Zusätzlicher Vertriebsweg für Onlinehändler

Ticketsprinter bietet Onlineshops, Veranstaltern und Anbietern über die Plattform mitarbeiteraktionen.de die Möglichkeit, exklusiv rabattierte Angebote den MitarbeiterInnen von über 2900 Unternehmen in Deutschland anzubieten. Dies sind insgesamt über 700.000 MitarbeiterInnen.

Ticketsprinter will jetzt auch EinzelhändlerInnen aufgrund des stark belastenden Corona-Lockdowns unterstützen, der verhindert, dass sie ihre Läden öffnen können. Ticketsprinter bietet Händlern jetzt die Möglichkeit, Angebote völlig kostenfrei auf der Vorteilsplattform mitarbeiteraktionen.de zu platzieren. Keine Provision oder versteckte Kosten.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind:

  1. Dass die jeweiligen HändlerInnen ihren Umsatz normalerweise zu mindestens 50% über den stationären Handel erwirtschaften.
  2. Es muss eine online Verkaufsmöglichkeit geben und
  3. ein Rabatt von mindestens 10% muss gestellt werden, damit es einen nennenswerten Mitarbeitervorteil gibt.

Diese Aktion gilt solange, wie die Geschäfte in Deutschland nicht stationär öffnen dürfen. Wer an dieser Aktion teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail an dauerhaftgeoeffnet@ticketsprinter.de wenden.

Die Händler bekommen auf mitarbeiteraktionen.de einen eigenen Themenbereich und werden in eine Art Schaufenster gestellt, wo sie entdeckt werden können. Damit gibt Ticketsprinter Händlern eine gute Chance entdeckt und damit bekannter zu werden und einen neuen Kanal für sich zu eröffnen, unabhängig davon, ob die Sonderaktion von einem nutzbar ist oder nicht. Ohne die Sonderaktion entstehen Kosten auch erst dann, wenn auch etwas abgesetzt wurde. Also rein auf Erfolgsbasis.

Wenn man diesen Kanal für sich nutzen möchte, funktioniert dies in drei einfachen Schritten. 1. Man sendet die Angebotsinfos ein. 2. Das Angebot wird durch Ticketsprinter erstellt. 3. Das Angebot wird LIVE-geschaltet.

Man brauch ebenfalls keine Sorge zu haben, dass es erscheint, als würde man sein Produkt günstig ›verschleudern‹. Die Rabattaktionen bleiben in der geschlossenen Zielgruppe auf der Plattform. Nicht einsehbar von anderen und so können diese passgenau ausgesteuert werden.

Ursprünglich kommt die Ticketsprinter GmbH aus dem Veranstaltungsbereich und half bei der Promotion von Veranstaltungen. Bereits seit 2013 aber erstellte die Plattform auf spezielle Vorteilsangebote für Mitarbeiter und präsentierte sie im jeweiligen Firmendesign.

Dem Grunde nach ist das Unternehmen ein Mittler zwischen Rabattanbietern und Firmen, die ihren Mitarbeitern besonders günstige Angebote zukommen lassen wollen. Dazu bedienen sie sich dann der Vorteilsplattform, lassen Landingpages im eigenen Design erstellen und Ticketsprinter listet dort die rabattierten Händlerangebote. Eine Win-win-Situation für die anbietenden Händler und den Service nutzenden Unternehmen.

Die Onboarding-Zeit beträgt bei normaler Auslastung circa 2 bis 5 Werktage. Die an die Plattform abzuführenden Provisionen (für nicht stationäre Händler) sind reine Verhandlungssache und die Abrechnung erfolgt auf Vertrauensbasis. Sprich, nach Ablauf einer Aktion oder periodisch werden von euch die Umsätze an Ticketsprinter gemeldet.

Auf den jeweiligen Unternehmensmitarbeiter-Vorteilsplattformen werden Deeplinks zu eurem Shop gesetzt. Klickt ein Mitarbeiter nun auf den Link, erscheint ein Gutscheincode, den er in eurem Shop-Backend oder auf Amazon verwenden kann.

Fazit: Jetzt mag diese Idee ja grundsätzlich gut sein. Die Leistungsversprechen lesen sich auch wunderschön. Aber: Das Leistungsniveau der Ticketsprinter GmbH hat Luft nach oben. Wesentliche Informationen für Händler fehlen auf der Seite und das Durchtelefonieren zu einem Supportmitarbeiter landete in der Geschäftsführung.

Trotzdem ist die Plattform eine gute Möglichkeit – unter dem Radar – auch z. B. Markenprodukte mit festen bzw. sensiblen Preisstrategien zu vertreiben. Die Außenkommunikation ist ja immer diese: Das Unternehmen, welches die Plattform für seine Mitarbeiter betreibt (subventioniert), verschafft den Mitarbeitern Vorteile. Daher kommt der günstige Preis zu Stande. Die Angebote sind auch tatsächlich nur den jeweiligen geschlossenen Kundengruppen (circa 700.000 Mitarbeitern) zugängig. Ergo: Hier könnt ihr preislich rumsauen, ohne dass es aufkippt!

Aber auch dann, wenn ihr gerade ein Produkt auf Amazon launcht, seid ihr in der Lage, mit einem exklusiven Gutscheincode eure Sales zu pushen. Und das ganz ohne Blackhat!

Natürlich erschließt ihr euch auch für Restposten- oder Sonderwaren eine völlig neue Zielgruppe. Und zwar ohne dass vom Verbraucher wahrgenommen wird, dass ihr die Ware gerade verramscht. Reminder: Der Kunde/Mitarbeiter denkt, dass sein Unternehmen mühevoll Sonderkonditionen verhandelt hat.

Dieser Beitrag wurde am von unter Onlinehandel veröffentlicht.

Über Mark Steier

Mark Steier war von 2001 bis 2012 aktiver und größter eBay Händler in Deutschland und wurde mehrfach mit dem Platin-Powerseller-Award ausgezeichnet. Er hat mit eBay zusammen etliche heutige Funktionen für eBay Motors entwickelt. Ende 2012 zog sich Mark Steier aus dem aktiven eBay Geschäft zurück und lebt nun als Privatier in der Südwestpfalz. Seit 2015 betreibt und betreut Mark wortfilter.de. Zudem ist er regelmäßig auf Veranstaltungen anzutreffen, wo er rund ums das Thema Onlinehandel spricht. Aktuelle Informationen und Austausch mit anderen Onlinehändlern findest du in der Wortfilter-Gruppe bei Facebook.

5 Gedanken zu „Zusätzlicher Vertriebsweg für Onlinehändler

  1. Nicolas Rose

    Mega Plattform. Wir haben im Jahr 2020 damit gestartet. Wie Mark schon schreibt… geschlossene Zielgruppe, Preisdumping möglich. Hier laufen vor allem auch mal Produkte, welche woanders nicht laufen.
    Wichtig: Ticketsprinter ist hier rigoros – wenn ein Preis mal nicht passt, dann fliegt der Artikel aus der Aktion. Daher muss man hier jedem Preischeck widerstehen.
    Selbst Amazon (PRIME) muss unterboten werden.
    Alles in allem eine Top Möglichkeit unabhängiger zu werden und vor allem NICHT sichtbar zu sein.
    Für mich gibt es eine ganz klare Empfehlung.

    Ich kann nur raten: AUSPROBIEREN! Wenn man nach 1-2 Aktionen merkt, dass es nichts ist, dann kann man ohne wenn und aber wieder aussteigen.

    Antworten
  2. n. n.

    Merkst Du nicht, wie peinlich das Gendern ist, wenn die Plattform mitarbeiteraktionen.de und nicht mitarbeiter*innenaktionen.de heißt?

    Antworten

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