritt. Im Folgenden analysiere ich die Positionen von CDU/CSU, SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen hinsichtlich Digitalisierung und Onlinehandel und bewerte, welche Partei für Onlinehändler am vorteilhaftesten ist.

CDU/CSU

Die CDU/CSU legt in ihrem Wahlprogramm großen Wert auf die Förderung der digitalen Wirtschaft. Sie plant, bürokratische Hürden abzubauen, die Energiepreise zu senken und die Unternehmenssteuern auf 25 % zu reduzieren. Zudem soll der Ausbau digitaler Infrastrukturen vorangetrieben werden, wobei sowohl erneuerbare Energien als auch die Kernenergie eine Rolle spielen. Für Onlinehändler sind insbesondere die geplanten Steuererleichterungen und der Bürokratieabbau von Vorteil, da sie die Betriebskosten senken und den Marktzugang erleichtern könnten.

SPD

Die SPD betont die Notwendigkeit eines flächendeckenden Ausbaus von Glasfaser- und Mobilfunknetzen, bleibt jedoch vage in Bezug auf konkrete Maßnahmen zur Umsetzung. Im Bereich der Wirtschaftspolitik fokussiert sie sich auf soziale Aspekte, wie die Stabilisierung des Rentenniveaus und die Begrenzung von Pflegekosten. Spezifische Maßnahmen zur Förderung des Onlinehandels oder zur Entlastung von Onlinehändlern sind im aktuellen Wahlprogramm nicht explizit hervorgehoben.

FDP

Die FDP positioniert sich klar als Verfechterin einer umfassenden Digitalisierung. Sie fordert die Einrichtung eines eigenständigen Digitalministeriums, um digitale Projekte effizienter zu koordinieren. Zudem setzt sie sich für den flächendeckenden Ausbau von Glasfaser- und 5G-Netzen ein und möchte die Rahmenbedingungen für Start-ups und Onlinehändler durch Bürokratieabbau und steuerliche Entlastungen verbessern. Für Onlinehändler bietet die FDP somit ein Programm, das auf die Förderung digitaler Geschäftsmodelle abzielt.

Bündnis 90/Die Grünen

Die Grünen legen ihren Fokus auf nachhaltige Digitalisierung. Sie planen Investitionen in digitale Schlüsseltechnologien und setzen sich für den Ausbau erneuerbarer Energien ein. Für den Onlinehandel relevant ist ihr Ansatz, digitale Infrastrukturen auszubauen und gleichzeitig ökologische Standards zu berücksichtigen. Konkrete Maßnahmen zur direkten Unterstützung von Onlinehändlern sind im Wahlprogramm jedoch weniger prominent vertreten.

Fazit

Für Onlinehändler bietet die FDP die umfassendsten und spezifischsten Maßnahmen zur Förderung des digitalen Handels, insbesondere durch Bürokratieabbau und steuerliche Entlastungen. Die CDU/CSU verfolgt ebenfalls unternehmensfreundliche Ansätze, wobei der Fokus auf allgemeinen wirtschaftlichen Erleichterungen liegt. Die SPD und Bündnis 90/Die Grünen setzen zwar auf den Ausbau digitaler Infrastrukturen, bieten jedoch weniger konkrete Maßnahmen zur direkten Unterstützung von Onlinehändlern.

Links zu den aktuellen Wahlprogrammen: